A Machine For Pigs ist der indirekter Nachfolger zu The Dark Descent
Im Original musste Daniel in die Tiefen von Schlosses Brennenburg hinabsteigen um das dort lauernde Böse zu bezwingen. Und der Nachfolger übernimmt dies fast 1:1, nur dass der Protagonist, Oswald Mandus, diesmal auf der Suche nach seinen verschollenen Kindern ist. Er hat sogar sein Gedächtnis verloren, aber das macht beim Titel der Reihe zumindest Sinn.
Das Gameplay wurde ebenfalls übernommen, allerdings mit diversen Abstrichen. So gibt es kein Inventar und Oswald wird auch nicht wahnsinnig. Außerdem muss man nie mehr durch die Dunkelheit irren. Die neue Lampe hält nämlich ewig und sollte nur in der Anwesenheit von Gegnern ausgeschaltet werden.
Das Gameplay wurde ebenfalls übernommen, allerdings mit diversen Abstrichen. So gibt es kein Inventar und Oswald wird auch nicht wahnsinnig. Außerdem muss man nie mehr durch die Dunkelheit irren. Die neue Lampe hält nämlich ewig und sollte nur in der Anwesenheit von Gegnern ausgeschaltet werden.
Das klingt vermutlich so, als hätte das Spiel einiges an Atmosphäre eingebüßt, aber die Soundkulisse ist so viel dichter als im Original. Überall hört man unheimliche Geräusche, wie Schritte, lachende Kinder oder auch schmerzverzerrte Schreie. Ob A Machine for Pigs gruseliger ist als das Original kann ich aber nicht sagen. Dafür haben Horrorspiele zu wenig Wirkung auf mich.
Im Gegensatz zum Vorgänger kann A Machine for Pigs aber ordentliche Außenlevel sowie realistischer aussehende Menschen darstellen. Davon sieht man allerdings nicht viel. Außerdem wirkt die Grafik dank eines blauen Schleiers etwas ausgewaschen. Dieser lässt sich über Umwege aber deaktivieren.
Die Story und ihre Insenzierung hat mir auch besser gefallen als in The Dark Descent, vor allem gegen Ende. Es gibt allerdings eine Sache auf die ich genauer eingehen möchte. Dafür muss ich aber zu Spoilern übergehen.
Plottwists sind zwar schön und gut, aber in zwei aufeinanderfolgenden Teilen der selben Reihe genau den selben zu verwenden (der Protagonist ist der Saboteur und hat sich seine Erinnerungen selber genommen) ist alles andere als toll, egal wie gut die Insenzierung sein mag.
Zum Glück ist die Story danach noch nicht vorbei. Und der "Kampf" gegen die Maschine hat mir durchaus gefallen. Ich muss mich allerdings fragen, ob Oswald diese gewaltige Maschine tatsächlich gebaut haben kann. Sie scheint immerin dem Aperture Science Enrichment Center Konkurrenz zu machen. Jedenfalls insofern das Ende keine Einbildung ist.
Abschließende Bewertung
A Machine for Pigs mag nicht so komplex sein wie das Original, aber gruselig ist es allemal. Außerdem fand ich die Story gegen Ende interessanter.
Positive Aspekte von A Machine For Pigs
- die Soundkulisse ist sehr gruselig
- nervige Gameplay-Elemente wie die Öllampe wurden entfernt
- der Soundtrack ist fantastisch und die Grafik wurde geringfügig verbessert
- die Story hat zwar Ähnlichkeiten mit dem Original, ist gegen Ende aber wesentlich besser insenziert
Negative Aspekte von A Machine For Pigs
- die Länge lässt verglichen mit dem Original zu wünschen übrig
- das Grundgerüst der Story ähnelt dem Original zu sehr und einen der Twists sieht man meilenweit kommen