[Review] The Legend of Zelda: A Link Between Worlds - Jack-Reviews.com

[Review] The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

The Legend of Zelda
A Link Between Worlds ist der 17.Teil der Legend of Zelda-Reihe und erzählt eine neue Geschichte in der Welt von A Link To The Past
Die Story von A Link Between Worlds ist schnell erzählt: Generationen nach den Ereignissen von A Link To The Past taucht ein mysteriöser Mann namens Yuga in Hyrule auf. Er besitzt die Fähigkeit Lebewesen in Gemälde zu bannen und entführt die Nachfahren der sieben Weisen um Ganon zu befreien.

Das schafft er auch ohne größere Probleme, allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass Link durch eine Fügung des Schicksals die Fähigkeit erlangt zwischen der dreidimensionalen und der zweidimensionalen Welt zu wechseln. Dadurch kann er Risse durchschreiten die ihn nach Lorule führen, einer Parallelwelt die Hyrule zum verwechseln ähnlich sieht, die aber am Rande des Abgrunds steht.

Und daraufhin begibt Link sich auf eine Reise um die sieben Weisen zu befreien damit er Yuga bezwingen kann. Im Gegensatz zum Rest der Serie läuft das Spiel aber nicht linear ab. In den anderen Teilen reist man von Dungeon zu Dungeon um ein Item zu bergen welches den Weg zum nächsten Dungeon ebnet. In A Link Between Worlds muss man die Items aber ausborgen.

A Link Between Worlds Review

Das klang Anfangs recht nervig da Links aller Items beraubt wird wenn er stirbt, aber ich bin im gesamten Spiel nur ein einziges Mal gestorben. Die anderen Male wurde ich von Feen gerettet die ich in Flaschen eingesperrt hatte.

Ab einem gewissen Punkt sind die Items auch käuflich erwerbbar. Das führte allerdings dazu, dass sich ab der Hälfte des Spiels bereits alle Gegenstände in meinem Besitz befanden, wodurch ich einen Großteil der Welt bereits erkundet hatte und der Rest des Spiels nur daraus bestand von einem Dungeon zum nächsten zu laufen.

Diese bestehen allerdings nicht nur daraus ein paar Rätsel zu lösen um zum Boss zu kommen. Es gibt durchaus ein paar versteckte Gegenstände die einem das Leben erleichtern können, darunter zwei verschiedene Rüstungen. An diese zu gelangen kann aber etwas knifflig sein, immerhin muss man durch Links 2D-Fähigkeit öfters um Ecken denken.

Wer auch immer auf diese Idee kam hat aber ganze Arbeit geleistet. Ich habe zwar nicht alle Zelda-Teile gespielt (Ocarina of Time, Majora's Mask, A Link to the Past, Link's Awakening, die Oracle-Games und Minish Cap) aber das Gameplay fand ich fantastisch. Die Fähigkeiten ergänzen sich einfach sehr gut. So kann man sich z.B. mit dem Enterhaken an eine Wand ziehen und direkt mit dieser verschmelzen um Orte zu erreichen die sonst unerreichbar gewesen wären. Und einer der Bosse kann z.B. nur besiegt werden indem Link mit der Wand verschmilzt kurz bevor der Gegner auf ihn zustürmt.

The Legend of Zelda A Link Between Worlds

Ich habe keine Ahnung ob es sowas schonmal gab, aber neben den Dungeons gibt es auch einige Ruinen die nur darauf ausgelegt sind mehrere Gegenstände zu kombinieren um einen Schatz zu erhalten. Eins davon habe ich allerdings nicht verstanden und ein anderes war mir zu nervig, da man sich mit einem Huhn in die Tiefe stürzen musste und ich durch Windströmungen nie mein Ziel erreicht habe.

Das ist aber nur eines von vielen optionalen Elementen. Es gibt z.B. ein Wettrennen, eine Rubinjagd, ein Spiel in dem man Hühnern ausweichen muss, ein Baseballspiel und vieles mehr. Die meiste Zeit wird man aber damit verbringen Maimais zu suchen. Das sind kleine Kreaturen die über ganz Hyrule und Lorule verteilt sind. Manche stecken in Wänden fest, andere haben sich unter Sträuchern versteckt, einige hocken in Bäumen und so weiter.

Erreicht Link gewisse Meilensteine bedankt die Maimai-Mutter sich mit verzauberten Gegenständen, wodurch Stück für Stück Links gesamtes Inventar aufgewertet wird.

A Link Between Worlds Review

Wirklich nützlich fand ich die meisten Upgrades aber nicht. Sie dürften aber genau das richtige sein um die optionalen Herausforderungen zu meistern. Es gibt z.B. ein Turnier in dem man bis zu 50 Wellen überstehen muss. Und wer Streetpass verwendet darf gegen dunkle Links antreten und Herausforderungen meistern. Außerdem wird nach dem Abschluss der Story noch ein Helden-Modus freigeschaltet.
Für diese Herausforderungen sollte aber auch das Masterschwert aufgewertet werden. Die dafür benötigten Erzbrocken sind sowohl in Dungeons als auch auf der Weltkarte versteckt.
Das selbe trifft natürlich auf die Herzcontainer zu, aber die muss ich glaube ich nicht extra erwähnen.

Wer Herausforderungen hasst dürfte sich aber über ein anderes Feature freuen: manche Abschnitte werden leichter wenn Link mehrmals scheitert.
In den Verlorenen Wäldern muss man z.B. eine wachsende Anzahl an Geistern im Auge behalten um zum Masterschwert zu kommen. Mit jedem Fehlversuch verschwinden ein paar der Geister, wodurch es wesentlich einfacher wird ihnen zu folgen.
Und in einem der Dungeons muss Link einen Charakter zum Ausgang eskortieren ohne das dieser geschnappt wird. Vergeigt man dies mehrmals sinkt die Anzahl an Gegnern.

A Link Between Worlds ist aber trotzdem kein Kinderspiel. Ein paar der Dungeons fand ich nämlich eher nervig, darunter das Walddungeon in Lorule. In diesem tauchen ständig die Handmonster auf die es schon in früheren Teilen gab und diese setzen Links Position zurück wenn sie ihn zu schnappen bekommen.
Man kann ihnen natürlich durch gutes Timing oder über die Wände entfliehen. Außerdem lassen sie sich kurzzeitig töten, aber das macht sie nicht weniger nervig.
Und dann gibt es noch einen Vulkan-Abschnitt in dem man sich mehrmals auf andere Plattformen fallen lassen muss, was vor allem gegen Ende öfters schief geht. Da hilft auch der 3D-Effekt nicht viel, wenngleich er nicht schlecht aussieht. Ich bevorzuge es allerdings in 2D zu spielen. Ist wesentlich angenehmer und schont den Akku.

Die Bosskämpfe waren dafür überraschend einfach. Nur die letzte Phase des Endkampfes hat mir den Rest gegeben. Eine neue Rüstung sowie besseres Timing hat beim zweiten Mal aber ausgereicht.

Moldorm

Ich könnte sicher noch wesentlich mehr erwähnen, aber das muss reichen. Wer die anderen Teile mochte wird auch diesen lieben. Manche Spieler scheinen zwar das Ausdauer-System—welches sowohl Links Trip in die zweidimensionale Welt sowie seine Itembenutzung einschränkt—nicht zu mögen, aber ich fand es sehr nützlich.

Ob es sinnvoll war auf eine offene Welt zu setzen ist eine andere Sache. Ich hätte das alte Itemsystem bevorzugt anstatt von Anfang an alles sehen zu können. Wenigstens kann man mithilfe der Wetterhähne schnell von einem Ort zum andern gelangen, vorausgesetzt man war dort schonmal. Diese dienen übrigens auch als Speicherpunkt und flattern wild umher wenn man einige Zeit nicht gespeichert hat.

Was ich wirklich kritisieren würde ist aber die dürftige Story. Zwischen dem Anfang und dem Ende gibt es nur wenige Sequenzen die etwas zur Handlung beitragen. Die Zelda-Serie mag zwar mehr auf Gameplay als auf Story setzen, aber aus der Geschichte hätte man sicher mehr machen können, zumal ich das Ende nicht schlecht fand.

 

Abschließende Bewertung



A Link Between Worlds schwächelt zwar in Sachen Storytelling, aber das Gameplay ist ausgezeichnet, auch wenn die Open World nicht jedem gefallen dürfte.

 

Positive Aspekte von A Link Between Worlds


  • guter Soundtrack
  • 15+ Stunden an Spielzeit
  • gute 3D-Effekte die aber nicht essenziell sind um voranzukommen
  • das Spiel ist leicht genug um das Leihsystem erträglich zu machen
  • eine alte Welt die dank Lorule viel neues zu bieten hat und zum Erforschen einlädt
  • gut designte Dungeons mit Rätseln bei denen man ab und zu um die Ecke denken muss
  • der Wechsel in die zweidimensionale Spielwelt ist ein fantastisches Spielelement

 

Negative Aspekte von A Link Between Worlds



  • der Bumerang ist so gut wie nutzlos
  • ein paar Stellen sind frustrierender als sie sein müssten
  • Nach der Ankunft in Lorule passiert storytechnisch bis zum Ende nur sehr wenig
  • dank des Leihsystems und eines Überschusses an Rubinen dürfte man ab der Hälfte des Spiels alle Items besitzen