The Count Lucanor ist ein kurzweiliges Horror Adventure über einen Jungen der sein Zuhause verlässt um Abenteuer zu erleben
Aufgrund der Pixelgrafik hegte ich keine großen Hoffnungen was den Gruselfaktor dieses Spiels angeht, und damit sollte ich auch Recht behalten. Es hat zwar verstörende Momente und groteske Monster zu bieten, aber nichts davon sollte Spieler in Angst und Schrecken versetzen. So hört man die Monster bereits aus der Ferne und sollte ihnen unter idealen Umständen auch aus dem Weg gehen können.
Das Gameplay ist in der Hinsicht etwas kontraproduktiv, kann man doch dutzende Kerzen sammeln und diese überall im Schloss von Count Lucanor verteilen. Diese brennen nie runter und können jederzeit von Neuem eingesammelt werden. Dadurch habe ich an einer Stelle ein Monster auf mich lauern gesehen und bin auf anderem Wege an mein Ziel marschiert.
Einzig das Speicher-System könnte für eine angespannte Atmosphäre sorgen, muss man doch jedes Mal eine Münze opfern um seine Seele zu retten. Dabei werden allerdings separate Spielstände angelegt die jederzeit von Neuem geladen werden können. Fand ich für Achievements ganz nützlich, aber dadurch hätte ich auch jederzeit einen älteren Spielstand laden können falls irgendwas so richtig schief gegangen wäre.
Ignoriert man die fehlende Horror-Stimmung ist The Count Lucanor aber ein nettes Adventure. Es hat zwar nur wenige echte Rätsel zu bieten, dafür aber einige Fallen die es zu überwinden gilt. Sollte mit ein bisschen Geduld kein größeres Problem sein, also öffnet eure Augen bevor ihr blindlings in einen Raum marschiert!
Zwischendurch gilt es Monstern aus dem Weg zu gehen, was mit ausreichender Beleuchtung ein Kinderspiel sein sollte. So kann man nicht nur die Richtung wechseln sondern sich auch hinter Vorhängen unter unter Tischen verkriechen.
Nur beim Verlassen eines Raums (sowie einem bestimmten Rätsel) können die Gegner etwas nervig sein. Da musste ich mich mehrfach "durchkämpfen" und ein bisschen Schaden ertragen.
Ich muss allerdings sagen, dass mir das erste Gebiet zu lang erschien während das zweite viel zu schnell vorüber war. An der Stelle dachte ich zwar, dass die Story jetzt so richtig in Fahrt kommen würde ... aber dann war sie auch schon vorbei.
Macht zwar durchaus Sinn, aber gegen ein weiteres, noch grauenhafteres, Gebiet hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Ich konnte dann auch innerhalb weniger Minuten die restlichen Endings nachholen, von daher müsste ich nicht mal einen zweiten Durchgang starten.
Wer mit Pixelgrafik etwas anfangen kann, der dürfte mit diesem Spiel also durchaus seinen Spaß haben. Fans von Horrorspielen kann ich es aber nur bedingt empfehlen. Ich mag mich zwar nur selten gruseln, aber hier gab es einfach nichts wo ich mir denken würde, dass sich irgendjemanden drüber erschrecken würde.
Macht zwar durchaus Sinn, aber gegen ein weiteres, noch grauenhafteres, Gebiet hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Ich konnte dann auch innerhalb weniger Minuten die restlichen Endings nachholen, von daher müsste ich nicht mal einen zweiten Durchgang starten.
Wer mit Pixelgrafik etwas anfangen kann, der dürfte mit diesem Spiel also durchaus seinen Spaß haben. Fans von Horrorspielen kann ich es aber nur bedingt empfehlen. Ich mag mich zwar nur selten gruseln, aber hier gab es einfach nichts wo ich mir denken würde, dass sich irgendjemanden drüber erschrecken würde.
Abschließende Bewertung
The Count Lucanor bietet zwar verstörende Szenen und groteske Monster, aber als gruselig kann ich es leider nicht bezeichnen. Für ein paar Stunden Unterhaltung ist aber auf jeden Fall gesorgt.
Positive Aspekte von The Count Lucanor
- gelungene Pixelgrafik mit anime-artigen Zwischensequenzen
- beim Speichern werden jedes Mal neue Speicherslots erstellt
- es gibt mehr Heilgegenstände als man jemals brauchen sollte
- weder die Fallen noch die Rätsel stellen ein wirkliches Problem dar
Negative Aspekte von The Count Lucanor
- in keinster Weise gruselig
- es hört gerade dann auf wenn es erst so richtig in Fahrt zu kommen scheint