Kurzreviews #3 - Makoto Mobius, Savant - Ascent, Leisure Suit Larry - Jack-Reviews.com

Kurzreviews #3 - Makoto Mobius, Savant - Ascent, Leisure Suit Larry

RPG-Maker

Makoto Mobius ist ein aus dem Japanischen übersetztes RPG-Maker Spiel in dem ein Junge versuchen muss seine verstorbene Klassenkameradin Makoto zu retten. An sich eine nette Idee, aber mit einer halben Stunde (verteilt über 7 Endings, die allesamt zum besseren Verständnis beitragen) kommt die Story viel zu kurz.

Dadurch fehlt es auch an einem ordentlichen Übergang zwischen dem ersten (schlechten) Ende und dem wahren Ende, zumal einen nichts daran hindert beim ersten Mal direkt das Richtige zu tun. Außerdem lässt die Präsentation zu wünschen übrig. Der Protagonist scheint ja nichtmal Animationen zu haben und sieht dazu auch noch sehr billig gepixelt aus. Da können die netten Zeichnungen auch nicht helfen.

Bei der kurzen Spielzeit kann man aber sicherlich mal reinschauen. Gibt auf jeden Fall schlechtere RPG-Maker-Titel mit denen ihr eure Zeit verbringen könntet.

 


Twin-Stick Shooter

Savant – Ascent könnte man auf den ersten Blick für einen Castlevania-Verschnitt halten, aber in Wirklichkeit ist es ein Twin-Stick-Shooter in dem es pro Level nur zwei Positionen gibt zwischen denen man hin- und herwechseln kann. Währenddessen muss man unzählige Gegnerwellen vernichten und zwischendurch goldene CDs einsammeln mit denen sich neue Fähigkeiten freischalten lassen, wie zum Beispiel ein Superangriff.

An sich ein sehr unterhaltsames Spiel, aber dafür ist es auch extrem kurz. Bei einem Preis von 2€ ist das zwar vollkommen schnuppe, allerdings gibt es da ein "kleines" Problem, nämlich die kostenlose Erweiterung. Diese bietet zwar zwei neue Level (im Anchluss an das dritte Level des Hauptspiels), aber die meisten Spieler werden das zweite vermutlich nie zu sehen bekommen.

In dem davor gibt es nämlich Gegner die versuchen den Boden zu zerstören. Und wenn sie damit Erfolg haben wars das, wenn man denn überhaupt so lange überlebt. Selbst mit erhöhtem Schaden und meinem Superangriff habe ich es nicht geschafft. Und für die letzte Fähigkeit, die hier scheinbar sehr nützlich sein soll, müsste ich im Endlosmodus vier bis fünf Minuten überleben. Und ich schaffe meistens nur die Hälfte.

Keine Ahnung warum der Schwierigkeitsgrad so enorm durch die Decke schießen musste. Mir hat das jedenfalls jegliche Lust genommen es weiter zu versuchen.
Leisure Suit Larry ist eine Adventure-Reihe über einen ewigen Verlierer der stets auf der Suche nach der Liebe seines Lebens ist. Und mit Land of the Lounge Lizards: Reloaded wurde vor einiger Zeit ein Remake des erstes Teils veröffentlicht, welches sich grafisch am siebten Teil, Love for Sail, orientiert. Ich kann mich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass die Präsention etwas lieblos umgesetzt wurde. Aber hey, vielleicht trügen mich auch meine Erinnerungen und Love for Sail war in keinster Weise besser.

Würde ich das Spiel trotzdem empfehlen? Ehh... Ich bin mir nicht sicher. Es ist für ein Adventure zwar okay, aber schlussendlich ist es immer noch der erste Teil der Serie. Und der war sicherlich nicht so unterhaltsam wie der fünfte, sechste oder siebte Teil. Außerdem braucht man immer noch Geld um voranzukommen. Das lässt sich mit Blackjack und ständigem Speichern zwar gut erspielen, ist aber trotzdem extrem nervig, vor allem wenn einem zwischendurch alle Ersparnisse geklaut werden.

Es wurde außerdem ein neuer Charakter eingebaut, aber den fand ich komplett nutzlos, sowohl was die Story als auch die dazugehörigen Rätsel anging. Wer die Reihe mochte kann sicherlich mal reinschauen. Alle anderen würde ich aber von abraten, zumal die Thematik sicherlich nicht jeden anspricht.

Es gibt zwar keine expliziten Szenen, aber schlussendlich dreht sich nunmal das ganze Spiel um Sex. So kann Larry  versuchen Frauen zu begrabschen, an ihnen zu riechen, sich vor ihnen zu entblößen, ihre (durchgehend enormen) Brüste anstarren etc...