Blackwell Unbound ist ein 2D Point-and-Click Adventure und ein Prequel zu The Blackwell Legacy
In Blackwell Unbound schlüpft ihr in die Rolle von Lauren Blackwell, der Tante deren Asche Rosangela im ersten Teil verstreut hat. Wie ihre Nachfolgerin versucht sie mit ihrem geistigen Führer Joey Mallone verlorene Seelen ins Jenseits zu geleiten.
Dabei stößt sie sowohl auf den Geist eines mysteriösen Saxophonisten, als auch auf den Geist einer Frau die in den Ruinen ihres Apartments umherstreift. Die Fälle sind zwar größtenteils voneinander unabhängig und können in beliebiger Reihenfolge abeschlossen werden, aber schlussendlich gibt es ein Element das beide verbindet. Was dieses ist müsst ihr jedoch selber herausfinden.
Wie im Vorgänger müsst ihr Hinweise die gleichzeitig als Gesprächsthemen dienen miteinander verbinden um die Story voranzutreiben. Das reicht diesmal allerdings nicht aus um die Fälle zu lösen. Lauren muss außerdem Adressen und Telefonnummern nachschlagen um bestimmte Personen ausfindig zu machen. Da diese manuell eingegeben werden müssen solltet ihr euch wichtige Namen und Fakten aufschreiben. An sich eine nette Erweiterung des Gameplays, aber dadurch ist das ewige Hin- und Hergelaufe sogar noch schlimmer als im ersten Teil.
Im Gegensatz zum ersten Teil kann man außerdem zwischen den Charakteren wechseln, was es Lauren überhaupt erst möglich macht die Fälle zu untersuchen. Physische Barrieren sind für Joey immerhin kein Hindernis. Dafür kann er nicht mit Objekten interagieren. Trotz dieser Gameplayänderungen ist das Spiel aber genauso kurz wie The Blackwell Legacy.
Abschließende Bewertung
Blackwell Unbound ist zwar etwas komplexer als der Vorgänger, aber dadurch ist das ewige Hin- und Hergelaufe noch nerviger als es ohnehin schon war.
Positive Aspekte von Blackwell Unbound
- interessante Story
- gute Synchronisation
- das Gameplay wurde sinnvoll erweitert
Negative Aspekte von Blackwell Unbound
- die Grafik ist weiterhin etwas zu schlicht
- das ewige Hin- und Hergelaufe ist dank des komplexeren Gameplays wesentlich nerviger als im Vorgänger und führt schnell zu Ermüdungserscheiungen