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[Review] Master Detective Archives: RAIN CODE


Master Detective Archives: RAIN CODE ist ein Murder Mystery Adventure in dem eine Gruppe von Detektiven von der Weltdetektiv-Organisation damit beauftragt wird Kanai Ward zu infiltrieren, eine Stadt die von der Außenwelt abgeschottet ist und deren Peacekeeper kein Interesse daran haben dass Außenseiter sich in ihre Angelegenheiten einmischen. Und das äußert sich unter anderem darin dass sie versuchen so viele Detektive wie möglich zu ermorden bevor sie Kanai Ward überhaupt erreichen können. Darunter auch Yuma Kokohead, den Protagonisten, der Kanai Ward mithilfe des Amaterasu Express erreichen soll. Davon hat er zu Beginn des Spiels allerdings keine Ahnung, da er all seine Erinnerungen verloren hat. Eigentlich ein furchtbares Klischee, der Grund dafür wird aber erklärt bevor Yuma überhaupt den ersten Raum verlässt: Er hat seine Erinnerungen geopfert um einen Pakt mit einer Todesgöttin abzuschließen. Eine Todesgöttin die es nicht mag mit ihrem Titel angesprochen zu werden und deshalb den Namen Shinigami gewählt hat … was Todesgott heißt. Nicht besonders kreativ, laut Wikipedia wurde der Name aber 1:1 aus dem Original übernommen.

Dieser Pakt soll Yuma dabei helfen die Geheimnisse von Kanai Ward zu lüften und damit die Wahrheit über das große Globale Mysterium in Erfahrung zu bringen. Letzteres klingt furchtbar ominös, dient aber offensichtlich nur dazu Spieler im Dunkel zu halten. Ingame gibt es nämlich keinen logischen Grund warum die Detektive nur so einen vagen Begriff als Anhaltspunkt für ihr ultimatives Ziel erhalten. Hätten sie von Anfang an davon gewusst, dann wäre die Story aber wesentlich kürzer gewesen. Sobald enthüllt wird was es mit diesem Mysterium auf sich hat, ist das Spiel nämlich so gut wie vorbei.

Bis es soweit ist muss Yuma allerdings mehrere Mordfälle lösen die nichts mit irgendwelchen weltumfassenden Mysterien zu tun haben, was die Peacekeeper nicht daran hindert den Detektiven ständig in die Quere zu kommen. Nicht weil sie die Fälle selber lösen wollen, sondern weil sie überhaupt kein Interesse an der Wahrheit haben und diese, wenn nötig, sogar verfälschen um die Fälle so schnell wie möglich zu den Akten legen zu können. Yuma und seine Detektiv-Kollegen sind also Kanai Wards einzige Hoffnung um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Meisterdetektiv

[Review] Just a To the Moon Series Beach Episode

Freebird Games

Just a To the Moon Series Beach Episode ist das vorletzte Spiel der Sigmund Corp. Reihe (oder To the Moon Reihe, oder wie auch immer man sie nennen will) und hat auf den ersten Blick nicht viel mit den Vorgängern gemein. Anstatt mal wieder einem sterbenden Patienten zu helfen, machen Neil und Eva nämlich Urlaub (für einen Tag), zusammen mit vielen ihrer Kollegen von Sigmund Corp. Es wird allerdings schnell klar dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zu sich geht. Und an dieser Stelle muss ich einfach mal annehmen, dass Leser alle vorherigen Teile gespielt haben, vor allem Impostor Factory. Ansonsten wäre es unmöglich auf die interessanteren Elemente des Spiels einzugehen. Wer die Vorgänger noch spielen will, der sollte also jetzt aufhören zu lesen und die Spiele in nächster Zeit nachholen.

In Impostor Factory wurde nämlich enthüllt dass dessen Story in einer von unzähligen Simulationen stattfindet. Und das ist offensichtlich auch diesmal der Fall. Anders lässt es sich nicht erklären dass Johnny und River in der Lobby des Hotels am Piano sitzen und Musik aus To The Moon spielen. Auf den ersten Blick könnte man das zwar als Easteregg abschreiben, aber sobald sich Eva vom Rest der Gruppe trennt kann sie anschließend ein Gespräch zwischen den beiden belauschen, in dem sie tatsächlich Johnny und River genannt werden. Und sie gehören keinesfalls zu den einzigen toten Charaktere die hier Urlaub machen. Von daher hat dieses Spiel mehr mit einem Traum gemein als mit der Realität.

To The Moon

[Review] Process of Elimination

Switch Murder Mystery

Process of Elimination ist eine Visual Novel in der eine Gruppe von Detektiven versucht einem Serienmörder das Handwerk zu legen der nicht nur mehr als 100 Menschen auf dem Gewissen hat, sondern jedes Mal zwei Personen gleichzeitig tötet. Dieser Quartering Duke bringt seine Opfer außerdem nicht einfach nur um, sondern überträgt deren Morde live im Internet und erlaubt Zuschauern sogar zu voten wer als erstes ermordet werden soll. Nichtsdestotrotz hat bisher niemand auch nur den blassesten Schimmer wer der Quartering Duke sein könnte. Dabei gibt es in dieser Version unserer Welt sogar eine Detektivorganisation zu der alle Charaktere des Spiels dazugehören.

Der Protagonist, Wato Hojo, ist allerdings noch ein blutiger Anfänger der bisher keinen nennenswerten Fall gelöst hat und auch nicht vorhatte sich dieser Organisation anzuschließen. Er wird im Intro allerdings zwangsrekrutiert, mithilfe einer Spritze außer Gefecht gesetzt und wacht einige Zeit später in einem Spind wieder auf, genau wie mehrere Charaktere in Danganronpa. Im Gegensatz dazu findet Wato sich allerdings nicht in einer Schule, sondern auf einer Insel namens Morgue wieder, auf der es nur ein Labor und ein Anwesen namens Gormenghast zu geben scheint. Und es wird schnell klar, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht, da alle Menschen im Labor ermordet wurden und Wato ebenfalls stirbt wenn er es wagt da rein zu gehen.

Beim Betreten von Gormenghast gibt Wato aber ebenfalls beinahe den Löffel ab, da ein Kronleuchter von der Decke stürzt und ihn aus den Latschen haut. Und nachdem er zum zweiten Mal zu sich kommt trifft er endlich die anderen Detektive, die allesamt Spitznamen besitzen um ihre wahre Identität zu verschleiern. Wie Armor Detective, der die ganze Zeit eine Rüstung trägt und somit eh nicht erkannt werden könnte, und von allen Detektiven am schlechtesten darin ist logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Wenn Muckis gefragt sind, dann gibt es allerdings so gut wie niemanden der ihm das Wasser reichen kann, mit Ausnahme von Rowdy Detective. Die hält mangels Rüstung zwar bei weitem nicht so viel aus, ist dafür aber wesentlich agiler.

Process of Elimination