But To Paint a Universe ist ein Puzzle-Spiel welches ähnlich wie Bejeweled oder Candy Crush Saga funktioniert
Normalerweise spiele ich solche Casual-Games nicht, allerdings hat der Entwickler es heute kostenlos angeboten, in der Hoffnung das nach 680 Tagen Greenlight doch noch genug Stimmen zusammenkommen damit er es auf Steam anbieten kann. Das allein wäre zwar nicht Grund genug gewesen es zu spielen, allerdings hat mir das Spiel auch eine Story versprochen. Die beginnt und endet allerdings mit dem Intro.
Ich habe das Spiel allerdings nicht abgeschlossen da ich das Ziel des 14.Level selbst nach mehr als zehn Versuchen nicht erfüllen konnte. Ich hätte zwar weiterspielen können, aber dann wäre mir das Finale verwehrt geblieben. Dementsprechend konnte ich es auch gleich sein lassen.
Die Story ist jedenfalls sehr simpel. Ein Monster hat alle Farben der Welt gestohlen, aber diese werden von einem Mädchen wieder freigesetzt. Und all das passiert bevor das Spiel überhaupt losgeht. Vielleicht würde es am Ende noch ein bisschen Story geben, aber das ist es mir einfach nicht wert.
Die Geschichte wird von einem guten Erzähler vorgetragen, wenngleich seine Stimme etwas unnatürlich klingt, und mithilfe von gezeichneten Bildern untermalt. Wäre nett gewesen mehr davon zu sehen, aber der Rest des Spiels besteht nur noch aus Gameplay.
Das ist aber alles andere als schlecht, auch wenn es Anfangs sehr simpel wirkt. Anstatt Farben hin- und herzuziehen muss man nur auf sie klicken damit angrenzende Felder der selben Farbe verschwinden. Das ist allerdings nicht das Ziel des Spiels.
In jedem Level gibt es eingerahmte Felder die mit den selben Farben gefüllt werden müssen. Nur dadurch lassen sich die Bedingungen der einzelnen Level erfüllen.
Wie in anderen Bejeweled-Klonen gibt es aber einige Gameplay-Elemente die das Erreichen der Bedingungen erschweren:
- Die Farbentfernung findet nicht immer in alle Richtungen statt. Stattdessen wechselt sie manchmal zwischen horizontal und vertikal. Ebenso gibt es Level wo sie nur diagonal stattfindet.
- Feste Blöcke versperren das Feld und können nur entfernt werden wenn sie die letzte Reihe erreichen.
- Schwarze Felder vernichten alle Farben die horizontal und vertikal von ihnen liegen. Sie können nur durch die Zerstörung angrenzender Farben entfernt werden.
- Die Zielfelder wechseln nach jeder erreichten Bedingung ihre Position.
- Manche Felder können nicht angeklickt werden. Die darin enthaltenen Farben können nur geändert werden indem die selben Farben in den angrenzenden Feldern angeklickt werden. Später wechseln diese mit jeder erfüllten Levelbedingung ihre Position.
- Wechselnde Gravitation. So fallen in manchen Leveln die Steine von unten oder sogar aus vier verschiedenen Richtungen.
- Es erscheinen keine neuen Farbe solange nicht eine komplett vom Feld entfernt wird.
Das letzte Element hat mir schlussendlich auch den Rest gegeben. Mein letzter Versuch sah zwar nicht schlecht aus, immerhin fehlten mir nur noch zwei Reihen, aber meine Züge waren vorher aufgebraucht. Von daher habe ich keine Ahnung was für Elemente in den restlichen Leveln auf euch warten.
Obwohl ich nicht weiterkam war es aber trotzdem eine gute Entscheidung ständig neue Elemente einzubauen. Wären alle Level identisch gewesen hätte ich sicher wesentlich früher aufgehört und auch kein Review geschrieben. Nur die Bonuslevel fand ich sehr langweilig. Auf diesen muss man nämlich eine Reihe von verstecken Kugeln finden. Und danach sind sie auch schon wieder vorbei.
Das war es an sich auch schon. Ich könnte höchstens noch auf die Musik zu sprechen kommen. Diese ist zwar sehr atmosphärisch, wird allerdings auch schnell eintönig. Es gibt zwar mehrere Stücke, aber selbst die besten Lieder könnte ich mir nicht 1 1/2 Stunden am Stück anhören.
Abschließende Bewertung
But To Paint a Universe ist ein gelungener Bejeweled-Klon der konstante Abwechslung bietet. Die versprochene Story scheint mit dem Intro allerdings bereits vorbei zu sein.
Positive Aspekte von But To Paint a Universe
- atmosphärische Musik
- das Intro wird von einem guten Erzähler vorgetragen und durch hübsche Zeichnungen untermalt
- das Gameplay wird aufgrund vieler neuer Elemente nie langweilig
Negative Aspekte von But To Paint a Universe
- die Bonuslevel sind absolut sinnfrei und langweilig
- die Maus verschwindet bei den Erklärungen, was einen Neustart des Spiels erfordert
- Level 14 wirkt im Vergleich zum Rest übertrieben kompliziert, immerhin hing ich selbst nach 10 Versuchen noch fest
- die Story scheint nach dem Intro auch schon wieder vorbei zu sein (allerdings habe ich es nicht bis zum Ende geschafft)
- es ist unmöglich einen Level innerhalb des Levels neu zu starten. Stattdessen muss man erst auf die Übersichtskarte wechseln