Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
The Journey Down: Chapter Three ist das perfekte Beispiel dafür, warum man episodische Spiele erst spielen sollte, wenn alle Episoden veröffentlicht wurden. Immerhin hat es sage und schreibe 7 Jahre gedauert bis die Story endlich abgeschlossen wurde. Und das obwohl das Finale mit gerade Mal 3 1/2 Stunden auch nicht wirklich umfangreicher ist als die vorherigen Episoden. Dafür haben die Zwischensequenzen endlich wieder einen Sinn. Nicht so wie in der zweiten Episode, wo sie größtenteils nur langweilig waren und dazu dienten das Setting in Szene zu setzen. Hier bewegen sie aber tatsächlich die Story voran, und das auch noch auf bombastische Art und Weise, wie bei einer absurden Verfolgungsjagd auf der Autobahn.
Der Anfang des Spiels wirkt rückblickend auf das Ende der letzten Episode allerdings ein bisschen seltsam. Immerhin haben Bwana, Kito and Lina nach einem furchtbar undursichtigen Rätsel endlich die Pforten in das Unterland geöffnet ... und ein Großteil ihrer Reise wird einfach mal im Intro abgehandelt. Da scheint zwar nichts wirklich interessantes passiert zu sein, aber ich hatte schon irgendwie erwartet, dass das Unterland eine große Rolle in der restlichen Handlung spielen würde. Stattdessen rätselt man sich durch eine kleine Höhle, sieht eine Zwischensequenz, rätselt noch ein bisschen mehr ... und dann ist man auch schon wieder in der Stadt. Gegen Ende springt die Handlung zwar nochmal ins Unterland zurück, aber auch nicht lange.
Der Anfang des Spiels wirkt rückblickend auf das Ende der letzten Episode allerdings ein bisschen seltsam. Immerhin haben Bwana, Kito and Lina nach einem furchtbar undursichtigen Rätsel endlich die Pforten in das Unterland geöffnet ... und ein Großteil ihrer Reise wird einfach mal im Intro abgehandelt. Da scheint zwar nichts wirklich interessantes passiert zu sein, aber ich hatte schon irgendwie erwartet, dass das Unterland eine große Rolle in der restlichen Handlung spielen würde. Stattdessen rätselt man sich durch eine kleine Höhle, sieht eine Zwischensequenz, rätselt noch ein bisschen mehr ... und dann ist man auch schon wieder in der Stadt. Gegen Ende springt die Handlung zwar nochmal ins Unterland zurück, aber auch nicht lange.
Wirklich gestört hat mich das allerdings nicht. Weil das Unterland ist quasi die afrikanische Wildnis, und außer dem Armando Energieunternehmen treiben sich dort keine Menschen rum. Hätte also ein bisschen langweilig sein können dort für längere Zeit rumhängen zu müssen. Stattdessen schließt man sich dem Widerstand (in Form einer Rockband) an um die finsteren Machenschaften des Energieunternehmens zu vereiteln. Geht vielleicht ein bisschen schnell, aber dank der zahlreichen und professionell wirkenden Zwischensequenzen hat mich das nicht wirklich gestört. Genauso wenig wie das antiklimaktische Ende, was quasi nur ein Gag ist.
Wer sich mehr von der Handlung erhofft hat, der könnte vermutlich enttäuscht werden. Persönlich fällt mir aber so gut wie nichts ein was ich irgendwie kritisieren könnte. Außer einem offensichtlichen Grafikfehler während einer Zwischensequenz (wo die Mitte des Bildschirms sichtbar nach oben verrutscht ist und somit nicht zum Hintergrund passt), sowie drei Charakteren die stilistisch nicht zum Rest passen. Davon abgesehen ist das Spiel aber geradezu perfekt. Die Synchronsprecher leisten durch die Bank wunderbare Arbeit, die Rätsel sind allesamt recht einfach, und die fantastischen Zwischensequenzen habe ich ja schon erwähnt.
Das einzige Problem dürfte von daher das Preis-Leistungs-Verhältnis sein. Das war bei der zweiten Episode schon sehr dürftig und ist hier auch nicht besser. Wer die gesamte Reihe zu einem ordentlichen Preis erwerben will, der wird sich also noch eine Weile gedulden müssen. Adventure-Fans sollten aber auf jeden Fall zugreifen. Die Qualität der vorherigen Episoden mag zwar nicht an die des Finales heranreichen, aber gefallen haben sie mir trotzdem.
The Journey Down: Chapter Three ist ein gelungenes Finale das auf den Stärken der Vorgänger aufbaut und dazu auch noch viele professionelle Zwischensequenzen zu bieten hat, die die Story tatsächlich voranbringen anstatt nur das Setting in Szene zu setzen. Mit circa 3 1/2 Stunden ist es allerdings erneut ein recht kurzes Erlebnis.
Positive Aspekte von The Journey Down: Chapter Three
- schnelle Mapwechsel
- die Sprecher leisten allesamt wunderbare Arbeit
- es gibt keinerlei Rätsel die einen für längere Zeit aufhalten würden
- die Story wird mithilfe professionell wirkender Zwischensequenzen vorangebracht
Negative Aspekte von The Journey Down: Chapter Three
- mit circa 3 1/2 Stunden ein recht kurzes Erlebnis und somit nur im Gesamtpaket wirklich befriedigend