[Review] Doctor Who - The Day of the Doctor - Jack-Reviews.com

[Review] Doctor Who - The Day of the Doctor

50-jähriges Jubiläum
 The Day of the Doctor ist das Special zum 50-jährigen Jubiläum von Doctor Who und bringt David Tennant und Matt Smith mit einer unbekannten Inkarnation des Doctors zusammen
So viel habe ich bei Doctor Who schon lange nicht mehr gelacht! Die letzte Staffel war zwar nicht unbedingt schlecht, aber ließ doch an einigen Stellen zu wünschen übrig. The Day of the Doctor dafür die perfekte Balance zwischen einer guten Story und lustigen Momenten. Allerdings sollte man logischerweise die Serie gesehen haben, sonst entgehen einem viele Anspielungen durch die die Gags erst so richtig zünden.

Es war auch interessant Doctor Who zum ersten Mal im Kino zu sehen. Die 3D-Effekte waren zwar nicht sonderlich bemerkenswert und manchmal etwas zu auffällig, aber diese Einleitung: Sontarische Lektion über das Verhalten im Kino. Popcorn empfindet Schmerzen. Das 100-jährige Jubiläum mit allen 75 Doctoren in 12D. Einfach nur fantastisch, dabei hatte der Film noch gar nicht begonnen.

Doctor Who Day of the Doctor

Der Film hat aber durchaus ernste Momente zu bieten, denn wie The Night of the Doctor gezeigt hat spielt John Hurt den War Doctor. Diese Inkarnation des Doctors hat bis zur Erschöpfung im Time War gekämpft und sich schlussendlich dazu entschieden den Krieg zu beenden indem er seine Rasse zum Untergang verdammt. Und das ist einer der Dreh- und Angelpunkte des Specials. Aber dazu später mehr.

Wenn es nicht gerade um das Schicksal Gallifreys geht ist es ganz unterhaltsam die drei Inkarnationen des Doctors miteinander interagieren zu sehen. Matt Smith und David Tennant liefern sich unter anderem einen Schwanzvergleich mit ihren Sonic Screwdrivern. Währenddessen meckert John Hurt über kindische Ausdrücke wie Timey Wimey und sagt sie sollen aufhören mit ihren Sonic Screwdrivern rumzuwedeln als wären es Waffen. Einfach nur Comedy Gold.

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Über den Rest des Specials kann ich nicht reden ohne das Ende zu spoilern, von daher...

Ich fand es gut, dass weder die Daleks noch die Zygons die wirkliche Bedrohung der Story darstellten. Klar, die Daleks waren eine Bedrohung für Gallifrey, aber das liegt Jahrhunderte zurück. Und die Zygons werden einfach mal nebenbei beseitigt. Dafür wurden die Beziehungen zwischen den Inkarnationen des Doctors gut dargestellt, ebenso wie Konflikt ob sie Gallifrey hätten vernichten sollen oder nicht.

Aber dann kam das Ende. Gallifrey Falls No More...
Irgendwie haben sich alle 13 Inkarnationen zusammengefunden um Gallifrey zu retten. Am Ende der Story ist es zwar immer noch verschollen, aber trotzdem wird es dadurch Timey Wimey. Was ist mit den Horrorn des Time Wars, wie dem Nightmare Child? Hat der Doctor sie trotzdem weggesperrt da er nichts vom Rettungsversuch wusste? Wenn nicht, müssen wir dann ignorieren das die frei sein sollten oder kommen sie nochmal vor?

Und wie konnten die Time Lord in The End of Time einem Time Lock entkommen in welchem sie nie eingesperrt waren? Haben die Episoden mehr oder weniger zeitgleich stattgefunden? Es wird zumindest erwähnt, dass die Pläne der Time Lords gescheitert seien, was eine Anspielung auf diese Folge sein könnte.

Das ist halt das Problem mit Zeitreisestories. Viel zu viele Kontinuätsprobleme. Aber darüber muss man bei Doctor Who hinwegsehen.

Note: 1-
The Day of the Doctor ist ein fantastisches Jubiläum. Es mag zwar diverse Logikprobleme aufwerfen, aber die muss man einfach ignorieren.

Pro
  • man erfährt endlich mehr über den Time War
  • zumindest im Kino gab es eine geniale Einleitung
  • sehr viele interessante und/oder lustige Call-backs
  • erzählt eine ernste Story aber hat auch viele verdammt lustige Momente, vor allem dank der Interaktion drei verschiedener Inkarnationen des Doctors
Contra
  • die 3D Effekte waren manchmal etwas sehr offensichtlich
  • das Ende ist sehr timey wimey, auch wenn es die Serie in eine neue Richtung steuern könnte