Earthbound [Finale] - Roboter-Teenies vs. Giygas - Jack-Reviews.com

Earthbound [Finale] - Roboter-Teenies vs. Giygas

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Auf gehts in die letzte Session! Danach kümmere ich mich noch ums Review und dann wars das erstmal. Ich bin jedenfalls wie gesagt zur Tiefen Dunkelheit gefahren, einem Dschungel der ohne das Adlerauge unmöglich zu erkunden wäre. Dort gab es neben einem Papagei-Telefon einen Kerl der als Bankautomat dienen wollte ... aber als Gebühr den gesamten Betrag einbehält. Wer auch immer darauf reinfällt. Nicht das es ein großer Verlust gewesen wäre. Man bekommt eh mehr Geld als man je ausgeben könnte. Ohne das Item-Limit sähe das anders aus.

Im Dschungel fand ich Monotolis abgestürzten Helikopter, aber von Porky war keine Spur zu sehen. Wäre auch zu schön gewesen, wenn er Offscreen das Zeitliche gesegnet hätte. Ein guter Antagonist ist er schließlich nicht. Wie ich mittlerweile gelesen habe ist seine Hauptmotivation wohl die, dass man ihn nach den Ereignissen mit dem Happi Happi-Kult ignoriert hat. Das kommt aber nur in der japanischen Version so rüber. In der übersetzten Fassung fragt er immerhin ob man mit ihm befreundet sein will, nur um es dann als Witz abzutun.

Earthbound

Ich durfte dann eine stärkere Version von Belch besiegen, also diesem Schleimmonster aus Threed. Gegen Ende hat sich mein Kronzprinz dann wieder blicken lassen um ihm mit seinem neuen Angriff das Licht auszublasen. Das kurze Training hat sich also gelohnt ... nicht dass es irgendwen interessieren würde. Er ist halt wieder da und gut ist.

Naja, danach ging es in ein Dorf mit schüchternen Kreaturen die mir eigentlich den Weg in die Unterwelt öffnen sollten. Aber dazu musste ich sie erstmal entschüchtern ... wozu ich ein Buch brauchte das Apple Kid sich geborgt hatte. Dieser war in Winters und hat einen Radierer Ausradierer gebaut, nur um dann entführt zu werden. Natürlich ins einzige Dungeon in dem es eine Radierer-Statue gibt! War die Erfindung also notwendig? Nicht wirklich ... zumal sie natürlich das Inventar verstopft hat bis mir klar wurde, dass ich nie wieder so eine Statue sehen werde ... und zwar vor dem letzten Dungeon...

Unter Stonehenge habe ich mich jedenfalls durch lauter Sternenmänner gekämpft die überraschenderweise nicht so schwer waren und deren Boss nach einer Runde das Zeitliche segnete. Apple Kid hatte das Buch aber gar nicht, da sich dieses mittlerweile in der Bibliothek von Onett befand... Also dort auch nochmal vorbeigeschaut und dann zurück in die Höhle um die schüchternen Wesen von ihrer Charakterschwäche zu befreien.

Starman

In der Unterwelt fand ich das nächste Heiligtum (mit einer Nachricht von mir, dem Spieler!) und wurde danach auf eine Größe von wenigen Pixeln zurechtgestutzt. Da die Gegend von Dinosauriern bewohnt wurde hat das sogar irgendwie Sinn gemacht.

Nach einem Abstecher ins dort gelegene Dorf habe ich mich ins letzte Heiligtum begeben und mir dieses auch noch angeeignet, woraufhin mein Hauptcharakter in die Welt von Magicant gezogen wurde. Die gab es bereits in Mother, nur ist sie hier dem Unterbewusstsein des Protagonisten entsprungen.

Und dort habe ich unter anderem erfahren, dass Porky scheinbar neidisch ist. Vermutlich weil er keiner der Auserwählten war die von Buzz Buzz am Meteor benannt wurden. Entschuldigt das seine Charakterentwicklung? Natürlich nicht!

Earthbound

In dieser Welt musste ich jedenfalls meine dunkle Seite in Form einer Mani Mani Statue bekämpfen. Der Kampf war aber extrem nervig. Beim ersten Mal hatte ich nicht genug Psikraft übrig (und auch nicht genug Platz um die Items zu tragen die mir hätten helfen können, immerhin konnte ich nichtmal meine ATM-Karte einlagern obwohl ich das Geldlimit erreicht hatte), beim zweiten Mal habe ich nicht genug Schaden gemacht und erst beim dritten Mal habe ich gerade so gewonnen.

Danach habe ich die Macht aller Heiligtümer absorbiert und massive Boni erhalten. Der Rest meiner Gruppe allerdings nicht... Dafür bin ich endlich den Soundstein losgeworden den ich seit Beginn meiner Reise mit mir rumschleppen durfte. Hurra!

Es war dann auch fast Zeit fürs Finale. Apple Kid und Professor Andonuts haben nämlich eine Maschine gebaut die mich in die Vergangenheit schicken kann, von wo aus Giygas scheinbar agiert. Warum auch immer. Um die Maschine benutzen zu können musste ich aber erst ein Stück eines Meteors auftreiben. Wo ich habe ich sowas nur gesehen?

Earthbound

Bis hierhin zu kommen war aber extrem nervig. In Onett wimmelte es nämlich nur so vor Ufos und Sternenmännern. Und die waren um einiges härter als die in Stonehenge. Ich durfte mich nach so gut wie jedem Kampf heilen, weswegen ich irgendwann versucht habe aus jedem Kampf zu flüchten. Das Balancing ist echt nicht so das Wahre. Aber das Earthbound kein Vorbild für gutes Game-Design ist, sollte mittlerweile jedem klar sein.

Zurück zum Professor wurde ich gewarnt, dass es kein Zurück mehr gibt. Dementsprechend habe ich alles nutzlose aus meinem Inventar geworfen und gegen Heilitems und Raketen ausgetauscht. Und dann wurde mir erklärt, dass sie keine organische Materie in die Vergangenheit schicken können und wir uns dementsprechend in Roboterkörper transferieren lassen müssen ... bitte was? Soll vermutlich eine Art Anspielung auf Terminator sein (wenngleich dort nur organische Materie verschickt werden kann, oder zumindest Kreaturen eingehüllt in organische Materie), aber ich fand es trotzdem irgendwie unnötig. Aber na gut.

Rollenspiel

Das letzte Dungeon war einfach nur furchtbar. Ohne meine besten Skills hatte ich so gut wie keine Chance und selbst dann musste ich ständig zur Zeitmaschine rennen um mich zu heilen. Ohne diese Funktion hätte ich es vermutlich nicht geschafft.

Ich musste es dann aber ohne zusätzliche Heilmöglichkeit (es gab nur ein paar magische Schmetterlinge, aber was die wiederhergestellt haben war ein Witz) bis zum Endkampf schaffen. Und diesen natürlich auch noch gewinnen.

Der war aber glücklicherweise nicht so schlimm wie erwartet. Erst musste ich Porky besiegen (natürlich befand er sich beim Endgegner, wieso auch nicht?) während Giygas alles reflektiert hat. Der war zu diesem Zeitpunkt übrigens wahnsinnig. Ist also ein toller Antagonist. Lässt sich kaum blicken, hat so gut wie keine Hintergrundgeschichte (da hatte selbst Mother mehr zu bieten) und wenn man ihn mal trifft ist er kaum noch bei Sinnen.

Earthbound Endkampf
Giygas

Naja, in der zweiten Phase durfte ich ihn dann verletzten und obwohl zwei meiner Partymitglieder direkt draufgingen war sie relativ einfach. Die letzte hätte allerdings blöd sein können, wenn ich nicht gelesen hätte, dass man zu diesem Zeitpunkt nur noch beten kann. Also nicht, dass man per Zufall gewinnt. Der weibliche Charakter beherrscht diese Fähigkeit. Und hat sie glaube ich die ganze Zeit besessen. Keine Ahnung ob das je von Nutzen gewesen wäre.

Okay, das Internet sagt, dass es einen zufälligen Effekt auslöst. Klingt also nicht so nützlich. Wenn man das einige Male wiederholt und die Gruppe derweil am Leben hält wird Giygas jedenfalls vernichtet, genau wie die Roboter-Gruppe. Deren Seelen begeben sich daraufhin in die Gegenwart und somit stand einem Happy End nichts mehr im Weg.

Ich durfte Julia dann noch nach Hause begleiten und sie wollte mir vermutlich sagen, dass sie mich liebt (wie es das weibliche Partymitglied in Mother getan hat) ... aber sie konnte sich nicht mehr an das erinnern, was sie mir sagen wollte ... ist aber vermutlich auch besser so. Charaktere ohne Charakter sollten nicht zusammenkommen!

Daraufhin hätte ich scheinbar noch die gesamte Welt bereisen und neue Dialoge über meinen Sieg vernehmen können ... aber scheiß drauf. Ich muss ein Spiel das mir nicht gefallen hat nicht auch noch unnötig in die Länge ziehen. Dementsprechend bin ich nach Hause gegangen und habe mit meiner Mutter geredet. Und das wars! Alles andere könnt ihr dann im Review nachlesen.

Happy End

  ~ Ende ~