Wanda - A Beautiful Apocalypse ist ein RPG-Maker Spiel das versucht eine Geschichte ohne Worte zu erzählen. Kann wunderbar funktionieren, hat hier allerdings ein bisschen zu wünschen übrig gelassen. Schon weil die Charaktere ständig miteinander reden, nur in einer Sprache die man selber nicht verstehen kann. Dabei hätten Animationen und Soundeffekte vollkommen ausgereicht um deren Interaktionen zu verdeutlichen. Diese kommen auch ständig zum Einsatz, weswegen ich nicht verstehe warum der Text überhaupt nötig war.
Mag vielleicht nach einem schwachsinnigen Kritikpunkt klingen, aber für mich haben diese ganzen Text-Einblendungen das Spiel unnötig ausgebremst. Und ich war trotzdem nach 1 1/2 Stunden fertig. Das ließe sich vielleicht auf 2 Stunden strecken wenn man alle Rätsel alleine lösen will, aber die 3-4 Stunden die von den Entwicklern prophezeit wurden sehe ich nicht wirklich, schon weil ein Großteil des Spiels von selber läuft und sich somit vom Spieler nicht beeinflussen lässt.
Davon abgesehen ist das Spiel aber ganz nett. Es erzählt nämlich die Geschichte zweier Roboter die sich nach dem Ende der Welt über den Weg laufen und daraufhin quasi als Familie durch die Gegend ziehen. Der rote Roboter verhält sich nämlich wie ein Kind und ernennt an einer Stelle eine Flasche zu seinem Haustier nachdem er eine Aufzeichnung eines Roboter-Hunds gesehen hat. Dadurch hat die Geschichte auch einige lustige Momente zu bieten.
Das Spiel hat allerdings kein wirkliches Ziel zu bieten. Ab und zu gibt es zwar weitere Aufzeichnungen über die Vergangenheit, welche unter anderem enthüllen wie die Welt zugrunde gegangen ist, aber das wars auch eigentlich schon. Da man die Charaktere nicht verstehen kann, weiß man eh nicht wie sie drüber denken. Und es scheint auch keine wirkliche Rolle zu spielen.
Von daher bleibt eigentlich nur die Beziehung zwischen den Robotern als Hauptaugenmerk. Ist durchaus ganz nett, hatte auf mich aber nicht die selbe Wirkung wie die zwischen dem Jungen und seinem Vogel in A Bird Story. Die Roboter verhalten sich zwar menschlich, aber es fehlte einfach irgendwas. Vielleicht ein besserer Story-Arc. Oder emotionalere Musik. Wanda hat zwar einen wunderbaren Soundtrack zu bieten, aber als einprägsam würde ich ihn nicht bezeichnen.
Jetzt will ich aber noch kurz auf die Rätsel eingehen. Diese sind grundsätzlich ganz okay, gibt es doch sowas simples wie Steine aus dem Weg zu schieben, als auch komplexere Rätsel in denen man sich mit Portalkanonen einen Weg auf die andere Seite eines Raums bahnen muss. Außerdem kann jedes Rätsel resettet werden wenn man einen Fehler begehen sollte.
Es gibt nur ein Problem: jede Aktion verbraucht Energie, was teilweise dazu führt, dass man sich keinerlei Fehler erlauben darf. So durfte ich an einer Stelle meine Energie erst aufladen nachdem ich meinen letzten Punkt verbraucht hatte, da ich ansonsten nicht genug Energie hatte um den Stein vor dem nächsten Energiekristall wegzuschieben.
War an der Stelle nicht so problematisch, aber das Portalrätsel sowie ein Teleporter-Rätsel habe ich schlussendlich übersprungen da mir das zu nervig wurde. Hätte ich sie nicht überspringen können, weiß ich nicht, ob ich das Spiel überhaupt beendet hätte. So sehr in den Bann gezogen hat es mich immerhin nicht.
Zum vollen Preis kann ich Wanda dementsprechend nicht empfehlen, schon weil es dafür viel zu kurz ist. Die Entwickler hätten sich in dieser Hinsicht lieber an A Bird Story orientieren sollen. Wenn euch das Spiel interessiert, dann wartet also lieber bis zum nächsten Sale.
Jetzt will ich aber noch kurz auf die Rätsel eingehen. Diese sind grundsätzlich ganz okay, gibt es doch sowas simples wie Steine aus dem Weg zu schieben, als auch komplexere Rätsel in denen man sich mit Portalkanonen einen Weg auf die andere Seite eines Raums bahnen muss. Außerdem kann jedes Rätsel resettet werden wenn man einen Fehler begehen sollte.
Es gibt nur ein Problem: jede Aktion verbraucht Energie, was teilweise dazu führt, dass man sich keinerlei Fehler erlauben darf. So durfte ich an einer Stelle meine Energie erst aufladen nachdem ich meinen letzten Punkt verbraucht hatte, da ich ansonsten nicht genug Energie hatte um den Stein vor dem nächsten Energiekristall wegzuschieben.
War an der Stelle nicht so problematisch, aber das Portalrätsel sowie ein Teleporter-Rätsel habe ich schlussendlich übersprungen da mir das zu nervig wurde. Hätte ich sie nicht überspringen können, weiß ich nicht, ob ich das Spiel überhaupt beendet hätte. So sehr in den Bann gezogen hat es mich immerhin nicht.
Zum vollen Preis kann ich Wanda dementsprechend nicht empfehlen, schon weil es dafür viel zu kurz ist. Die Entwickler hätten sich in dieser Hinsicht lieber an A Bird Story orientieren sollen. Wenn euch das Spiel interessiert, dann wartet also lieber bis zum nächsten Sale.
Abschließende Bewertung
Wanda - A Beautiful Apocalypse ist ein hübsches Spiel mit einem wunderbaren Soundtrack dessen Story aber nicht so zu überzeugen weiß wie die von A Bird Story. Manche Rätsel können aufgrund des Energie-Limits außerdem sehr nervig sein.
Positive Aspekte von Wanda
- die Story ist auch ohne Worte gut verständlich
- die Grafik ist wunderschön und der Soundtrack sehr atmosphärisch
- Rätsel können nach ein paar Fehlversuchen übersprungen werden
Negative Aspekte von Wanda
- das Energie-Limit kann bei manchen Rätseln etwas nervig sein
- mit 1 1/2 - 2 Stunden sehr kurz, obwohl die Story sicherlich noch etwas länger hätte sein können
- an einer Stelle werden Schiffe von einem Unwetter hin- und hergerissen, was aufgrund fehlender Wasser-Animationen allerdings so aussieht als würden sie im Nichts schwebend herumwackeln