Tagebuch des Inquisitors
6.Eintrag - Eine uralte Bedrohung(Sturmküste - Haven - Himmelsfestung)
Mit der Unterstützung der Magier befanden wir uns endlich in der Lage den gewaltigen Riss im Himmel zu schließen. Vorher wollte ich allerdings noch der Sturmküste einen Besuch abstatten um herauszufinden was dieser Eiserne Bulle von mir will.
Dieser befand sich bereits inmitten eines Gefechts, woraufhin wir natürlich ausgeholfen haben. Nötig wäre das aber nicht gewesen. Der Kerl hat sich nämlich als Qunari und Anführer einer kleinen Söldnertruppe herausgestellt. Und überraschenderweise bot er sich und seine Gruppe als Unterstützung der Inquisition an. Allerdings hat er gleichzeitig enthüllt ein Spion zu sein. Nicht gerade das optimalste Arbeitsverhältnis, aber solange die Qunari sich Sorgen um den Riss machen dürften sie sich nicht in unsere Angelegenheiten einmischen.
Wir hätten danach zwar umkehren können, aber ich wollte das Beste aus dem Trip machen und habe mich noch etwas umgeschaut. Ich will euch mit den Details aber nicht langweilen. Hier also eine kurze Zusammenfassung:
- In der Nähe der Küste kämpfte ein Drache gegen einen Giganten. Anstatt ihn zu erledigen ist er allerdings geflohen, wodurch wir uns des Biests annehmen durften. Wäre es nicht geschwächt gewesen hätte es uns vermutlich mit dem herumliegenden Steinen zermalmt. So konnten wir es aber gerade noch erlegen.
- Auf einem Berg fanden wir tote Inquisitions-Späher. Diese wurden scheinbar von einer Gruppe von Banditen erledigt. Deren Anführer könnten wir mithilfe eines speziellen Wappens herausfordern, woraufhin sich seine Leute der Inquisition angeschlossen haben. Erst Kultisten, jetzt Banditen. Kann ja nur besser werden.
- In der Gegend haben wir mehrere verlassene Camps der Grauen Wächter gefunden. Diese waren scheinbar auf der Suche nach jemandem der die Gegend aber vor längerer Zeit verlassen hat.
- Auf einer Insel im Westen fanden wir einige Drachenkinder. Von deren Mutter fehlte aber jegliche Spur. Vielleicht hat sie sich noch die Wunden vom Kampf mit dem Giganten geleckt.
Danach haben wir uns endlich zum Riss begeben um diesem Alptraum ein Ende zu setzen. Die Magier haben ihre Macht gebündelt um meine zu stärken, woraufhin die Energie meines Mals bis in den Himmel reichte. Daraufhin hatte ich mit dem schlimmsten gerechnet, vielleicht mit einer Dämonenarmee die versucht uns aufzuhalten. Aber stattdessen beruhigte sich der Himmel und der Riss verschwand. Das hätte mir schon ein bisschen seltsam vorkommen müssen, aber ich wollte mich nun wirklich nicht beschweren.
Daraufhin haben wir getanzt, getrunken und uns auf eine friedlichere Zukunft gefreut. Aber das wir den Riss geschlossen haben schien dessen Erschaffer nicht zu gefallen. Dieser ist nämlich mit einer Armee von roten Templern in Haven eingefallen. Manche von diesen hatten sich durch den Einfluss des roten Lyriums bereits in Monstrositäten verwandelt.
Eine handvoll von denen zu bekämpfen war zwar kein größeres Problem, aber gegen die gesamte Armee hätten wir niemals bestehen können. Dafür war Haven einfach nicht geschaffen. Von daher mussten wir die Geschütze bewachen um sie aus der Ferne zu erledigen. Vorher gesellte sich aber ein seltsamer Junge namens Cole zu uns. Seine Warnung kam zwar viel zu spät, aber laut ihm haben sich die Templar dem Älteren angeschlossen, welcher sich für den "Diebstahl" seiner Magier rächen wollte.
Nachdem ich mich selbst ans Trebuchet begeben habe gelang es mir die gesamte Templar-Armee unter eine Lawine zu begraben ... nur um dann von einem Drachen angegriffen zu werden. Daraufhin haben wir versucht so viele Leute wie möglich zu retten um uns in die Kirche zurückzuziehen, welche als einzige den Angriffen des Drachen hätte standhalten könnten. Ein paar unserer Leute fielen aber den Flammen zum Opfer bevor ich sie erreichen konnte.
Kanzler Roderick, der von einem Templar tödlich verwundet wurde, erzählte uns daraufhin von einem Pilgerpfad dessen Existenz nur ihm bekannt war und durch den die Überlebenden fliehen könnten. Allerdings nur wenn ich die Templar ablenke. Mir blieb von daher nichts anderes übrig als mich diesen zu stellen. Mein Ende hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Aber lieber heroisch in der Schlacht untergehen als das hunderte Menschen für mein Wohl massakriert werden. Ein paar meiner Begleiter sind mir zum Glück nicht von der Seite gewichen.
Nachdem wir uns durch einige Templar geschlagen haben versuchte ich ein weiteres Trebuchet vorzubereiten. Es dauerte allerdings nicht lange bis der Drache wieder aufgetaucht ist. Diesmal wurde er von seinem Meister, dem Magister Corypheus begleitet. Dieser gehört zu den Magiern denen wir die Existenz der Dunklen Brut (Darkspawn) zu verdanken haben und hat es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht erneut einen Riss zwischen die Welten zu reißen um sich auf den leeren Thron Gottes zu setzen.
Das wichtigste Werkzeug dafür, den sogenannten Anker, trage ich allerdings auf meiner Hand. Und sein Versuch ihn sich zurückzuholen hat mich nur noch stärker gemacht. Dank des bereits gespannten Trebuchets konnte ich daraufhin dem sicheren Tod entkommen.
Das wichtigste Werkzeug dafür, den sogenannten Anker, trage ich allerdings auf meiner Hand. Und sein Versuch ihn sich zurückzuholen hat mich nur noch stärker gemacht. Dank des bereits gespannten Trebuchets konnte ich daraufhin dem sicheren Tod entkommen.
Die folgenden Stunden verschwimmen in meinem Kopf zu einem Chaos aus Eis, Dämonen und verlassenen Feuerstellen denen ich in die endlose Ödnis gefolgt bin. Vielleicht hatte ich Glück, oder vielleicht hat Andraste über mich gewacht, aber irgendwann habe ich es tatsächlich in das Lager der Flüchtlinge von Haven geschafft.
Der Streit meiner Berater riss mich einige Zeit später aus meinem Dämmerschlaf. Und fragt mich nicht wie es dazu gekommen ist, aber irgendwann brachen alle in Gesang aus. Solas schien das etwas zu verwirren, woraufhin ich mich ihm angeschlossen habe. Er erzählte mir daruafhin von einem Schloss, welches es uns erlauben könnte von vorne anzufangen.
Die sogennante Himmelsfestung (Skyhold) befand sich aber in einem erbärmlichen Zustand. Die ersten Tage waren wir nur mit Aufräumen beschäftigt. Und bevor wir uns wieder an die Arbeit machen konnten wartete eine wichtige Zeremonie auf mich. Ich wurde nämlich zum offiziellen Leiter der Inquisition, dem Inquisitor, ernannt. Und Corypheus wird es bereuen sich mit uns angelegt zu haben ... jedenfalls wenn wir es schaffen diese Bruchbude wieder auf Vordermann zu bringen.
~ Out of Character ~
Ich weiß, der Bericht geht wirklich langsam vorran. Aber ich habe auch ständig irgendwas zu tun. Und schlussendlich ist er vermutlich gar nicht so interessant wie er hätte sein können. Dementsprechend werde ich sowas vermutlich nur noch als persönliche Berichte machen und nicht versuchen haargenau zu erzählen was denn nun alles passiert ist. Ich bin mittlerweile ja auch schon so 30 Stunden weiter als hier zu sehen ist.
Zwischenzeitlich gab es auch einen Patch der die Performance angehoben und auch ein paar nützliche Features eingebaut hat. Angeblich soll es irgendwann auch noch kostenlosen Content geben. Darauf bin ich auf jeden Fall gespannt. Die Steuerung wird für PC wohl auch noch überarbeitet, aber ich habe damit keinerlei Probleme. Jedenfalls wenn es nicht gerade um die taktische Kamera geht. Aber die benutze ich hauptsächlich bei Drachen.
Jedenfalls fand ich diese Storymission einfach nur fantastisch inszeniert. In der Hinsicht war sie nochmal ein ganzes Stück besser als die Mission in Redcliffe. Und das plötzlich Corypheus aus dem Legacy-DLC des zweiten Teils aufgetaucht ist und sich als Hauptantagonist entpuppt hat habe ich echt nicht kommen sehen. Der Drache scheint außerdem einer der Erzdämonen zu sein. Jedenfalls wurde er schon mehrfach als solcher bezeichnet. Ob dem tatsächlich so ist weiß ich bisher allerdings nicht.
Von daher bin ich gespannt wie es weitergeht. Momentan schiebe ich die nächste Storymission aber noch etwas vor mir her. Vielleicht schaffe ich es noch einen weiteren Teil des Berichtes einzuschieben bevor ich mich darum kümmere. Ich habe immerhin noch vier oder fünf unerforschte Gebiete vor mir. Allerdings will ich für die nächste Mission auch nicht überlevelt sein.
