Für dieses Preview habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
The Little Acre ist ein Point-and-Click-Adventure in dem ein Mann und seine Tochter sich auf eine fantastische Reise begeben um ihre Familie wieder zu vereinen. Dabei haben sich die Entwickler von Filmen wie Charlie – Alle Hunde kommen in den Himmel sowie von den Werken von Hayao Miyazaki inspirieren lassen.
Kann ich beides nicht so wirklich miteinander vergleichen, aber die ersten 45 Minuten haben mich sehr gut unterhalten. Keine Ahnung wieviel danach noch gekommen wäre, aber da der Teaser nur die Hälfte des Spiels beinhaltet, wollte ich nicht zuviel vorwegnehmen. Ich bin dementsprechend nur ein bisschen in die andere Welt vorgedrungen die wohl an die Miyazaki Filme erinnern soll.
Eines kann ich aber mit Gewissheit sagen: die Animationsqualität ist wunderbar! Läuft alles schön flüssig vonstatten und sorgt außerdem für einige sehr witzige Szenen die tatsächlich mehr an einen Zeichentrickfilm als an Point-and-Click-Adventures erinnern. Am besten sind in dieser Hinsicht die Abschnitte in denen man das kleine Mädchen Lily spielt. Diese muss nämlich ständig von ihrem Hund aus präkeren Situationen gerettet werden. So hat sie es irgendwie fertig gebracht einen Schrank zum Umkippen zu bewegen obwohl sie nur eine Schüssel rausnehmen wollte.
In Sachen Gameplay wird zwar nichts Herausragendes geboten, aber es gibt immerhin Hotspots, schnelle Mapwechsel und sogar ein Hinweis-Feature welches schlussendlich sogar die Lösung verrät. Dementsprechend hatte ich bisher eigentlich keine Probleme voran zu kommen. Mit Aiden, Lilys Vater, habe ich zwar etwas länger gebraucht, aber sein erster Abschnitt dürfte bisher auch der längste des gesamten Spiels gewesen sein. Ansonsten wechselt man eigentlich alle paar Minuten. Könnte vermutlich nervig sein, aber dazu muss ich erst das komplette Spiel sehen. Und das kann ich leider erst am 13., ansonsten hätte ich mir das Preview auch gespart.
Ich kann aber schon sagen, dass mir die Grafik nicht hundertprozentig gefällt. Sie mag die meiste Zeit zwar wirklich hübsch sein, aber interaktive Objekte sind oft nicht ganz so detailliert und stechen dementsprechend aus der Masse hervor. Dadurch mag das Spiel zwar leichter zu animieren sein, aber ein paar Objekte hätten die Entwickler ruhig verbessern können, wie den extrem billig wirkenden Baumstumpf im Hintergarten.
Und wie mir gerade auffällt: die Charaktere werfen keinen Schatten. Das ist vor allem an dieser Stelle nicht so toll, da die Baumkrone im Wind weht und sich ihr Schatten dabei mitbewegt. Aiden läuft außerhalb von Animationen außerdem mit einem dauerhaften Zombieblick durch die Gegend. Sein Charaktermodell in der anderen Welt sieht da schon besser aus.
Davon abgesehen könnte The Little Acre eines der besten Adventures des Jahres werden. Also schaut es euch doch einfach selber an wenn es endlich draußen ist. Es wird sowohl auf Steam, Xbox One als auch auf PS4 veröffentlicht und 12,99€ kosten. Dürfte sich durchaus lohnen wenn es nicht nach zwei oder drei Stunden schon vorbei ist, was mich bei den Animationen nicht überraschen würde. Aber mal schauen. Hier habt ihr noch den Trailer um euch einen besseren Eindruck vom Spiel zu verschaffen.
