Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?
Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.
Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.
Ihr fragt euch vermutlich worum es in Shutter eigentlich geht. Nunja, man soll mit der Drone ein Haus überwachen über das sich die Nachbarn andauernd beschweren. Dazu fährt man durch die Gegend und fotografiert Grafitti, mysteriöse Lichtkugeln, sowie Notizen eines früheren Besitzers und übermittel diese an die Zentrale.
Die Notizen erzählen eine Geschichte die vermutlich gruseliger gewesen wäre als die, die man miterleben darf. Wenn man es denn als solche bezeichnen will. Soviel passiert immerhin nicht. Und nach spätestens einer Stunde war es das auch schon. Kommt drauf an wie schnell man mit der Steuerung klar kommt.
Die Notizen erzählen eine Geschichte die vermutlich gruseliger gewesen wäre als die, die man miterleben darf. Wenn man es denn als solche bezeichnen will. Soviel passiert immerhin nicht. Und nach spätestens einer Stunde war es das auch schon. Kommt drauf an wie schnell man mit der Steuerung klar kommt.
Und das war es auch mit dem Review. Mehr kann ich schlussendlich nicht sagen ohne alles vorweg zu nehmen. Wer sich gruseln will sollte allerdings zu einem anderen Spiel greifen. Das Konzept hat einfach nicht genug Potenzial um wirklich gruselig zu sein. Aber vielleicht seid ihr da ja anderer Meinung.
Abschließende Bewertung
Das Konzept von Shutter ist leider nicht interessant genug um frischen Wind ins Horror-Genre zu bringen. Und gruselig ist es auch nicht.
Positive Aspekte von Shutter
- in der Ego-Perspektive ist die Steuerung erträglich
- das Spiel endet bevor das Gameplay zu langweilig wird
Negative Aspekte von Shutter
- die Grafik lässt zu wünschen übrig
- die normale Steuerung ist furchtbar
- da man eine Drone steuert ist das Spiel nicht wirklich gruselig