Tagebuch des Inquisitors
11.Eintrag - Die Quelle der Trauer(Himmelsfeste - Tempel von Mythal)
Es dauerte einige Zeit, bis wir wieder von Corypheus hörten. Diese Ruhephase war allerdings alles andere als ereignislos. So wurde zum Beispiel enthüllt, dass sowohl Leliana als auch Cassandra nach dem Ende des Konflikts in Orlais als Kandidaten für Justinias Nachfolge erwählt wurden. Ich finde sie allerdings beide nicht geeignet.
Bevor ich mir darüber weitere Gedanken machen konnte, wurde mir allerdings eine Kiste zugeschickt. Eine Kiste, über die ich urteilen sollte um irgendwelche Handelsrouten freizugeben. In ihr befanden sich die verwesenden Überreste von Florianne... Ich dachte erst, das wäre ein schlechter Scherz. Aber so läuft es hier wohl mit der Bürokratie. Also hab ich das schnell hinter mich gebracht und dann das Weite gesucht während der Saal ausgelüftet wird.
Das hat sich eh angeboten, da wir über das weitere Vorgehen sprechen wollten. Da sich Corypheus in der Defensive befand hatten wir allerdings keinen Plan was er als nächstes tun wird. Jedenfalls außer Morrigan, die mir etwas in den Gärten zeigen wollte.
Ich bin mir nicht sicher, wie sie das Ding durch die Tür bekommen hat, aber in einem der leeren Räume befand sich ein sogenannter Eluvian, ein magischer Spiegel der als Portal genutzt werden kann. Allerdings führt dieses nicht nur an andere Orte unserer Welt sondern auch in eine Art Zwischenwelt, dem Eluvian-Netzwerk. Dort hat Morrigan einige Zeit mir ihrem Liebhaber verbracht bevor er weiterziehen musste.
Und Corypheus ist scheinbar auf der Suche nach einem dieser Spiegel, da die Barriere zwischen dem Nichts und dem Eluvian-Netzwerk dünner ist als in der realen Welt. Glücklicherweise wusste Morrigan bereits, wo sich dieser Spiegel befand. Wir mussten also nur noch unsere Truppen sammeln und in die Schlacht ziehen.
Das hat allerdings einiges an Zeit in Anspruch genommen. Währenddessen hat Morrigan mir noch ihren Sohn, Kieran, vorgestellt. Er wirkte ein bisschen seltsam, aber Morrigan hat nicht zugelassen, dass ich mich näher mit ihm befassen konnte. Sie hat mir allerdings mitgeteilt, dass sein Vater, der Held von Ferelden, auf der Suche nach einer Lösung für den Ruf ist, der alle Grauen Wächter eines Tages den Untergang bringen wird. Und ich habe daraufhin sogar die Möglichkeit erhalten ihm eine Nachricht zu schicken. Hilfe anbieten konnte er leider keine.
Am folgenden Abend hat Varric mich zu einer Party eingeladen. Nach all den Anstrengungen in letzter Zeit war das auch bitter nötig. Meine Erinnerungen sind allerdings ein bisschen schwammig. Ich weiß, dass wir Alkohol getrunken und Karten gespielt haben. Aber ich bin mir nicht sicher wie Cullen es geschafft hat seine gesamte Kleidung zu verspielen. Er war wohl schlechter als alle Frauen am Tisch. Wir hätten wirklich mehr einladen sollen. Wo zum Henker war eigentlich Sera?
Kurz darauf ist Blackwall spurlos verschwunden. Wir konnten ihn allerdings in Val Royeaux auftreiben, wo er einen Mann vor der Exekution gerettet hat ... und sich dann als ein gewisser Thom Rainier entpuppte. Wie sich herausstellte ist der wahre Blackwall vor langer Zeit gestorben. Und Thom Rainier hat nur seinen Platz eingenommen ohne den grauen Wächtern je anzugehören. Damit hätte wohl keiner gerechnet.
Und jetzt wollte er für ein Verbrechen büßen, dass er Jahre zuvor begangen hat. Aber das kann er vergessen. Wenn er büßen will, dann wird er es mit seinem Leben tun. Dementsprechend habe ich ihn in meine Obheit überweisen lassen und über ihn gerichtet. Wenn er sich schon in den Tod stürzen will, dann soll er es für die Inquisition und das Wohl aller Einwohner von Orlais und Ferelden tun.
Als nächstes bin ich mit Leliania einer Nachricht nachgegangen, die Justinia ihr im Falle ihres Todes hat zuschicken lassen. Dazu mussten wir eine abgelegene Kirche nach geheimen Mechanismen durchsuchen, woraufhin wir eine leere Box fanden ... allerdings erst nachdem Leliana eine alte Freundin die sich als Spion entpuppte getötet hat. Das musste nun wirklich nicht sein.
Die Box war jedenfalls leer ... auf den ersten Blick. In Wahrheit barg sie allerdings eine Nachricht: dass Justinia sie freigibt. Das hat Lelinia aber nicht gut aufgenommen...
Und bevor wir in die Schlacht zogen haben wir noch versucht die Hilfe der Qunari zu gewinnen indem wir sie an der Sturmküste unterstützen. Allerdings wurden wir zwischenzeitlich vor die Wahl gestellt entweder ihr Schiff oder die Gruppe des Eisernen Bullen zu beschützen. Und die Wahl war offensichtlich, selbst wenn wir dadurch keine zusätzliche Hilfe erhalten konnten und sie zu Ausgestoßenen wurden.
Danach war es aber Zeit Corypheus erneut das Handwerk zu legen. Vielleicht sogar zum letzten Mal, immerhin würde sein Ziel ohne Eluvian für immer außer Reichweite gelangen. Außer natürlich er würde von dem in der Himmelsfeste erfahren.
Unser Marsch führte uns zu uralten Ruinen, dem sogenannten Tempel von Mythal, wie Morrigan verlauten ließ. Das ist scheinbar der Name einer Gottheit der Elfen. Das wir daraufhin von mysteriösen Elfen angegriffen wurden haben wir allerdings nicht erwartet. Und Corypheus Templar-Armee ebensowenig. Ein wirkliches Problem waren sie aber nicht, auch wenn die Schlacht dadurch unnötig in die Länge gezogen wurde.
Beim Tempel konnten wir eine Konfrontation zwischen Corypheus und diesen Elfen begutachten, woraufhin wir sogar sahen, wie er aus dem Körper eines anderen wiederauferstand nachdem er seinen eigenen geopfert hat. Anstatt die Elfen über den Eluvian auszufragen redete er allerdings von einer Quelle der Trauer.
Das schien allerdings nicht nur Corypheus' wahres Ziel sondern auch Morrigans zu sein. Diese Quelle soll nämlich unglaubliche Macht bereithalten, allerdings zu einem hohen Preis. Und Morrigan wollte sich diese Macht aneignen um sie zu schützen, ebenso so wie alle magischen Artefakte oder Kreaturen die wir nicht verstehen ... wie zum Beispiel Drachen. Ein Glück war sie nicht dabei, als ich mich durch Dutzende von diesen gemetzelt habe...
Wir hätten den Templern dann durch ein Loch folgen können, aber Morrigan bestand darauf, dass wir die Rätsel des Tempels lösen, da dies vermutlich der schnellere Weg wäre. Und das stimmte sogar, wenngleich wir uns vorher einer Gruppe von Elfen stellen mussten. Die ließen sich aber davon überzeugen, dass wir die Quelle nur beschützen wolen. Ein Ziel mit dem Morrigan nicht einverstanden war.
Diese Elfen waren übrigens die uralten Wächter des Tempels, die nur aus ihrem Schlaf erwacht sind um diesen zu beschützen. Dabei haben die Elfen doch angeblich ihre Langlebigkeit verloren.
Daraufhin haben wir eine Reihe von Geheimgängen genommen und sind somit den Gefechten mit den Templern entgangen. Dadurch kamen wir noch rechtzeitig um Samson daran zu hindern von der Quelle zu trinken. Das Wissen, das daraufhin durch seinen Geist fließen würde, hätte es Corypheus ansonsten erlauben können einen anderen Weg ins Nichts zu finden. Vom Eluvian schien er tatsächlich nichts zu wissen.
Das folgende Gefecht war alles andere als leicht, aber schlussendlich konnten wir den Sieg davontragen bevor Corypheus zu uns aufschließen konnte. Und dann konnten wir die Wächter tatsächlich davon überzeugen uns die Macht der Quelle zu überlassen. Die Alternative wäre immerhin gewesen sie zu vernichten und somit all das Wissen entschwinden zu lassen.
Ich war allerdings nicht bereit den Preis zu bezahlen der mit diesem Wissen einherkommt. Morrigan war aber mehr als willig, zumal es scheinbar als Schlüssel zum Eluvian dient. Und ohne diesen ist es nur ein nutzloser Spiegel. Durch diesen sind wir aber geflohen als Corypheus endlich eintraf. Somit haben wir ihm erneut das Handwerk gelegt. Fragt sich nur, was er als nächstes tun wird...
Und Corypheus ist scheinbar auf der Suche nach einem dieser Spiegel, da die Barriere zwischen dem Nichts und dem Eluvian-Netzwerk dünner ist als in der realen Welt. Glücklicherweise wusste Morrigan bereits, wo sich dieser Spiegel befand. Wir mussten also nur noch unsere Truppen sammeln und in die Schlacht ziehen.
Das hat allerdings einiges an Zeit in Anspruch genommen. Währenddessen hat Morrigan mir noch ihren Sohn, Kieran, vorgestellt. Er wirkte ein bisschen seltsam, aber Morrigan hat nicht zugelassen, dass ich mich näher mit ihm befassen konnte. Sie hat mir allerdings mitgeteilt, dass sein Vater, der Held von Ferelden, auf der Suche nach einer Lösung für den Ruf ist, der alle Grauen Wächter eines Tages den Untergang bringen wird. Und ich habe daraufhin sogar die Möglichkeit erhalten ihm eine Nachricht zu schicken. Hilfe anbieten konnte er leider keine.
Am folgenden Abend hat Varric mich zu einer Party eingeladen. Nach all den Anstrengungen in letzter Zeit war das auch bitter nötig. Meine Erinnerungen sind allerdings ein bisschen schwammig. Ich weiß, dass wir Alkohol getrunken und Karten gespielt haben. Aber ich bin mir nicht sicher wie Cullen es geschafft hat seine gesamte Kleidung zu verspielen. Er war wohl schlechter als alle Frauen am Tisch. Wir hätten wirklich mehr einladen sollen. Wo zum Henker war eigentlich Sera?
Kurz darauf ist Blackwall spurlos verschwunden. Wir konnten ihn allerdings in Val Royeaux auftreiben, wo er einen Mann vor der Exekution gerettet hat ... und sich dann als ein gewisser Thom Rainier entpuppte. Wie sich herausstellte ist der wahre Blackwall vor langer Zeit gestorben. Und Thom Rainier hat nur seinen Platz eingenommen ohne den grauen Wächtern je anzugehören. Damit hätte wohl keiner gerechnet.
Und jetzt wollte er für ein Verbrechen büßen, dass er Jahre zuvor begangen hat. Aber das kann er vergessen. Wenn er büßen will, dann wird er es mit seinem Leben tun. Dementsprechend habe ich ihn in meine Obheit überweisen lassen und über ihn gerichtet. Wenn er sich schon in den Tod stürzen will, dann soll er es für die Inquisition und das Wohl aller Einwohner von Orlais und Ferelden tun.
Als nächstes bin ich mit Leliania einer Nachricht nachgegangen, die Justinia ihr im Falle ihres Todes hat zuschicken lassen. Dazu mussten wir eine abgelegene Kirche nach geheimen Mechanismen durchsuchen, woraufhin wir eine leere Box fanden ... allerdings erst nachdem Leliana eine alte Freundin die sich als Spion entpuppte getötet hat. Das musste nun wirklich nicht sein.
Die Box war jedenfalls leer ... auf den ersten Blick. In Wahrheit barg sie allerdings eine Nachricht: dass Justinia sie freigibt. Das hat Lelinia aber nicht gut aufgenommen...
Und bevor wir in die Schlacht zogen haben wir noch versucht die Hilfe der Qunari zu gewinnen indem wir sie an der Sturmküste unterstützen. Allerdings wurden wir zwischenzeitlich vor die Wahl gestellt entweder ihr Schiff oder die Gruppe des Eisernen Bullen zu beschützen. Und die Wahl war offensichtlich, selbst wenn wir dadurch keine zusätzliche Hilfe erhalten konnten und sie zu Ausgestoßenen wurden.
Danach war es aber Zeit Corypheus erneut das Handwerk zu legen. Vielleicht sogar zum letzten Mal, immerhin würde sein Ziel ohne Eluvian für immer außer Reichweite gelangen. Außer natürlich er würde von dem in der Himmelsfeste erfahren.
Unser Marsch führte uns zu uralten Ruinen, dem sogenannten Tempel von Mythal, wie Morrigan verlauten ließ. Das ist scheinbar der Name einer Gottheit der Elfen. Das wir daraufhin von mysteriösen Elfen angegriffen wurden haben wir allerdings nicht erwartet. Und Corypheus Templar-Armee ebensowenig. Ein wirkliches Problem waren sie aber nicht, auch wenn die Schlacht dadurch unnötig in die Länge gezogen wurde.
Beim Tempel konnten wir eine Konfrontation zwischen Corypheus und diesen Elfen begutachten, woraufhin wir sogar sahen, wie er aus dem Körper eines anderen wiederauferstand nachdem er seinen eigenen geopfert hat. Anstatt die Elfen über den Eluvian auszufragen redete er allerdings von einer Quelle der Trauer.
Das schien allerdings nicht nur Corypheus' wahres Ziel sondern auch Morrigans zu sein. Diese Quelle soll nämlich unglaubliche Macht bereithalten, allerdings zu einem hohen Preis. Und Morrigan wollte sich diese Macht aneignen um sie zu schützen, ebenso so wie alle magischen Artefakte oder Kreaturen die wir nicht verstehen ... wie zum Beispiel Drachen. Ein Glück war sie nicht dabei, als ich mich durch Dutzende von diesen gemetzelt habe...
Wir hätten den Templern dann durch ein Loch folgen können, aber Morrigan bestand darauf, dass wir die Rätsel des Tempels lösen, da dies vermutlich der schnellere Weg wäre. Und das stimmte sogar, wenngleich wir uns vorher einer Gruppe von Elfen stellen mussten. Die ließen sich aber davon überzeugen, dass wir die Quelle nur beschützen wolen. Ein Ziel mit dem Morrigan nicht einverstanden war.
Diese Elfen waren übrigens die uralten Wächter des Tempels, die nur aus ihrem Schlaf erwacht sind um diesen zu beschützen. Dabei haben die Elfen doch angeblich ihre Langlebigkeit verloren.
Daraufhin haben wir eine Reihe von Geheimgängen genommen und sind somit den Gefechten mit den Templern entgangen. Dadurch kamen wir noch rechtzeitig um Samson daran zu hindern von der Quelle zu trinken. Das Wissen, das daraufhin durch seinen Geist fließen würde, hätte es Corypheus ansonsten erlauben können einen anderen Weg ins Nichts zu finden. Vom Eluvian schien er tatsächlich nichts zu wissen.
Das folgende Gefecht war alles andere als leicht, aber schlussendlich konnten wir den Sieg davontragen bevor Corypheus zu uns aufschließen konnte. Und dann konnten wir die Wächter tatsächlich davon überzeugen uns die Macht der Quelle zu überlassen. Die Alternative wäre immerhin gewesen sie zu vernichten und somit all das Wissen entschwinden zu lassen.
Ich war allerdings nicht bereit den Preis zu bezahlen der mit diesem Wissen einherkommt. Morrigan war aber mehr als willig, zumal es scheinbar als Schlüssel zum Eluvian dient. Und ohne diesen ist es nur ein nutzloser Spiegel. Durch diesen sind wir aber geflohen als Corypheus endlich eintraf. Somit haben wir ihm erneut das Handwerk gelegt. Fragt sich nur, was er als nächstes tun wird...
~ Out of Character ~
Und damit wäre auch der vorletzte Teil dieses nicht enden wollenden Berichts fertig. Ich habe allerdings eine Menge ausgelassen was ich noch nebenbei gemacht habe, wie zum Beispiel einige der letzten Drachen zu erlegen. Ich habe schlussendlich aber nicht jedes Gebiet gemacht. Es fehlten noch ein oder zwei. Aber ich hatte einfach keine Lust mehr drauf. In der Hinsicht war vor allem der erste Teil besser. Dementsprechend hoffe ich, dass Dragon Age 4 wieder fokussierter vorgeht und nicht soviel "nutzlosen" Content anbietet. Viele weitläufige Gebiete mag auf dem Papier gut klingen, aber wenn sie kaum mit der Story zu tun haben muss ich sie mir auch nicht anschauen.
Dummerweise ist die Mission um die Quelle der Trauer an sich die finale Mission des Spiels. Danach kommt zwar noch eine, aber dabei handelt es sich nur um den Endkampf. Und da fällt die Story leider etwas auseinander. Aber darauf gehe ich ein wenn es soweit ist. Was für mich gleich sein wird, da ich diesen Bericht endlich hinter mich bringen will. Irgendwo gesammelt verlinken werde ich ihn aber nicht. Dazu ist er einfach nicht interessant genug^^
Ich fand jedenfalls toll, dass Dinge wie das dunkle Ritual nicht einfach fallengelassen wurde. Und das sogar erwähnt wurde, dass ich mit meinem Wächter in Witch Hunt durch den Spiegel geschritten bin um mit Morrigan zusammen zu sein. Das man seinen alten Charakter nicht sehen konnte war zwar blöd, aber er hat scheinbar immer noch eine wichtige Aufgabe. Die aber vermutlich auch irgendein anderer Grauer Wächter übernehmen kann. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt.