[Review] Rogue Quest: The Vault of the Lost Tyrant - Jack-Reviews.com

[Review] Rogue Quest: The Vault of the Lost Tyrant

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Point and Click Adventure

Rogue Quest ist ein Point and Click Adventure das scheinbar in der selben Welt wie A Tale of Caos angesiedelt ist. Da ich dieses nicht gespielt habe, kann ich sie allerdings nicht miteinander vergleichen. Von den Reviews ausehend ist A Tale of Caos allerdings ein vollwertiges Spiel, während Rogue Quest gerade Mal als kleines Appetithäppchen durchgeht. Nach 45 Minuten war ich nämlich fertig. Und das mit allen Achievements. Mag bei einem Preis von 4€ ganz okay sein, aber ich hätte mir schon ein bisschen mehr gewünscht.

Das Spiel dreht sich nämlich darum, wie ein Mitglied der Diebesgilde in das Versteck des namensgebenden Tyrannen eindringt um dessen Schatz zu stehlen ... so würde man das jedenfalls vermuten wenn man sich die Beschreibung durchliest. In Wahrheit beginnt die Story aber in der Schatzkammer und befasst sich einzig und allein mit dem Versuch aus der Anlage zu entkommen.

Dabei wäre es doch soviel besser gewesen wenn man sich den Weg zum Schatz selber hätte bahnen müssen.  Eventuell in Form eines spielbaren Intros das aufgrund der Thematik als Homage an Indiana Jones and The Fate Of Atlantis hätte fungieren können. Die Protagonistin besitzt immerhin eine Armbrust mit der sie Wurfseile abfeuern und sich damit über Abgründe schwingen kann, was ein bisschen an Indys Peitsche erinnert.

Rogue Quest

Das Spiel ist ohne so ein Intro zwar nicht furchtbar, aber es hat auch nicht viel zu bieten mit dem es sich von der Masse abheben könnte. Die Grafik ist hübsch, die Rätsel logisch, man kann sich Hotspots anzeigen lassen und schnell zwischen den Räumen wechseln ... und das wars auch eigentlich schon. Falls A Tale of Caos ähnlich sein sollte, dann könnte es zumindest Interesse wecken sich das anzuschauen. Was ich irgendwann vermutlich machen werde. Aber so fantastisch, dass ich unbedingt jetzt zugreifen muss, war es leider nicht. 

Ein spannenderes Finale hätte da vielleicht geholfen, zumal sich das storytechnisch durchaus angeboten hätte. Aber so bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass Rogue Quest zwar ein nettes Adventure ist, die Entwickler aber durchaus mehr draus hätten machen können. Weil wenn sich die Story schon darum dreht einen Schatz zu bergen, dann wäre es schon toll gewesen nicht direkt beim Schatz zu beginnen. Und ein bisschen Spannung ist nie verkehrt.




Rogue Quest ist zwar ein nettes, wenngleich sehr kurzes Adventure, es fehlt aber quasi die Hälfte der Story da man direkt in der Schatzkammer beginnt. Mag zwar nicht furchtbar sein, aber da wäre durchaus mehr drin gewesen.

 

Positive Aspekte von Rogue Quest

  • Hotspots werden auf Tastendruck eingeblendet
  • hübsche Grafik samt gut gemachter Animationen 
  • die Rätsel sollten allesamt kein wirkliches Problem darstellen
  • man kann schnell zwischen den Räumen hin- und herspringen

 

Negative Aspekte von Rogue Quest

  • mit circa 45 Minuten extrem kurz
  • die englischen Texte klingen manchmal etwas seltsam
  • anstatt die komplette Schatzsuche spielen zu können, beginnt die Handlung direkt in der Schatzkammer