Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
The Inner World: Der letzte Windmönch beginnt drei Jahre nach dem ersten Teil und konfrontiert Spieler mit einer Welt die zwar von Conroys Schreckensherrschaft befreit wurde, sich aber mittlerweile in der Hand eines Extremisten befindet der für die Auslöschung aller Flötennasen plädiert. Immerhin sollen sie Conroy höchstpersönlich ermordet haben nachdem dieser es endlich geschafft hatte die Windgötter zu vernichten. Wer den Vorgänger gespielt hat (oder sich die Zusammenfassung im Intro anschaut), der sollte sich aber darüber im Klarem sein, dass Conroy diese "Götter" selbst erbaut hat um Asposien zu unterjochen.
Robert, der Held des ersten Teils und Thronfolger der Flötennasen, hat von all dem Chaos aber nichts mitbekommen. Er hat es nämlich irgendwie geschafft sich ausversehen von einem abgestürzten Windgott versteinern zu lassen und wird erst am Anfang des Spiels zu neuem Leben erweckt. Daraufhin begibt er sich, einer magischen Vision folgend, auf die Suche nach dem letzten Windmönch um endlich Frieden nach Asposien zu bringen.
Am Gameplay hat sich dabei so gut wie nichts geändert, wodurch einige Schwächen des Vorgängers auch hier zu finden sind. Allen vorran die viel zu langsam auftauchenden und verschwindenden Gesprächoptionen. Und die Rätsel sind auch diesmal nicht so einfach, auch wenn ich zumindest den Eindruck habe, dass sie nicht ganz so kryptisch waren.
Dass ich jemanden mit einem Lutscher und einem Windrad hypnotisieren könnte, wäre mir aber trotzdem nicht eingefallen. Und das Steckplan-Rätsel habe ich nur bedingt verstanden. Deswegen ist es gut, dass auch diesmal eine sehr umfangreiche Hinweis-Funktion enthalten ist, die einem in mehreren Schritten der Lösung näher bringt. Man kann sich also selber entscheiden, ob man sich direkt spoilern oder nur ein paar Tipps bekommen möchte.
Dass ich jemanden mit einem Lutscher und einem Windrad hypnotisieren könnte, wäre mir aber trotzdem nicht eingefallen. Und das Steckplan-Rätsel habe ich nur bedingt verstanden. Deswegen ist es gut, dass auch diesmal eine sehr umfangreiche Hinweis-Funktion enthalten ist, die einem in mehreren Schritten der Lösung näher bringt. Man kann sich also selber entscheiden, ob man sich direkt spoilern oder nur ein paar Tipps bekommen möchte.
Zwei der Rätsel fand ich aber trotzdem nicht so prickelnd, auch wenn ich keine Ahnung habe, ob das Hinweis-System mir ausgeholfen hätte. Da wäre zum einen ein Klopf-Rätsel, was theoretisch extrem simpel klingt, da man einfach nur die Anzahl der Klopf-Geräusche identifizieren muss. Ich lag da aber ständig falsch und wusste nicht wieso. Im Anschluss habe ich den Grund zwar glaube ich verstanden, aber falls das tatsächlich so sein sollte, dann gibt es eindeutig nicht genug Hinweise darauf. Außer vielleicht der andere Charakter im Raum hätte mir noch einen Tipp gegeben nachdem ich einmal gescheitert bin.
Es gibt außerdem ein Rätsel bei dem man die Antwort schlichtweg erraten muss indem man eine Art Multiple Choice Adventure zusammensetzt. Das bietet zwar nur drei Optionen, mit insgesamt acht Auswahlmöglichkeiten, aber es war halt schon ein bisschen nervig, auch wenn ich die bereits probierten Optionen schnell durchklicken konnte.
Ansonsten ist das Spiel aber eigentlich nicht schlecht, hat es doch sowohl gute Grafiken als auch gute Sprecher zu bieten. Wenn mich meine Erinnerungen nicht täuschen, dann war der erste Teil allerdings ein bisschen lustiger. Das mag hier zwar teilweise fehl am Platz wirken, erinnert die Story doch ein bisschen an die Juden-Verfolgung der Nazis, aber wirklich allumfassend oder bitterernst ist dieser Aspekt jetzt auch nicht. Zumal die Asposier erst mal alle Flötennasen zusammentreiben wollen bis sie mit der ersten Exekution beginnen.
Der Vorgänger hatte außerdem eine etwas interessantere Präsentation zu bieten. Hier gibt es zwar auch einige Zwischensequenzen, aber wirklich viel passiert in diesen nicht. Von daher muss ich sagen, dass das Gameplay zwar ein bisschen besser als im ersten Teil sein mag, ich aber insgesamt nicht ganz so gut unterhalten wurde. Dementsprechend ist es zwar ein gutes, aber keineswegs herausragendes Spiel.
Ansonsten ist das Spiel aber eigentlich nicht schlecht, hat es doch sowohl gute Grafiken als auch gute Sprecher zu bieten. Wenn mich meine Erinnerungen nicht täuschen, dann war der erste Teil allerdings ein bisschen lustiger. Das mag hier zwar teilweise fehl am Platz wirken, erinnert die Story doch ein bisschen an die Juden-Verfolgung der Nazis, aber wirklich allumfassend oder bitterernst ist dieser Aspekt jetzt auch nicht. Zumal die Asposier erst mal alle Flötennasen zusammentreiben wollen bis sie mit der ersten Exekution beginnen.
Der Vorgänger hatte außerdem eine etwas interessantere Präsentation zu bieten. Hier gibt es zwar auch einige Zwischensequenzen, aber wirklich viel passiert in diesen nicht. Von daher muss ich sagen, dass das Gameplay zwar ein bisschen besser als im ersten Teil sein mag, ich aber insgesamt nicht ganz so gut unterhalten wurde. Dementsprechend ist es zwar ein gutes, aber keineswegs herausragendes Spiel.
The Inner World: Der letzte Windmönch ist zwar nicht ganz so kryptisch wie sein Vorgänger, ganz ohne Hilfe kam ich aber trotzdem nicht aus. Und obwohl es schon eine Weile zurück liegt, habe ich den Eindruck, das der erste Teil sowohl witziger war, als auch eine bessere Präsentation zu bieten hatte.
Positive Aspekte von Der letzte Windmönch
- die Sprachausgabe ist durch die Bank gelungen
- im Intro wird die Story des Vorgängers kurz zusammengefasst
- es gibt ein sehr umfangreiches Hinweis-System durch das man nie für längere Zeit festhängen sollte
- die Charaktere mögen zwar weiterhin ein bisschen simplistisch wirken, der Rest der Grafik kann sich aber durchaus sehen lassen
Negative Aspekte von Der letzte Windmönch
- ganz ohne Hinweise bin ich nicht ausgekommen, da manche Lösungen alles andere als offensichtlich sind
- der erste Teil war, soweit ich mich erinnere, nicht nur lustiger, sondern hatte auch eine etwas bessere Präsentation zu bieten
- Dialogoptionen brauchen immer noch viel zu lange um zu erscheinen und wieder zu verschwinden