Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: April 2020

[Review] Sometimes Always Monsters

RPG-Maker

Sometimes Always Monsters ist das direkte Sequel zu Always Sometimes Monsters, welches die Story aber nicht unbedingt so fortführt wie man das eventuell erwarten würde. Wer aus irgendeinem Grund daran gescheitert sein sollte seinen Partner zurückzugewinnen darf nämlich nicht mit seinem alten Charakter weiterspielen sondern muss stattdessen in die Haut von Sam schlüpfen, dem ehemaligen Freund und Rivalen der nun mit der oder dem Ex des ehemaligen Protagonisten verheiratet ist. Das allein wäre zwar vollkommen in Ordnung da es keineswegs schaden könnte die Story aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber es gibt da noch eine andere Sache die Kennern des Vorgängers vermutlich nicht gefallen wird.

Falls man es geschafft haben sollte Sam aus der Patsche zu helfen und die Rechte am Tagebuch zu behalten, dann ist das nämlich vollkommen egal da die Postcredits Szene die einen als erfolgreichen Autor gezeigt hat gnadenlos geretconned wurde. Stattdessen hat der Publisher entschieden dass man die Rechte an Always Sometimes Monsters lieber an Sam abtreten sollte da dieser ein besseres öffentliches Image besitzt. Das bittersüße Ende das man eventuell erspielen konnte wurde also komplett in die Tonne getreten, und das auch noch in einem Flashback den man in keinster Weise beeinflussen kann.

Buch Tour

[Review] A Fold Apart

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Fernbeziehung

A Fold Apart ist ein Rätselspiel dessen Welt mit zweiseitigen Blättern dargestellt wird die man auf verschiedenste Art und Weise falten muss um Sterne zu erreichen die den Weg ins nächste Level ebnen. Das fängt anfangs noch recht simpel an da man die Blätter nur von links und rechts horizontal falten und auf die Rückseite drehen kann. Und damit lassen sich zum Beispiel Hindernisse umgehen indem man einen auf der Rückseite abgebildeten Pfad auf das Hindernis drauf faltet und somit einfach drüber hingwegläuft. Anschließend kann man das Blatt außerdem wieder entfalten und somit auf der anderen Seite fortfahren.

Im Laufe der Zeit wird das Gameplay allerdings immer komplexer, wodurch man die Blätter nicht nur von oben und unten, sondern auch noch diagonal falten kann. Und später ist man sogar in der Lage das komplette Level um jeweils 90 Grad zu drehen, was allerdings nur ab und zu mit Falten kombiniert wird. Und mit all diesen Features muss man zum Beispiel Boxen von einer Plattform auf eine andere fallen lassen, oder Pfade beseitigen die sich nach dem Falten in Luft auflösen, oder den aktuellen Charakter ein bisschen durch die Gegend schleudern ohne dass er dabei vom Blatt runterfällt.

A Fold Apart
Rätsel

[Review] Heal

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Rätselspiel

Heal ist das neueste Projekt von Jesse Makkonen, dem Schöpfer von Silence of the Sleep und der DISTRAINT Reihe. Im Gegensatz dazu ist Heal aber kein Horrorspiel, auch wenn es von der Atmosphäre her durchaus noch so wirken mag. Sprich es gibt vielleicht eine handvoll gruseliger Momente, aber Jumpscares oder irgendwelche Monster sucht man hier vergeblich. Das selbe trifft auch auf die Story zu, welche so minimalistisch ist dass ihre Präsenz eigentlich keine Rolle spielt. Stellt sich also die Frage für wen das Spiel eigentlich gedacht ist. Und die Antwort ist zumindest offensichtlich: für Fans von Rätselspielen.

Heal ist nämlich in 7 Level unterteilt in denen jeweils eine handvoll Rätsel gelöst werden müssen damit man ins nächste Level überwechseln kann. Und da es keine Story gibt die einem irgendwie in die Quere kommen würde dauern die Level meist nur 10 Minuten, wenn denn überhaupt. Solange man nicht komplett auf dem Schlauch steht sollte der erste Durchgang also maximal 1 1/2 Stunden in Anspruch nehmen. Und wer anschließend noch das Speedrun Achievement einsacken will, der dürfte laut Beschreibung nochmal 22 Minuten hinten dranhängen können.

Horror

[Review] Operencia: The Stolen Sun

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Dungeon Crawler

Operencia: The Stolen Sun ist ein Dungeon Crawler dessen Welt von ungarischen Märchen und Sagen inspiriert wurde. Damit kenne ich mich persönlich zwar absolut nicht aus, aber dank Google konnte ich zumindest mehrere Inspirationsquellen auftreiben, darunter die Sage von Kőműves Kelemen, in der eine Frau geopfert, dann verbrannt und anschließend in Mörtel gemischt wurde um einen Fluch zum brechen der die Mauern von Burg Deva ständig einstürzen ließ. Die Details sind Ingame zwar ein bisschen anders, aber man erkennt die Story auf jeden Fall wieder, was unter anderem daran liegt dass die Entwickler den Originalschauplatz beibehalten haben.

Von allen Inspirationsquellen ist die ungarische Götterwelt allerdings am wichtigsten, allen voran Napkirály, der Sonnenkönig. Dieser wird nach dem Einleitungsdungeon nämlich von unbekannten Mächten entführt, wodurch ganz Operencia in ewige Finsternis gehüllt wird ... oder zumindest in eine Finsternis die einer nicht enden wollenden Nacht gleichkommt, ansonsten wäre es immerhin ein bisschen problematisch durch die Gegend zu reisen. Das Ziel des Spiels lässt sich also auf sehr simple Art und Weise zusammenfassen: Rettet den Sonnenkönig damit es wieder hell wird.

Sonnenkönig

[Review] The Legend of Heroes: Trails from Zero

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