Horns ist ein düsterer Fantasy Thriller der auf dem gleichnamigen Buch von Joe Hill (bzw. Joseph Hillstrom King) basiert
Der Film erzählt die Geschichte von Ignatius "Ig" Perrish (welcher von Daniel Radcliffe verkörpert wird), dem eines Tages anfangen Hörner zu wachsen. Das passiert allerdings nicht ohne Grund, sondern als Folge des brutalen Mordes an seiner Kindheitsfreundin und Geliebten Merrin Williams, die zu allem Übel auch noch vergewaltigt wurde.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, so wird Ig auch noch für den Täter gehalten. Das kann ihm zwar keiner nachweisen, aber dank einer Lücke in seinen Erinnerungen kann er ihnen auch nicht das Gegenteil beweisen. Da kommen ihm die Hörner wie gerufen. Er versucht zwar anfangs sie entfernen zu lassen, stellt dabei aber seltsame Eigenschaften fest.
So finden nur die wenigstens Menschen diese Hörner seltsam oder gar auffällig. Außerdem vergessen sie ihre Existenz sobald sie sich abwenden. Und obwohl sie Ig für einen Mörder halten, reden sie sich in seiner Gegenwart ihre Probleme von der Seele.
Am bizarrsten ist allerdings die Fähigkeit sich die Erinnerungen anderer Menschen anzuschauen wenn er diese berührt. Es wirkt gar so, als hätte der Teufel höchstpersönlich ihm ein Geschenk zuteil werden lassen, welches es ihm ermöglichen könnte den wahren Mörder zu überführen.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, so wird Ig auch noch für den Täter gehalten. Das kann ihm zwar keiner nachweisen, aber dank einer Lücke in seinen Erinnerungen kann er ihnen auch nicht das Gegenteil beweisen. Da kommen ihm die Hörner wie gerufen. Er versucht zwar anfangs sie entfernen zu lassen, stellt dabei aber seltsame Eigenschaften fest.
So finden nur die wenigstens Menschen diese Hörner seltsam oder gar auffällig. Außerdem vergessen sie ihre Existenz sobald sie sich abwenden. Und obwohl sie Ig für einen Mörder halten, reden sie sich in seiner Gegenwart ihre Probleme von der Seele.
Am bizarrsten ist allerdings die Fähigkeit sich die Erinnerungen anderer Menschen anzuschauen wenn er diese berührt. Es wirkt gar so, als hätte der Teufel höchstpersönlich ihm ein Geschenk zuteil werden lassen, welches es ihm ermöglichen könnte den wahren Mörder zu überführen.
Bevor ich von diesem Film erfuhr, war mir nicht bewusst, dass Stephen Kings Söhne ebenfalls Bücher schreiben. Keine Ahnung wie es um Owens Werke steht, aber Joe scheint durchaus etwas vom Talent seines Vaters geerbt zu haben. Das Konzept ist jedenfalls sehr interessant und die Umsetzung alles andere als schlecht.
Wenn der Film an etwas scheitert, dann am Humor. Es gibt zwar ein paar lustige Momente, aber die sind vor allem gegen Ende einfach nur fehl am Platz. So gibt es eine Stelle an der Ig zwei Polizisten davon überzeugen muss sich ihren homosexuellen Gefühlen zu beugen und übereinander herzufallen.
Und von der lächerlichen Szene in der jemanden der Kopf abgeschossen wird will ich gar nicht erst reden. Es gibt außerdem ein paar Sex-Szenen die nichts zur Handlung beitragen und problemlos hätten weggelassen werden können.
Und von der lächerlichen Szene in der jemanden der Kopf abgeschossen wird will ich gar nicht erst reden. Es gibt außerdem ein paar Sex-Szenen die nichts zur Handlung beitragen und problemlos hätten weggelassen werden können.
Davon abgesehen hat mir die Story durchaus gefallen. Ich habe in einem anderen Review zwar gelesen, dass irgendwer den Täter hat kommen sehen, aber mir ist das nicht passiert. Und selbst wenn hätte es den Film nicht wirklich ruiniert. Gegen Ende gibt es außerdem eine emotionale Sequenz in der Daniel Radcliffe endlich mal zeigen kann was er drauf hat.
Das Finale fand ich allerdings etwas übertrieben. Keine Ahnung ob das im Buch auch so war. Es wirkte jedenfalls so, als wollten sie noch das restliche Budget verballern und ein eindrucksvolles Finale abliefern, egal wie unpassend es wirken mag. Hätte sicher auch anders funktioniert. Dafür konnten sich die Effekte sehen lassen.
Trotz dieser Schwächen würde ich Horns aber jedem empfehlen der etwas mit dem Konzept anfangen kann. Das Buch werde ich sicherlich auch noch lesen um zu schauen, ob es den Film übertrumpfen kann. Aber selbst wenn sehe ich keinen Grund vom Film abzuraten. Er mag nicht perfekt sein, aber welcher Film ist das schon?
Abschließende Bewertung
Horns erzählt eine interessante Geschichte die von mehr Ernsthaftigkeit und weniger Sex profitiert hätte. Lohnen tut sich der Film aber allemal.
Positive Aspekte von Horns
- die Story basiert auf einem sehr interessanten Konzept
- sowohl die erwachsenen als auch die jugendlichen Schauspieler machen ihre Sache sehr gut
- die Story wird gegen Ende immer düsterer und schafft es tatsächlich Emotionen zu erwecken
Negative Aspekte von Horns
- die Sex-Szenen empfinde ich als unnötig
- der Humor wirkt an manchen Stellen fehl am Platz
- ein weniger eindrucksvolles Finale hätte mir besser gefallen