Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Februar 2015

Unterstützt CrossCode auf IndieGogo

Action-RPG Crowdfunding

Ich habe bereits vor einiger Zeit über die neue Demo des vielversprechenden Action-RPGs CrossCode berichtet. Dieses mag vom Konzept her zwar nicht sonderlich interessant klingen (immerhin schießt man die meiste Zeit mit Bällen um sich), aber in Aktion ist es sehr unterhaltsam und hat neben Kämpfen auch einige Rätsel zu bieten. Und man merkt einfach überall wieviel Liebe zum Detail in dieses Projekt fließt.

Nachdem es vor kurzem einen bahnbrechenden Erfolg auf Greenlight feiern konnte, könnt ihr mittlerweile sogar dabei helfen die Zukunft des Spiels zu sichern. Dazu müssen allerdings 80.000€ zusammenkommen. Wird das Team von Radical Fish Games diese erhalten? Das kann ich leider nicht vorhersehen, aber gönnen würde ich es ihnen auf jeden Fall. Nicht nur weil ich die meisten von ihnen persönlich kenne, sondern weil mich das Projekt auch selber interessiert.

Ich könnte jetzt sicherlich noch einiges zu dem Spiel sagen, aber ich glaube der IndieGogo-Trailer spricht für sich. Und wenn euch das nicht überzeugt, könnt ihr immer noch die bereits erwähnte Demo spielen. Die wurde mittlerweile sogar noch erweitert.



[Review] Afterfall Reconquest Episode 1

postapokalyptischer Shooter
Afterfall Reconquest ist der indirekte Nachfolger zum postapokalyptischen Shooter Afterfall Insanity
Afterfall Insanity war zwar alles andere als gut, aber zumindest in Sachen Atmosphäre konnte es auf ganzer Strecke überzeugen. Und die Story war wenigstens einigermaßen interessant. Von daher kann Afterfall Reconquest ja nur besser werden, zumal es einige Zeit im Early Access-Stadium verbracht hat, richtig? Falsch!

Es fängt schon damit an, dass die Entwickler das Spiel zwischenzeitlich auf Schwarz-Weiß umgestellt haben ohne den Grafikstil daran anzupassen. So wirken die Zwischensequenzen und Ladebildschirme zwar sehr atmosphärisch, aber übers restliche Spiel wurde nur ein billiger Filter geklatscht durch den es teilweise unmöglich ist Gegner von der Umgebung zu unterscheiden.

Das wäre nicht allzu tragisch wenn die Entwickler zumindest eine Farboption anbieten würden. Das wollen sie aber nicht. Und mein Versuch das über eine ini zu ändern führte zu ausgebleicht wirkender Grafik die ich mir erst recht nicht antun wollte.

Shooter

[Review] Third Eye Crime

Indie Stealth Game
Third Eye Crime ist ein für Touchscreens entwickeltes Stealth-Game das wenig Story aber viele kurzweilige Level zu bieten hat
Ich bin zwar kein Fan von Spielen die ursprünglich für Touchscreens entwickelt wurden, aber Third Eye Crime sah zumindest interessant genug aus um mal einen Blick zu riskieren. Da eine Freundin von mir es zu verschenken hatte musste ich nichtmal Geld für ausgeben. Seitdem sind aber einige Monate verstrichen. Der ausschlaggebende Grund es jetzt zu spielen war auch nur, dass ich momentan öfters Titel spiele die sich in halbstündige Sessions quetschen lassen. So werde ich nicht zu lange vom Schreiben abgelenkt.

Third Eye Crime ist jedenfalls ein Film Noir Stealth-Game, dessen Protagonist in der Lage ist die Gedanken seiner Gegner zu lesen. Dadurch kann er ihre Schritte vorhersehen und ihnen wenn möglich aus dem Weg gehen. Warum diese Betonung? Weil das Game Design Rothko wie einen Amateur wirken lässt.

So muss er die Gegner nicht nur auf sich aufmerksam machen, sondern begibt sich auch in deren Schusslinie und wird so gut wie immer bis zum Ausgang eines jeden Levels gejagt. Es gibt zwar verschiedene Fähigkeiten die sein Weiterkommen ermöglichen, aber die kann er nur mithilfe von Power-Ups verwenden.

Third Eye Crime Review

[Review] Shutter

Indie Horror
Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?

Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.

Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.

Drone

[Review] Raven's Cry

Piraten-RPG
Raven's Cry ist ein durchwachsenes Piratenrollenspiel mit Elementen einer Handelssimulation
Wenn man den meisten Reviews glauben will, müsste dieses Spiel eine wahre Ausgeburt der Hölle sein, immerhin hat es so furchtbare Wertungen wie 1/10, 3/10, 10/100 und dergleichen erhalten. Allerdings finde ich diese Wertungen lächerlich, zumal manche Reviews so wirken als hätten die Reviewer die Prämisse des Spiels vergessen. Warum sonst sollte man sich über Rassismus oder Sexismus in einem Piraten-Abenteuer beschweren?

Auf absehbare Zeit kann ich euch allerdings nur dazu raten einen großen Bogen um das Spiel zu machen. Es trieft nämlich geradezu vor Bugs und hätte in dieser Form niemals veröffentlicht werden dürfen. Nachdem ich etwa sieben Stunden investiert habe um soweit wie möglich zu kommen, hat mir einer davon schlussendlich das Genick gebrochen. Dementsprechend kann ich das Spiel nur bis zum (vermeintlichen) Ende von Kapitel 4 beurteilen. Allerdings würde sich an meiner Meinung vermutlich nichts mehr ändern.

Auf die Bugs werde ich erst gegen Ende eingehen. Bei meiner Wertung werden sie allerdings keine ausschlaggebende Rolle spielen. Die Entwickler tun immerhin ihr Bestes um das Spiel einigermaßen brauchbar zu machen. Vor Release wäre das allerdings sinnvoller gewesen. Keine Ahnung was sie in den letzten Monaten getrieben haben, immerhin wurde das Spiel mehrfach verschoben.

Raven's Cry

[Review] Earthbound (Mother 2)

Let's Play
Earthbound ist das 1995 erschienene Sequel zu Mother
Wer meinen Erfahrungsbericht verfolgt hat dürfte bereits wissen, dass mir das Spiel nicht sonderlich gefallen hat. Ich bin zwar mit der Hoffnung rangegangen, dass die Entwickler aus den Fehlern des ersten Teils gelernt haben, aber das ist leider nur bedingt der Fall. An sich würde ich das Spiel sogar als Remake oder Reboot von Mother bezeichnen.

Wie schon im Vorgänger geht es nämlich um vier Jugendliche die acht mystische Orte aufsuchen müssen damit sie eine Kreatur namens Giygas bezwingen können. Ob das der selbe Giygas wie in Mother ist wird nie klargestellt. Einzig die Titel-Einblendung "Mother 2 - Giygas Strikes Back" lässt dies vermuten. Während er im Vorgänger noch sowas wie eine Hintergrundgeschichte hatte ist er hier aber einfach vorhanden.

Das ist schlussendlich aber auch egal. Abgesehen von der bereits erwähnten Prämisse gibt es so gut wie keine Story. Man reist einfach von Ort zu Ort, hilft den Einwohnern bei ihren Problemen, sammelt neue Partymitglieder auf (von denen einer zur Gruppe stößt nachdem sie Drogen zu sich genommen haben...weil Schicksal und so) und eignet sich die acht Heiligtümer an indem man deren Wächter besiegt.

Earthbound Sanctuary

[Review] Morningstar: Descent to Deadrock

Science-Fiction Adventure
Morningstar: Descent to Deadrock ist ein erweitertes Remake des Scifi-Adventures Morningstar
Wenige Tage nach dem Release von Supreme League of Patriots ist bei mir schon wieder ein Press-Release von Phoenix Online Publishing ins Postfach geflattert. Von Morningstar hatte ich zwar noch nie gehört, aber ich mag Science-Fiction und der Trailer sah vielversprechend aus, von daher habe ich direkt nach einem Key gefragt. Und nachdem ich das Remake beendet hatte, habe ich mir auch noch ein Video des Originals angeschaut. Immerhin musste ich schauen, ob sich die neue Fassung tatsächlich lohnt.

Und das tut sie in der Tat! Allerdings wurde die Story nur geringfügig erweitert um ein spannenderes Finale zu bieten. Es sollen auch ein paar Rätsel geändert worden sein, aber gesehen habe ich davon so gut wie nichts. Dementsprechend lässt sich die neue Fassung  problemlos mit einer Lösung des Originals durchspielen. Einzig die neuen Rätsel muss man selber lösen.

Warum behaupte ich also, dass sich die neue Fassung lohnt? Ganz einfach, weil es neue Zwischensequenzen, bessere Grafik und ein neues Interface gibt. Mit AAA-Titeln kann Morningstar natürlich nicht mithalten, aber das Original übertrumpft es in jeder Hinsicht. Ein Screenshot sagt an der Stelle vermutlich mehr als tausend Worte. Die neue Version hat allerdings einen Filter der im Standbild nicht so gut rüberkommt.

Earthbound [Finale] - Roboter-Teenies vs. Giygas

Let's Play

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Auf gehts in die letzte Session! Danach kümmere ich mich noch ums Review und dann wars das erstmal. Ich bin jedenfalls wie gesagt zur Tiefen Dunkelheit gefahren, einem Dschungel der ohne das Adlerauge unmöglich zu erkunden wäre. Dort gab es neben einem Papagei-Telefon einen Kerl der als Bankautomat dienen wollte ... aber als Gebühr den gesamten Betrag einbehält. Wer auch immer darauf reinfällt. Nicht das es ein großer Verlust gewesen wäre. Man bekommt eh mehr Geld als man je ausgeben könnte. Ohne das Item-Limit sähe das anders aus.

Im Dschungel fand ich Monotolis abgestürzten Helikopter, aber von Porky war keine Spur zu sehen. Wäre auch zu schön gewesen, wenn er Offscreen das Zeitliche gesegnet hätte. Ein guter Antagonist ist er schließlich nicht. Wie ich mittlerweile gelesen habe ist seine Hauptmotivation wohl die, dass man ihn nach den Ereignissen mit dem Happi Happi-Kult ignoriert hat. Das kommt aber nur in der japanischen Version so rüber. In der übersetzten Fassung fragt er immerhin ob man mit ihm befreundet sein will, nur um es dann als Witz abzutun.

Earthbound

[Review] Transistor

Supergiant Games
Transistor ist ein Action-Rollenspiel mit taktischen Elementen
Oder vielleicht ist es auch ein Taktik-Rollenspiel mit Action-Elementen. Ist nicht so leicht zu beschreiben, da ein Großteil der Kämpfe zwar im Taktik-Modus stattfindet, aber die Abklingphase sehr auf Action setzt. In dieser können aber nur spezielle Skills eingesetzt werden, jedenfalls insofern die Aktionen in der Taktik-Phase bereits verbraucht wurden.

Ich sollte aber vermutlich mit der Story beginnen. Obwohl ich zu dieser nicht viel sagen kann ohne sie zu spoilern. Schon weil es so wirkt als ob sie massiv hätte ausgebaut werden können. Wirklich zufriedenstellen konnte sie mich nämlich nicht.

Das Spiel handelt jedenfalls von Red, einer Sängerin die nach einem Attentat ihre Stimme verloren hat und deren Freund oder Liebhaber sich für sie geopfert hat. Was ihm zwar seinen Körper, nicht aber seine Seele gekostet hat. Diese wurde nämlich vom Transistor absorbiert, einem Schwert welches die Essenz anderer Menschen in sich aufnehmen und sie in Fähigkeiten umwandeln kann. Dementsprechend fungiert Reds Freund auch als Erzähler, während sie selbst nur über Terminals kommunizieren kann.

Der Rest der Story dreht sich um Reds "Rachefeldzug", aber während sie versucht den Tätern auf die Schliche zu kommen wird die Stadt vom sogenannten Prozess verschlungen, einer Ansammlung von Kreaturen der nur mithilfe des Transistors Einhalt geboten werden kann. Und mehr will ich zur Handlung auch gar nicht sagen.

Transistor

Earthbound [05] - Nervige Zauber, willkürlich erscheinende Partymitglieder und Langeweile

Let's Play

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Auf zur fünften und vermutlich noch nicht letzten Session. Ich bin zwar mittlerweile fertig, aber ob ich das alles in einem Beitrag zusammenfassen kann bleibt abzuwarten. Also ich könnte sicherlich, aber das soll auch kein Roman werden. Mal schauen.

Ich bin jedenfalls in Moonside angekommen, der Bizarro-Version von Fourside. Dort wo Ja als Nein und Nein als Ja gilt. Was man natürlich beachten muss um irgendwas zu erreichen. Zuerst muss man sich aber von irgendwelchen Typen durch die Gegend teleportieren lassen. Das führt meistens nur zu Items, aber irgendwann in einen Raum mit einem schattenhaften Kerl der einem Zugang zur bösen Mani Mani Statue verschaffen kann.

Hat man diese bezwungen war es das auch schon mit Moonside. Daraufhin findet man sich im Lagerraum des Cafes wieder, in dem man scheinbar die ganze Zeit umhergewandert ist während die Statue ihre Macht gewirkt hat.

Earthbound

[Review] Doctor Who: The Adventure Games

Doctor Who Games
Doctor Who: The Adventure Games ist eine Sammlung von fünf Episoden die während der Zeit des 11.Doctors angesiedelt sind
Als Fan von Doctor Who (der 2005er Serie, wohlgemerkt — was ich bisher von der klassischen Serie gesehen habe konnte mich einfach nicht packen) war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich mir die bisher veröffentlichten Spiele anschaue.

Mittlerweile bin ich aber froh, dass ich sie in einem billigen Bundle erworben habe. Die Atmosphäre der Serie wird zwar gut eingefangen (schon weil Matt Smith und Co ihre Charaktere vertonen), aber das hilft leider nicht über die altbackene Grafik und das durchwachsene Gameplay hinweg.

Über schlechte Grafik könnte ich zwar hinwegsehen, aber nicht wenn sie mit hölzernen Animationen einherkommt. Das merkt man vor allem bei Rory, welcher erst in der letzten Episode auftaucht. Sein Aussehen ist allerdings das größere Problem. Er wirkt nämlich so als hätte ihm jemand die Seele ausgesaugt ... oder als hätte er sich in einen Dämon verwandelt. Kommt auf die Lichtverhältnisse an.

Doctor Who Adventure Games

Earthbound [04] - Dumme Lieferboten, eine tödliche Wüste und Killer-Maulwürfe

Let's Play


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Und weiter gehts mit der vierten Sessions diesen ach so tollen Rollenspiels. Nachdem ich die Stadt (deren Namen ich mir irgendwie nie angeschauen habe) von der Zombie-Plage befreit habe, ging es ab nach Fourside! Beziehungsweise auf den Weg dahin. Die Straße war nämlich blockiert, wodurch ich einen Trip durch die Wüste einlegen durfte.

Erstmal wollte ich mich aber neu ausrüsten. Ging nur nicht, da zwei meiner Charaktere ein volles Inventar hatten. Ich habe also den Lieferservice angerufen damit er mir ein paar nutzlose Items abnimmt. Nach einer Weile habe ich allerdings einen Anruf erhalten, in dem der Lieferbote mir mitteilte, dass er mich nicht finden konnte und dementsprechend aufgibt.

WILL DAS SPIEL MICH VERARSCHEN?! Da muss ich mich schon mit einem fürchterlichen Item-Limit rumschlagen (sowie Items die ich nicht verkaufen oder wegwerfen kann, selbst wenn sie keinen Nutzen mehr haben) und dann findet der gottverdammte Lieferbote mich nicht?! Ich musste extra in die Stadt zurücklatschen damit ich meinen Müll doch noch einlagern konnte. Witzigerweise hat er mich einige Zeit später mitten in der Wüste auftreiben können. Aber vor dem einen Laden der direkt an der Straße liegt konnte er mich natürlich nicht ausfindig machen...

Earthbound

[Review] Nihilumbra

Platformer
Nihilumbra ist ein kurzer, atmosphärischer Platformer über das Leben
Das Spiel beginnt mit der Geburt von Born (ja, der Name ist nicht nur unkreativ sondern klingt auch furchtbar), einem schwarzen Blob der dem Nichts entsprungen ist. Dieser begibt sich auf eine Reise der Selbstfindung, die ihn über kalte Berge und durch stählerne Ruinen führt. Dabei wird er von einer Stimme begleitet die über den Sinn seiner Existenz oder seine aktuelle Situation spricht und ihn mit Ratschlägen unterstützt.

Auf seinem Weg stößt Born nämlich auf unzählige Hindernisse, die er nur mit der Macht verschiedenfarbiger Blumen überwinden kann. Diese ermöglichen es ihm den Untergrund zu bemalen, wodurch dieser neue Eigenschaften annimmt. So kann er ihn zum Beispiel in ein Trampolin verwandeln oder vereisen lassen. 

Born muss sich allerdings auch vor monströsen Kreaturen in acht nehmen, die ebenfalls dem Nichts entsprungen sind. Unter normalen Umständen könnte er diese niemals bezwingen, aber mit ein bisschen Kreativität ist alles möglich. Manchmal muss er sie allerdings für Rätsel missbrauchen.

Nihilumbra Review

Earthbound [03] - Zombies, Ufos und verfressene Schleimmonster

Let's Play


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Mit meinem zweiten Partymitgied im Schlepptau habe ich mich in die nahegelegene Höhle begeben, wo ein weiteres dieser Heiligtümer auf mich warten sollte. Allerdings musste ich Julia erst ausrüsten ... und leveln ... und zwar einige Zeit lang. Bei meinem ersten Versuch den Boss zu besiegen hat sie zwar mehr als einen Treffer einstecken können, aber das Vieh hat sie trotzdem innerhalb kürzester Zeit aus den Latschen gehauen.

Dementsprechend bin ich wirklich froh, dass ich Earthbound mit Emulator spiele. Auf normaler Geschwindigkeit wäre das Grinden viel zu anstrengend gewesen, zumal tote Partymitglieder im Krankenhaus abgeholt werden müssen. Später gibt es dafür zwar noch Items und Zauber, aber das System finde ich trotzdem nervig, zumal ich für Items eh so gut wie keinen Platz habe!

Irgendwann habe ich den Boss jedenfalls besiegt und mir die Melodie der Lilliput Steps besorgt. Dort hatte ich seltsamerweise eine Vision von einem Baby mit einer roten Kappe. Keine Ahnung ob das eine Erinnerung aus meiner Vergangenheit war oder ob das in der Zukunft noch eine Rolle spielen wird. Werde ich wohl sehen müssen.

Earthbound

Raven's Cry - Ein durchwachsenes Piraten-Rollenspiel

Piraten-RPG

Vor einigen Monaten stieß ich auf Steam auf ein interessant aussehendes Piraten-Rollenspiel und habe einfach mal versucht eine Review-Fassung zu erhalten. Die Antwort war überraschenderweise positiv ... aber dann wurde das Spiel verschoben ... und verschoben ... und verschoben. Ende Januar ist es dann tatsächlich erschienen, aber einen Key habe ich nicht erhalten.

Laut dem Ersteindruck von Rock, Paper, Shotgun hätte sich das eh nicht gelohnt. Dementsprechend habe ich es mir gespart die PR-Abteilung nochmal anzuschreiben. Gestern fand ich aber plötzlich einen Key in einem Postfach vor. Von daher komme ich wohl nicht darum herum mir zumindest die ersten Stunden anzuschauen.

Dieser Ersteindruck befasst sich allerdings nur mit den ersten dreißig Minuten. Mehr habe ich aufgrund einiger nerviger Probleme noch nicht geschafft. Das erste ist für Spieler allerdings irrelevant. So hat das Spiel nämlich die Zusammenarbeit mit Fraps verweigert. Und selbst IrfanView wollte keine Screenshots erstellen. Mit dem Steam Overlay (welches ich normalerweise nicht nutze) hat sich das Problem aber in Luft aufgelöst.

Raven's Cry

Earthbound [02] - Farbe zu inhalieren kann schädlich sein

Let's Play


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Nachdem ich am Ende der letzten Session ein paar Polizisten verprügelt habe, konnte ich mich endlich nach Twoson begeben. Auf dem Weg bin ich allerdings über ein Haus gestolpert, indem mir eine Maus eins ihrer Kinder angedreht hat. Diese sogenannten Exit-Mäuse können mir nämlich helfen aus Dungeons zu entkommen. Okay, warum eigentlich nicht?

Als nächstes bin ich über ein paar Pilze gestolpert die sich prügeln wollten. An sich kein Problem ... wenn da nicht die furchtbare Zustandsveränderung wäre, die sie mir so gut wie immer verpassen wenn ich sie nicht innerhalb des ersten Zugs erledige. Die setzen mir nämlich einen Pilz auf den Kopf der meinen Charakter verwirrt, wodurch die komplette Steuerung verdreht wird. Die Tasten bleiben dabei aber nicht konsistent. Manchmal laufe ich normal, manchmal verkehrt herum, manchmal ist oben links und unten rechts...

Vielleicht gibt es ein Item, mit dem ich den Zustand entfernen kann. Aber momentan hätte ich dafür überhaupt keinen Platz. Dementsprechend musste ich mich erst zum Krankenhaus durchschlagen, wo mir ein alter Knacker den Pilz abgekauft hat. Das bisschen war die Plackerei aber nicht wert. Wer auch immer sich das ausgedacht hat schmort hoffentlich in der Hölle!

Krankenhaus

Earthbound [01] - Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Let's Play


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Es ist mittlerweile vier Monate her, seitdem ich mich an Mother gewagt habe. Dort konnte mich aber weder der Humor, noch das Gameplay, noch die "Story" überzeugen. Auf meinem Weg zum dritten Teil muss ich mich allerdings noch durch Earthbound arbeiten, womit ich gestern begonnen habe. Schlechter als der Vorgänger kann es ja nicht sein ... oder?

Anstatt einfach nur ein Review zu verfassen, werde ich mein Erlebnis aber in Form eines Erfahrungsberichtes niederschreiben. Im Gegensatz zum langweiligen Dragon Age-Bericht werde ich aber mehr kommentieren und nur wenig zusammenfassen. Dann lohnt es sich eventuell sogar diesen zu lesen und zu verlinken!

Bevor es losgeht durfte ich aber erstmal meine Partymitglieder, mein Haustier, mein Lieblingsessen und irgendein Lieblingsobjekt benennen. Dementsprechend werde ich in nächster Zeit mit der Person umherlaufen, die mich überhaupt dazu gebracht hat die Serie mit dem ersten Teil zu beginnen anstatt direkt mit Mother 3 einzusteigen!

Earthbound

Gravilon - Minimalismus und Frustration

Puzzle Platformer
Gravilon ist ein minimalistischer Puzzle Platformer, der vom Stil her an Thomas Was Alone erinnert
Das ist allerdings auch der einzige Aspekt in dem sich die Spiele ähneln. Gravilon hat nämlich weder eine Story noch interessantes Gameplay zu bieten. Laut der Beschreibung wird die Geschichte zwar im Hintergrund erzählt, aber mehr als ein paar explodierende Blöcke habe ich nicht zu Gesicht bekommen. Ich habe es allerdings auch nicht beendet.

Warum? Weil ich nach den ersten Leveln mehrmals festhing und einige Zeit brauchte um ans Ziel zu finden. Ich habe danach zwar noch 20 Minuten investiert, aber die waren genauso frustrierend. Im Gegensatz zu Thomas Was Alone scheint das Gameplay auch nicht sonderlich abwechslungsreich zu sein.

Man steuert ein Quadrat welches mit zunehmendem Tempo durch die Gegend taumelt, fliegt mit diesem über Abgründe hinweg (es gibt allerdings keine Sprung-Taste, dementsprechend muss aufs Tempo geachtet werden), kehrt bei Berührung mit weißen Punkten die Gravitation um und muss in jedem Level eine blaue Zielmarkierung erreichen um ins nächste Gebiet teleportiert zu werden. Zwischendurch lässt sich auch die Zeit verlangsamen, aber als nützlich empfand ich das nur selten. Dafür habe von der Reset-Funktion ständig Gebrauch gemacht.

Es kann natürlich sein, dass später noch zusätzliche Gameplay-Elemente hinzukommen. Aber der Schwierigkeitsgrad ist mir zu unausgegoren als dass ich mich bis dahin würde durchquälen wollen. Von der versprochenen Atmosphäre fehlt leider auch so gut wie jede Spur. Ab und zu gibt es Soundeffekte und kurze Melodien, aber das wars auch schon.

Von daher würde ich Gravilon nicht unbedingt empfehlen. Aber ein endgültiges Fazit kann ich nicht ziehen ohne mehr Zeit zu investieren. Und darauf habe ich keine Lust. Riskiert also einen Blick wenn ihr wollt. Aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

Puzzle Platformer


[Review] Shin Megami Tensei: Persona 4

Rollenspiel
Persona 4 ist, wie schon sein direkter Vorgänger, eine Mischung aus Dungeon Crawler und Lebenssimulation
An sich bin ich kein Fan von Dungeon Crawlern, immerhin haben die meisten nur eine sehr rudimentäre Story zu bieten, wenn es denn überhaupt eine gibt. Persona klang in der Hinsicht schon interessanter, weswegen ich mir vor einer halben Ewigkeit den dritten Teil besorgt habe. Die 250 Stockwerke von Tartarus zu erklimmen war zwar alles andere als unterhaltsam, aber die Story und die sozialen Interaktionen haben das einigermaßen ausgeglichen.

Dementsprechend musste ich den vierten Teil natürlich irgendwann mal spielen. Und da dieser schon seit Jahren hier rumliegt, habe ich diesen Vorhaben vor kurzem in die Tat umgesetzt. Trifft sich sogar wunderbar, immerhin wurde gestern ein neuer Trailer zum fünften Teil veröffentlicht. Bin schon gespannt, inwiefern sich dieser von seinen Vorgängern unterscheidet. Immerhin sollen sich auch die ersten Teile massiv vom dritten und vierten unterscheiden.

Aufgrund der unterschiedlichen Gameplay-Elemente werde ich das Review jedenfalls in mehrere Abschnitte unterteilen. Ist bei so einem Spiel vermutlich ganz sinnvoll. Als erstes werde ich aber auf die Story eingehen.

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [Ende]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

Letzer Eintrag - Das Schicksal der Welt
(Himmelsfeste - Nichts - Tempel der Heiligen Asche)
Dragon Age: Inquisition

Wieder in der Himmelfeste angekommen hat Morrigan ihr neues Wissen, oder eher die vielen Stimmen die plötzlich zu ihr reden, genutzt, um uns Corypheus Schwachstelle zu verraten: sein Drache. Was wir für einen Erzdämon hielten war in Wahrheit eine Kreatur, die mit rotem Lyrium und einem Teil von Corypheus' Essenz beseelt war. Wir mussten diese Verbindung also nur unterbrechen um Corypheus kurzzeitig daran zu hindern den Körper zu wechseln.

Bevor wir uns darum kümmern konnten verschwand allerdings Kieran durch den Eluvian und direkt ins Nichts, was eigentlich nicht möglich sein sollte. Dort trafen wir auf Flemeth, Morrigans Mutter. Oder sollte ich sie Mythal nennen? Ich bin mir nicht sicher was sie nun eigentlich ist. Es ist allerdings ein Fakt, dass Morrigan ihr nichts anhaben kann. Durch die Macht der Quelle ist sie quasi zu ihrem Sklaven geworden. Und ihr Plan war es Kieran mit sich zu nehmen, um etwas uraltes an sich zu reißen, dass in ihm lauert. Nur dann könne sie Mythal rächen.

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [11]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

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11.Eintrag - Die Quelle der Trauer
(Himmelsfeste - Tempel von Mythal)
Florianne
Es dauerte einige Zeit, bis wir wieder von Corypheus hörten. Diese Ruhephase war allerdings alles andere als ereignislos. So wurde zum Beispiel enthüllt, dass sowohl Leliana als auch Cassandra nach dem Ende des Konflikts in Orlais als Kandidaten für Justinias Nachfolge erwählt wurden. Ich finde sie allerdings beide nicht geeignet.
Bevor ich mir darüber weitere Gedanken machen konnte, wurde mir allerdings eine Kiste zugeschickt. Eine Kiste, über die ich urteilen sollte um irgendwelche Handelsrouten freizugeben. In ihr befanden sich die verwesenden Überreste von Florianne... Ich dachte erst, das wäre ein schlechter Scherz. Aber so läuft es hier wohl mit der Bürokratie. Also hab ich das schnell hinter mich gebracht und dann das Weite gesucht während der Saal ausgelüftet wird.

Das hat sich eh angeboten, da wir über das weitere Vorgehen sprechen wollten. Da sich Corypheus in der Defensive befand hatten wir allerdings keinen Plan was er als nächstes tun wird. Jedenfalls außer Morrigan, die mir etwas in den Gärten zeigen wollte.