Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [04] - Jack-Reviews.com

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [04]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

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4.Eintrag - Die Rettung der Welt kann warten
(Haven - Hinterlande)
Dragon Age: Inquisition

Meine Begleiter haben mir letztens erzählt, dass ich mich angeblich nicht kurz fassen könnte. Also lasst es mich diesmal probieren! Ich garantiere aber für nichts.

Wie letztes Mal erwähnt haben wir uns nach unserer Niederlage erstmal nach Haven verkrochen. Dort musste ich mich erstmal um eine Menschenmenge kümmern die aus Magiern und Templarn bestanden die miteinander gestritten haben, natürlich angestachelt von diesem verdammten Kanzler Roderick. Können wir den nicht endlich rausschmeißen? Körperlich mag er zwar schwächlich sein, aber seine Worte sind mehr als schädigend.

Danach habe ich mich um ein paar Aufträge gekümmert und mit meinen Gruppenmitgliedern gesprochen. Dabei ist mir wieder eingefallen, dass Varric den Champion von Kirkwall begleitet hat. Allerdings auch nur weil ich sein Buch gelesen habe. Das klang teilweise aber alles andere als realistisch. Naja, wäre ansonsten vermutlich auch langweilig gewesen.

Cassanda gehört übrigens der königlichen Familie von Nevarra an. Ihr stehen allerdings 77 Verwandte im Weg. Das scheint sie aber nicht sonderlich zu stören. Dabei wäre es doch ganz interessant über ein Land zu herrschen ... obwohl, dann gäbe es vermutlich noch mehr Papierkram. Monster aufschlitzen klingt dann doch interessanter.

Also haben wir uns in die Hinterlande zurückbegeben. Ich sollte zwar eigentlich nach Val Royeaux reisen, aber hier gab es noch soviel zu entdecken! Außerdem musste ich mich an dem Kerl rächen der uns fertiggemacht hat.

Zuerst fanden wir aber ein seltsames Gerät, ein sogenanntes Astrarium. Damit konnten wir eine Sternenkonstellation nachzeichnen und uns dann einen Strahl anschauen der in die Ferne geschossen wurde. Fragt mich aber nicht was der uns gebracht hat.

Dragon Age
Puzzle

Wir haben dann noch einen Riss geschlossen und fanden eine Höhle die mit einer Barriere versiegelt war. Solas konnte diese aber mit Feuermagie zerschmettern, woraufhin wir einen Magier, ein paar Dämonen sowie rotes Lyrium fanden. Laut Varric soll dieses gefährlich sein, weswegen ich mich einfach dazu entschieden habe es zu zerschlagen. Ich hoffe nur, dass niemand die Bruchstücke aufhebt...

Kurz darauf fanden wir endlich diese Kultisten von denen im Dorf gesprochen wurde. Diese verehren den Erbauer (Maker) und wollten mir nicht abkaufen, dass ich von Andraste auserwählt wurde. Nun gut, ich kaufe mir das ja selber nicht ab. Aber da sie als Beweis nur meine Kontrolle über die Risse sehen wollten habe ich mich einfach mal um den in ihrer Festung gekümmert ... ich frage, mich wie sie überhaupt so lange in der Nähe eines Risses überlebt haben. Immer wenn ich da hingehe sprudeln plötzlich Dämonen hervor.

Die Kultisten haben sich mir danach jedenfalls angeschlossen! Wie cool ist das denn? Jetzt habe ich nicht nur eine Inquisition sondern auch noch einen Kult der mein Worte verbreitet! An dieses Leben könnte ich mich echt gewöhnen. Das hat mir solch einen Machtschub verpasst, dass ich einen in der Nähe hausenden Feuerdämon und seinen Riss im nu zerlegt habe.

So beflügelt haben wir uns zur Villa zurückbegeben. Varric hat diesmal aber etwas Abstand gehalten während wir den Kerlen mit Eis und Feuer das Leben schwer gemacht haben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein Schwert auch gegen eine Axt eingetauscht, was es etwas leichter machte gegen den Streithammer zu bestehen. Und schlussendlich habe ich dem Kerl seinen Helm vom Kopf gerissen, woraufhin Varric einen tödlichen Treffer landen konnte!

Das war allerdings noch nicht alles. Wir fanden daraufhin einen Schlüssel sowie einen Brief von dessen Auftraggebern, welcher uns zum nahegelegen Zwergenaußenposten Valammar führte. Das war mal eine nette Abwechslung zur schier endlosen Wildnis der Hinterlande. Wir wurden allerdings direkt mit einem ominösen Dröhnen empfangen. Fragt mich aber nicht woher das kam. Die Quelle haben wir nicht ausfindig machen können.

Dragon Age Vallamar

Dort sind wir neben heimtückischen Zwergen auch auf die Abscheulichkeiten der dunklen Brut (Darkspawn) gestoßen. Zum Glück haben aber nur eine handvoll dieser Kreaturen dort ihr Unheil getrieben. An einer Stelle fanden wir eine brüchig aussehende Wand die ich wohl mit meiner Axt hätte einschlagen können. Stattdessen habe ich sie natürlich aufgetreten. Außer Cassandra war leider keine Frau dabei, die mich dafür hätte bewundern können. Vielleicht erzählt sie es wenigstens weiter.

Nachdem wir die Mitglieder der Zwergenbande erledigt hatten, konnten wir außerdem in die Schatzkammer des Vorpostens eindringen. Dort wartete eine Menge Gold sowie goldene Statuen und Bilderrahmen auf uns ... sowie noch mehr Abscheulichkeiten. Eine davon hatte sogar einen gottverdammten Kriegshammer mit dem sie mich fast zu Brei verarbeitet hätte. Und wir konnten nichtmal all die Schätze als Entschädigung mitnehmen... Ich darf nicht vergessen die Inquisition darüber zu informieren.

Solas hat sich daraufhin entschieden den Tunnel der dunklen Brut zu verbarrikadieren. Ich frage mich allerdings, wie das halten soll.

Darkspawn
Holz gegen Kriegshammer - Wer da wohl gewinnt?
Was ist sonst noch so spannendes passiert? Achja, wir haben einen gewissen Meister Dennet aufgesucht. Dieser versprach uns Pferde für die Inquisition wenn wir ihm aushelfen. Dazu mussten wir aber ein paar Wachtürme errichten lassen sowie besessene Wölfe erledigen. War kein größeres Problem, auch wenn wir das mit den Wachtürmen natürlich nicht selber machen konnten.

Zuvor hat er uns allerdings ein Pferd angeboten. Für vier Leute. Klar, weil ich auch alleine durch die Gegend reiten will während mir der Rest meiner Gruppe wie wild hinterherrennt oder mich gleich zurücklässt. Zusammen pasen wir da immerhin nicht drauf. Er ließ sich allerdings nicht umstimmen. Dafür konnten wir ihn später davon überzeugen sich der Inquisition anzuschließen.

Ich muss euch allerdings noch von seiner Tochter erzählen. Diese hatte scheinbar nichts besseres zu tun als Leute durch ihre Hindernisparkour zu jagen. Also mit einem Pferd. Bei ersten Mal dachte ich mir nichts weiter bei. Das zweite Mal wirkte es schon etwas seltsam. Die war aber so hibbelig, dass sie mich erst nach dem dritten Mal hat gehen lassen. Muss wohl süchtig nach Pferderennen sein. Zum Glück habe ich keine Tocher. Oder überhaupt irgendwelche Kinder ... jedenfalls nicht das ich wüsste...

Reiten

Ich durfte danach übrigens noch die ehrenvolle Aufgabe übernehmen ein geflüchtetes Druffalo nach Hause zu bringen. Für was halten die Leute mich eigentlich? Als nächstes soll ich noch Katzen von Bäumen retten! Als ob ich nichts besseres zu tun hätte ... gut, ich habe meine Zeit tagelang in den Hinterlanden verschwendet, aber das heißt ja nichts...

Danach habe ich noch die Templar- und Magierlager auseinandergenommen. Und mich daraufhin entschieden dem Drachen noch einmal einen Besuch abzustatten. Die Risse scheinen mich immerhin stetig zu stärken. Dessen Kinder waren diesmal auch kein großes Problem. Allerdings hat er mir bei Begutachtung eines weiteren Kristallschädels einen Feuerball um die Ohren geworfen. Und es war fürchterlich anstrengend eine der Scherben zu bergen. Allerdings hat sich der Drache zwischenzeitlich verzogen und in einem Feld nördlich Stellung bezogen. Vermutlich um mit uns zu kämpfen. Was hätte da schon schiefgehen können?

Dragon Age: Inquisition

~ Out of Character ~


Am Ende bin ich natürlich mehrfach gestorben. Ich habe zwar versucht die Schätze um den Drachen herum zu bergen, aber auf dem Rückweg wurde ich stets abgefackelt oder mit Wind zu Tode geprügelt, egal welchen Weg oder Charakter ich genommen habe. Von daher muss ich später nochmal wiederkehren. Ist ja sowieso klar wenn ich den irgendwann umhauen will.

Kurz davor habe ich aber eine sehr nervige Stelle gefunden. Da musste ich nämlich eine Art Jump and Run-Passage absolvieren um an eine Scherbe zu gelangen (von denen ich immer noch nicht weiß was die mir eigentlich bringen, auch wenn meine Charaktere was von Schlüsseln und Tempeln erzählt haben). Und so genau ist das Sprungsystem von Dragon Age: Inquisiton nicht. Dementsprechend bin ich häufig abgestürzt.

Ich habe übrigens so 9 Stunden gebraucht um einen Großteil der Hinterlande abzuschließen. Ihr solltet euch davon aber nicht abschrecken lassen. Die Gebiete mögen zwar nicht so interessant sein und nur wenig gut Quests bieten, aber was ich bisher an Hauptstory gesehen habe war durch die Bank hervorragend. Aber dazu im nächsten Eintrag mehr. Danach kommt ein weiteres Gebiet über das ich aber nicht soviel zu sagen habe und dann noch mehr Story, in der auch endlich die Identität des Antagonisten enthüllt wird. Darüber werde ich hier natürlich nicht reden. Ihr solltet euch auf jeden Fall vor Spoilern in acht nehmen. Die werde ich hier nicht extra markieren.