Kingdom Hearts: Dream Drop Distance ist das Bindeglied zwischen Kingdom Hearts 2 und Kingdom Hearts 3
Das Spiel beginnt kurz nach dem Ende von Kingdom Hearts 2 und baut auf den Ereignissen von Kingdom Hearts Coded auf. Diesen Ableger erachte ich allerdings als vollkommen irrelevant, dient er doch nur dazu Sora und Riku über die Ereignisse von Birth by Sleep zu informieren.
Daraufhin begeben sie sich zu Yen Sid um zu Meistern des Schlüsselschwertes zu werden. Erst dann wird es ihnen möglich sein es mit Meister Xehanort aufzunehmen, welcher nach der Vernichtung seines Herzlosen und seines Niemands wiederhergestellt wurde.
Um ihr Training zu vollenden müssen sie allerdings sieben schlafende Welten erwecken. Dabei wird glücklicherweise nicht soviel Recycling wie in den anderen Spinoffs betrieben, wenngleich Charaktere aus diesen Welten schon vorher vorkamen, wie zum Beispiel Pinocchio.
Daraufhin begeben sie sich zu Yen Sid um zu Meistern des Schlüsselschwertes zu werden. Erst dann wird es ihnen möglich sein es mit Meister Xehanort aufzunehmen, welcher nach der Vernichtung seines Herzlosen und seines Niemands wiederhergestellt wurde.
Um ihr Training zu vollenden müssen sie allerdings sieben schlafende Welten erwecken. Dabei wird glücklicherweise nicht soviel Recycling wie in den anderen Spinoffs betrieben, wenngleich Charaktere aus diesen Welten schon vorher vorkamen, wie zum Beispiel Pinocchio.
Die Welten leiden allerdings unter sehr oberflächlichen Stories, wodurch nie sonderlich viel passiert bis die jeweilige Bedrohung beseitigt werden kann. Man könnte die Schuld sicherlich auf den 3DS schieben, immerhin sind Handheld-Titel nur selten so umfangreich wie vollwertige Konsolenspiele, aber etwas mehr Handlung hätte sicher reingequetscht werden können.
Das hätte dem Spiel allgemein nicht geschadet. Zwischendurch werden zwar Storyfetzen eingestreut in denen unter anderem Mitglieder der Organisation 13 auftauchen die man eigentlich schon besiegt hat, aber was es damit auf sich hat erfährt man erst in der letzten Welt. Dadurch wirkt ein Großteil des Spiels recht unnötig, auch wenn es von Anfang bis Ende gut unterhält.
Am Gameplay hat sich im Vergleich zu den Vorgängern allerdings nicht viel geändert. Das sogenannte Fluss-Element ermöglicht es aber sich durch die Gegend zu katapultieren (indem man zum Beispiel an Lampen oder Wände springt) woraufhin Spezialangriffe ausgeführt werden können. Dadurch wirkt das Spiel um einiges schneller und vor allem actionreicher.
Neben der schnelleren Geschwindigkeit gibt es außerdem die Dreameater. Diese dienen nicht nur als neue Gegnerfraktion sondern können auch herangezüchtet werden. Dafür müssen aber erst Materialien gesammelt oder gekauft werden. Daraufhin kann man sich entweder an ein Rezept halten oder wild rumprobieren. Die Rezepte finde ich allerdings nutzlos, immerhin wird bei der Auswahl der Materialien bereits angezeigt, was sich damit erschaffen lässt.
Im Gegensatz zu Sora oder Riku leveln die Dreameater aber nicht nur durch Kämpfe. Stattdessen kann man sie auch per Touchscreen streicheln, sie füttern oder Minispiele mit ihnen bestreiten. Sowas kommt bei Frauen vermutlich gut an, aber ich fand es eher nervig, auch wenn das Leveln per Minispiel effektiver ist als ewig zu kämpfen.
Es gibt außerdem eine Art Skillbrett auf dem Punkte verteilt werden können die entweder die Dreameater stärken oder Fähigkeiten für Sora und Riku freischalten. Größtenteils ist es allerdings egal, was für Begleiter man wählt. Erst in der letzten Welt musste ich mir tatsächlich Gedanken darüber machen da ich ansonsten nicht gegen die letzten Bosse angekommen wäre.
An sich ist Dream Drop Distance jedenfalls ein gutes Spiel. Aber was mich wirklich genervt hat war die Sturz-Mechanik. Diese zwingt einen nämlich ständig zwischen Sora und Riku zu wechseln (die übrigens die selben Welten abschließen müssen, wenngleich nicht 1:1 das selbe passiert). Die entsprechende Anzeige kann zwar durch Items oder spezielle Skills hinausgezögert werden, aber dafür muss man einen Slot verschwenden. Außerdem gibt es Angriffe, die die Leiste reduzieren können.
Die Idee an sich ist aber nicht schlecht, immerhin lassen sich bei jedem Wechsel Punkte in den anderen Charakteren investieren um ihm zum Beispiel zu stärken oder die Geschwindigkeit der Sturz-Anzeige zu reduzieren. Bei manchen Bossen ist es aber einfach nur nervig. So wurde ich zum Beispiel bei einem fliegenden Boss den ich eh nur selten getroffe habe aus dem Kampf geschleudert als nur noch ein Schlag gefehlt hätte. Daraufhin durfte ich natürlich von vorne anfangen.
Note: 2-
Dream Drop Distance ist sicherlich nicht das beste Spinoff der Reihe, aber im Gegensatz zu Titeln wie Coded hat es storytechnisch tatsächlich Relevanz.
Pro
- wenig Recycling
- sehr guter Soundtrack
- eigens erstellte Begleiter die sich auf verschiedensten Wegen leveln lassen
- gute Weiterentwicklung des Kampfsystem. Manche Bosse zeigen allerdings, dass es mit einem richtigen Controller besser funktioniert hätte
Contra
- jede Welt muss zweimal abgeschlossen werden
- die Sturz-Mechanik nervt, vor allem wenn man mitten in einem Bosskampf unterbrochen wird
- die einzelnen Welten haben storytechnisch nicht viel zu bieten, während die eigentliche Hauptstory sich erst in der letzten Welt wirklich entfaltet