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Da ich mir vor kurzem eine Playstation Vita gekauft habe und Danganronpa 2 mittlerweile komplett vergriffen ist (warum sollten interessante Spiele auch erhältlich sein?!), habe ich mich dazu entschieden endlich das Sequel zu 999: Nine Hours, Nine Persons, Nine Doors zu spielen.
In Sachen Story habe ich mich vor langer Zeit zwar schon gespoilert, aber es gibt hoffentlich noch mehr als genug Überraschungen die mich aus den Socken hauen können. Und falls sich 4infinity.co tatsächlich als Teaser zum dritten Teil herausstellen sollte, bleibt immer noch ein weiteres Spiel das ich hoffentlich ohne Spoiler genießen kann.
Da ich es nicht mag solche Spiele komplett blind zu spielen habe ich mir allerdings einen Flowchart und eine empfohlene Reihenfolge rausgesucht. Dementsprechend werde ich wohl wie folgt vorgehen:
Clover -> Tenmyouji -> K -> Dio -> Alice -> Sigma -> Luna -> Quark -> Phi
Ich werde ich mich also zuerst um einen der Charaktere aus dem Vorgänger kümmern. Bevor ich zuviel vorwegnehme fange ich dann auch einfach mal an. Keine Ahnung wieviel ich in jeden Bericht packe, aber die erste Sitzung endet nach der ersten großen Entscheidung.
Nonary Game - Ambidex Edition
Der Aufzug des Todes
Das Spiel beginnt mit einem kurzen Flashback in dem Sigma, der Protagonist, von einer maskierten Person entführt wird. Diese trägt die gleiche Kleidung wie Zero aus 999. Daraufhin erwacht Sigma in einem Aufzug in dem sich ansonsten nur ein weißhaariges Mädchen befindet.
Diese kennt aus unerfindlichen Gründen seinen Namen und hat natürlich keine Ahnung wie sie dort gelandet ist. Sowohl sie als auch Sigma tragen eine Uhr auf der eine rote 3 sowie das Wort Pair eingeblendet werden.
Kurz darauf erwacht der Monitor des Aufzugs zum Leben und zeigt ihnen den Leiter des neuen Nonary Games: einen Hasen namens Zero. Dieser klärt sie darüber auf, dass der Aufzug innerhalb kürzester Zeit abstürzen wird und sie dementsprechend einen Weg nach draußen finden müssen. Fängt doch schonmal spaßig an!
Bevor ich mich ans Werk mache muss ich mich allerdings fragen, ob dieser Hase von Monokuma aus Danganronpa inspiriert wurde. Es sind immerhin beides sprechende Tiere die ein tödliches Spiel leiten. Und da Virtue's Last Reward nach Danganronpa veröffentlich wurde wäre solch eine Verbindung durchaus möglich. Aber naja, ist auch nicht so wichtig.
Ich habe mich danach ein bisschen in der Umgebung umgeschaut, was mit Touchscreen recht schwammig vonstatten geht. Glücklicherweise lassen sich aber auch die Schultertasten und die Analogsticks verwenden.
Daraufhin entdeckte ich eine Maschine mit einem großen Bildschirm, die meine Mitgefangene für einen Geldautomaten gehalten hat. Keine Ahnung wieso, immerhin sah es nach irgendwas industriellem aus. Und Schlitze für Geldkarten gab es natürlich auch keine. Dafür drei farbige Slots mit denen ich aber noch nichts anfangen konnte.
Unter der Maschine stand ein Safe, bei dem mir erklärt wurde, dass ich zwei Arten von Passwörtern sammeln kann. Eines dient zur Flucht, das andere dazu mir Hintergrundinformationen zu vermitteln. Diese sollen zwar nicht essenziell sein um das Spiel abzuschließen, aber es kann sicherlich nicht schaden mehr über die Situation in Erfahrung zu bringen.
Daraufhin habe ich vier Hebel aus den Aufzustangen gezogen, deren farbige Griffe mit den Schrauben eines nahegelegenen Luftschachtes korrespondieren. Ohne Aufsatz hat mir das natürlich nichts gebracht.
Daraufhin habe ich die Anleitung für den Feuerlöscher gelesen, dessen Pin entfernt, damit den Feuerlöschkasten aufgeschlossen und dort die benötigten Aufsätze gefunden. Nachdem ich den Schacht aufgeschlossen hatte fand ich zwar keinen Fluchtweg, dafür aber ein Minispiel.
Sowas wird es scheinbar noch öfters geben. Und wenn einem das zu schwer ist kann man den Schwierigkeitsgrad für den Rest der Fluchtsequenz auf Einfach setzen. Dann geben die Charaktere scheinbar Tips wie man weiterkommt.
Das war hier allerdings nicht nötig. Schlussendlich musste ich nur den grünen Kasten auf das blaue Feld bewegen. Das ging entweder mit den Pfeiltasten oder durch Kippen der Vita. Letzteres fand ich aber eher nervig als nützlich. Lässt sich aber scheinbar nicht abstellen.
Als ich fertig war habe ich eine Memory Card erhalten die ich neben dem großen Monitor einsetzen konnte. Hat mir allerdings noch nichts gebracht, woraufhin ich mich noch ein bisschen umgesehen habe. So gab es ein Poster auf dem eine Vielzahl von Menschen zu sehen waren. Und ich sollte scheinbar die alten Leute und die Babys zählen. Ich wusste zuerst nicht wieso, bis ich bei den Nummern an den Seiten des Aufzugs entsprechende Aufkleber bemerkt habe.
7 alte Leute, 4 Babys. Und mehr schien nicht zu passieren. Allerdings gab es da noch das normale Tastenfeld, über welchem ein Bild von Zero zu sehen war. Also die 0 gedrückt und noch eine Memory Card erhalten. Daraufhin wurde mir das Flucht-Passwort präsentiert. Eine Memory Card fehlte aber noch.
Dummerweise habe ich keinen Plan wo ich die hätte finden sollen. Ich habe alle interaktiven Objekte nochmal untersucht, habe meinen Blick zu Boden und zur Decke streifen lassen, aber wenn die irgendwo war muss ich wohl blind gewesen sein. Dementsprechend bin ich erstmal gegangen. Vielleicht muss ich in den andern Routen erst irgendwas machen bevor ich das zweite Passwort finden kann.
Nach Eingabe des Passworts hat sich wider Erwarten nicht die Tür sondern eine Deckenluke geöffnet. Die lag für meine Mitgefangene aber zu hoch, weswegen ich ihr aushelfen wollte. Allerdings hat sie sich zuerst geweigert. Wieso auch immer. Sie trägt doch gar nichts wo ich ihr was abgucken könnte.
Schlussendlich ist sie aber über Sigmas Rücken hochgesprungen, so als wäre sie Superman. Das hat sie aber gleich abgestritten. Sowie andere Titel mit Man im Namen. Immerhin ist sie eine Frau. Und ihr Name lautet Phi.
Die Regeln des Nonary Games
Wir fanden uns dann in einer großen Halle wieder, welche die Aufzugsfalle als Trick entlarvt hat. Dieser stand nämlich an der Wand und kann dementsprechend nirgendwo runterfallen. Und scheinbar haben andere genau die selbe Prüfung durchlebt. Diese standen nämlich vor einer Tür mit einer großen 9 drauf.
Da wäre ein blonder Kerl namens Dio dessen Kleidung ihn wie einen Magier wirken lässt, ein kleiner Junge namens Quark der irgendwas an seinem Kopf trägt, dann ein alter Mann namens Tenmyouji, eine exotisch wirkende Frau die etwas von einer Prinzessin hat und Alice heißt (und die man glaube ich im Ending von 999 schonmal gesehen hat), sowie eine rothaarige Frau namens Luna.
Diese trugen die selben Uhren wie Phi und Sigma, allerdings mit andersfarbigen Ziffern sowie unterschiedlichen Bezeichnungen. Entweder Pair oder Solo. Was es damit auf sich hatte konnten wir natürlich noch nicht ergründen, aber da ich zu diesem Zeitpunkt schon drei farbige Türen erblickt hatte war zumindest die Bedeutung der Farben recht offensichtlich.
Alice hat uns allerdings erstmal darauf aufmerksam gemacht, dass einer Aufzüge noch besetzt zu sein schien. Klopfen hat zwar nichts gebracht, aber kurz darauf ging er von selber auf und heraus kam etwas das wie ein Roboter aussah und ein junges Mädchen in den Armen hielt.
Der Kerl wusste allerdings seinen Namen nicht und hat das Ding was er trägt als Rüstung bezeichnet. Na ob das so stimmt? Seine Partnerin stellt sich allerdings als Clover heraus. Also das Objekt meiner Begierde. Jedenfalls in der ersten Route. Seit 999 scheint sie sich allerdings ein "bisschen" freizügiger zu kleiden. Könnte auch direkt in Unterwäsche rumlaufen. Würde kaum einen Unterschied machen.
Phi löste derweil ein Anagramm an das ich nichtmal gedacht hätte, auch wenn es schon etwas seltsam wirkte, dass an der Wand "Two Milkmen Go Comedy" zu lesen war. Scheint auf jeden Fall ein sehr kluges Mädchen zu sein wenn sie das in der kurzen Zeit lösen konnte.
Sie vermutete außerdem, dass einer der Teilnehmer des Nonary Games Zero sein muss. Also der Ersteller des Hasen, nicht der Hase selbst. Das wurde von diesem auch bestätigt nachdem er sich als künstliche Intelligenz vorgestellt hat. Daraufhin wurden die Regeln des Spiels erklärt.
- Das Ziel ist die große Tür mit der Nummer 9.
- Einmal geöffnet wird sie für exakt 9 Sekunden offenbleiben. Danach schließt sie sich für alle Ewigkeit.
- Um sie öffnen zu können müssen die Bracelet Punkte (also die Anzeige auf der Uhr) auf 9 aufgestockt werden. Dazu brauchen sie Schlüsselkarten mit denen die Aufzüge geöffnet werden können.
- Wenn jemand mit weniger als 9 Punkten versucht durch die Tür zu huschen wird er mithilfe eines Drogencocktails der in die Uhr eingearbeitet ist getötet. Das selbe passiert wenn er sich weigert mitzuspielen.
- Die Schlüsselkarten befinden sich hinter den farbigen Türen. Diese öffnen sich nachdem ein auf der Uhr anzeigbarer Countdown 0 erreicht. Danach bleiben sie 5 Minuten geöffnet.
- Um die Folgetür zu öffnen müssen sie mit ihren Uhren die gleiche Farbe oder eine Komplementärfarbe bilden. Dabei dürfen nur Dreiergruppen gebildet werden.
Das dürfte eigentlich alles Wichtige gewesen sein. Bevor ich mich entscheiden musste hat der Roboter oder maskierte Kerl sich noch als K vorgestellt. Sicherlich nicht sei richtiger Name, aber das ist das Einzige was ihm in den Sinn kam.
Und mit weniger als 10 Sekunden Restzeit (wir haben es ja auch nicht eilig!!) sind wir dann endlich durch die Türen gehastet. Da ich Clovers Ende will habe ich mich für die gelbe Tür entschieden, wodurch mich neben Phi nun auch Tenmyouji begleitet. In der darauffolgenden Krankenstation habe ich aber erstmal aufgehört.