Für dieses Spiel wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Resolutiion ist ein Hack and Slay Metroidvania in dem man als Roboter oder Cyborg oder was auch immer der Protagonist sein soll eine große, postapokalyptische Welt erforscht um diverse Bosse zu bekämpfen. Und das reicht ehrlich gesagt auch schon um das komplette Spiel zusammenzufassen. Klar, es gibt auch eine Story, die ist aber so fürchterlich dünn dass ich keine Ahnung habe worum es eigentlich ging. Ich weiß nur dass der Hauptcharakter seine Erinnerungen verloren hat und dass er einer AI namens Alibii helfen muss ein Terroristennetzwerk zu zerschlagen indem er seine Erinnerungen wiederherstellt. Alles andere was dieses Spiel an Story noch zu bieten hat besteht entweder aus Infodumps die die Geschichte der Welt zusammenfassen, oder aus kryptischen Aussagen die mir persönlich zu nichtssagend waren um die Story irgendwie interessanter zu machen. Von daher hätte Alibii auch einfach sagen können: "Geh da hinten hin und hau die Bosse um", und es hätte am Spielerlebnis so gut wie nichts geändert.
Die meiste Zeit rennt man eh nur planlos durch die Gegend um herauszufinden wie man sein nächstes Ziel erreicht, wobei die furchtbar designte Map absolut keine Hilfe ist. Da kann man sich zwar grob orientieren wo man lang muss und in welcher Richtung man die Maps verlassen kann, aber Details sucht man da vergeblich. Deswegen hing ich an einer Stelle auch sicherlich eine Stunde lang fest da ich vergessen hatte einen Gang in die Luft zu sprengen der zu meinem nächsten Ziel geführt hätte, was auf der Karte aber nicht zu sehen war. Stattdessen war nur ein anderer Pfad eingezeichnet der sich aber erst benutzen lässt nachdem der dort ansässige Boss bezwungen wurde. Vorher wird der Pfad nämlich von Hindernissen blockiert die sich nur von der anderen Seite aus vernichten lassen.
Die Tatsache dass es sich hier um ein Metroidvania handelt macht das ganze noch ein bisschen komplizierter, da es überall Hindernisse gibt die man anfangs nicht überwinden kann. Man muss also erst Stück für Stück neue Gegenstände auftreiben mit denen sich unter anderem temporäre Leitern erklimmen oder unsichtbare Pfade sichtbar machen lassen. Und je nachdem wie man das ganze angeht kann das mal mehr und mal weniger nervig sein. Auf den ersten Blick scheint es nämlich keine Schnellreisefunktion zu geben, wodurch das ganze Hin- und Hergelaufe auf Dauer extrem anstrengend sein kann. Es gibt allerdings einen Gegenstand mit dem man tatsächlich innerhalb von Sekunden von einem Ende der Spielwelt zum andern springen kann. Man muss es aber erst mal finden, verstehen wofür es gedacht ist (wobei das Icon helfen kann), und dann eine der wenigen Stellen aufsuchen an denen es sich verwenden lässt. Den letzten Punkt hätten die Entwickler ruhig weglassen können um das ganze komfortabler zu gestalten, aber es ist zumindest besser als nichts.
Obwohl Resolutiion laut Beschreibung 16 - 20 Stunden lang sein soll habe ich allerdings nur einen Bruchteil der Zeit gebraucht um das Ende zu erreichen. 5 Stunden und 6 Minuten, um genau zu sein. Es gibt danach zwar noch ein Postgame, aber da dieses hauptsächlich daraus besteht schnell zu drei Punkten auf der Map zu springen bevor man den wahren Endboss bekämpfen kann war ich laut Ingame Statistik nach nicht mal einer Stunde bereits fertig. Ich habe also keine Ahnung wie ich die nächsten 10 Stunden noch hätte füllen sollen. Es gibt zwar ein paar Dinge die mir laut Statistik noch fehlen, aber die motivieren mich absolut nicht. Erst recht nicht die Quest wo ich 33 Mr. Kiepchens finden soll, wo ich keine Ahnung habe was zum Henker das überhaupt ist und was es mir bringen soll. Von daher kann es mir auch egal sein. Wer alles entdecken will was dieses Spiel zu bieten hat, der kann also sicherlich noch ein paar Stunden drauflegen. Mir hat es aber vollkommen gereicht die beiden Endbosse zu besiegen.
Die Bosskämpfe sind aber auch das einzige an diesem Spiel was ich als richtig gut bezeichnen würde. Sie erinnern vom Design her nämlich sehr an Bullet Hell Shmups, wodurch man konstant in Bewegung bleiben muss um den ganzen Projektilen auszuweichen. Die Sprint-Fähigkeit die man früh im Spiel bekommt ist dementsprechend essenziell um so wenig Schaden wie möglich zu erleiden. Eine dedizierte Ausweichtaste gibt es nämlich nicht. Man kann allerdings nur so lange sprinten wie man Ausdauer besitzt. Und die wird dummerweise auch benötigt um alle anderen Fähigkeiten zu verwenden. Die Fernkampfwaffen die man im Laufe des Spiels erhält fand ich dementsprechend so gut wie nutzlos, vor allem mit Controller, wo akkurates Zielen fast unmöglich ist. Die Entwickler haben mittlerweile aber ordentlichen Maus-Support eingebaut, von daher dürfte das jetzt wesentlich angenehmer sein. Ob es tatsächlich effektiver ist als stumpf um sich zu schlagen ist eine andere Sache.
Wenn man die Fernkampfwaffen außen vor lässt, dann hat das Kampfsystem aber nicht besonders viel zu bieten. Genauer gesagt nur einen einzigen Angriff der aus maximal drei Kombos besteht. Man haut also zu, rennt weg falls der Gegner einen Angriff startet, und dann haut man noch mehr zu. Und das ist auch schon der ganze Gameplay Loop. Die normalen Kämpfe sind also nicht besonders interessant, können mangels Erfahrungssystem aber problemlos ignoriert werden, zumindest solange genug Platz ist um an den Gegnern vorbei zu rennen. Von daher hätte ich mir persönlich noch mehr Bosskämpfe gewünscht um die schwache Story auszugleichen. So kann ich das Spiel aber nur denjenigen empfehlen die an Bullet Hell Bosskämpfen ihre Freude haben und ansonsten nichts besonderes erwarten. Das Spiel sieht zwar auch sehr stylisch aus und hat einen coolen Soundtrack zu bieten der die Action wunderbar unterstreicht, aber das macht die Story auch nicht besser.
Es gibt außerdem Stellen wo ich mich einfach nur verarscht fühlte. Das Spiel hat nämlich eine Art Währung, aber jede einzelne Stelle wo ich die verwenden konnte war einfach nur Beschiss. Wie die Fähigkeit mich unsichtbar zu machen, die daraus besteht so lange eine Leiter hinabzuklettern bis es zu dunkel ist um irgendwas zu sehen. Keine Ahnung ob diese "Questreihe" irgendwann tatsächlich noch was gebracht hätte, aber nachdem ich dreimal nur betrogen wurde hatte ich auch keine Lust mehr es herauszufinden.
Die meiste Zeit rennt man eh nur planlos durch die Gegend um herauszufinden wie man sein nächstes Ziel erreicht, wobei die furchtbar designte Map absolut keine Hilfe ist. Da kann man sich zwar grob orientieren wo man lang muss und in welcher Richtung man die Maps verlassen kann, aber Details sucht man da vergeblich. Deswegen hing ich an einer Stelle auch sicherlich eine Stunde lang fest da ich vergessen hatte einen Gang in die Luft zu sprengen der zu meinem nächsten Ziel geführt hätte, was auf der Karte aber nicht zu sehen war. Stattdessen war nur ein anderer Pfad eingezeichnet der sich aber erst benutzen lässt nachdem der dort ansässige Boss bezwungen wurde. Vorher wird der Pfad nämlich von Hindernissen blockiert die sich nur von der anderen Seite aus vernichten lassen.
Die Tatsache dass es sich hier um ein Metroidvania handelt macht das ganze noch ein bisschen komplizierter, da es überall Hindernisse gibt die man anfangs nicht überwinden kann. Man muss also erst Stück für Stück neue Gegenstände auftreiben mit denen sich unter anderem temporäre Leitern erklimmen oder unsichtbare Pfade sichtbar machen lassen. Und je nachdem wie man das ganze angeht kann das mal mehr und mal weniger nervig sein. Auf den ersten Blick scheint es nämlich keine Schnellreisefunktion zu geben, wodurch das ganze Hin- und Hergelaufe auf Dauer extrem anstrengend sein kann. Es gibt allerdings einen Gegenstand mit dem man tatsächlich innerhalb von Sekunden von einem Ende der Spielwelt zum andern springen kann. Man muss es aber erst mal finden, verstehen wofür es gedacht ist (wobei das Icon helfen kann), und dann eine der wenigen Stellen aufsuchen an denen es sich verwenden lässt. Den letzten Punkt hätten die Entwickler ruhig weglassen können um das ganze komfortabler zu gestalten, aber es ist zumindest besser als nichts.
Obwohl Resolutiion laut Beschreibung 16 - 20 Stunden lang sein soll habe ich allerdings nur einen Bruchteil der Zeit gebraucht um das Ende zu erreichen. 5 Stunden und 6 Minuten, um genau zu sein. Es gibt danach zwar noch ein Postgame, aber da dieses hauptsächlich daraus besteht schnell zu drei Punkten auf der Map zu springen bevor man den wahren Endboss bekämpfen kann war ich laut Ingame Statistik nach nicht mal einer Stunde bereits fertig. Ich habe also keine Ahnung wie ich die nächsten 10 Stunden noch hätte füllen sollen. Es gibt zwar ein paar Dinge die mir laut Statistik noch fehlen, aber die motivieren mich absolut nicht. Erst recht nicht die Quest wo ich 33 Mr. Kiepchens finden soll, wo ich keine Ahnung habe was zum Henker das überhaupt ist und was es mir bringen soll. Von daher kann es mir auch egal sein. Wer alles entdecken will was dieses Spiel zu bieten hat, der kann also sicherlich noch ein paar Stunden drauflegen. Mir hat es aber vollkommen gereicht die beiden Endbosse zu besiegen.
Die Bosskämpfe sind aber auch das einzige an diesem Spiel was ich als richtig gut bezeichnen würde. Sie erinnern vom Design her nämlich sehr an Bullet Hell Shmups, wodurch man konstant in Bewegung bleiben muss um den ganzen Projektilen auszuweichen. Die Sprint-Fähigkeit die man früh im Spiel bekommt ist dementsprechend essenziell um so wenig Schaden wie möglich zu erleiden. Eine dedizierte Ausweichtaste gibt es nämlich nicht. Man kann allerdings nur so lange sprinten wie man Ausdauer besitzt. Und die wird dummerweise auch benötigt um alle anderen Fähigkeiten zu verwenden. Die Fernkampfwaffen die man im Laufe des Spiels erhält fand ich dementsprechend so gut wie nutzlos, vor allem mit Controller, wo akkurates Zielen fast unmöglich ist. Die Entwickler haben mittlerweile aber ordentlichen Maus-Support eingebaut, von daher dürfte das jetzt wesentlich angenehmer sein. Ob es tatsächlich effektiver ist als stumpf um sich zu schlagen ist eine andere Sache.
Wenn man die Fernkampfwaffen außen vor lässt, dann hat das Kampfsystem aber nicht besonders viel zu bieten. Genauer gesagt nur einen einzigen Angriff der aus maximal drei Kombos besteht. Man haut also zu, rennt weg falls der Gegner einen Angriff startet, und dann haut man noch mehr zu. Und das ist auch schon der ganze Gameplay Loop. Die normalen Kämpfe sind also nicht besonders interessant, können mangels Erfahrungssystem aber problemlos ignoriert werden, zumindest solange genug Platz ist um an den Gegnern vorbei zu rennen. Von daher hätte ich mir persönlich noch mehr Bosskämpfe gewünscht um die schwache Story auszugleichen. So kann ich das Spiel aber nur denjenigen empfehlen die an Bullet Hell Bosskämpfen ihre Freude haben und ansonsten nichts besonderes erwarten. Das Spiel sieht zwar auch sehr stylisch aus und hat einen coolen Soundtrack zu bieten der die Action wunderbar unterstreicht, aber das macht die Story auch nicht besser.
Es gibt außerdem Stellen wo ich mich einfach nur verarscht fühlte. Das Spiel hat nämlich eine Art Währung, aber jede einzelne Stelle wo ich die verwenden konnte war einfach nur Beschiss. Wie die Fähigkeit mich unsichtbar zu machen, die daraus besteht so lange eine Leiter hinabzuklettern bis es zu dunkel ist um irgendwas zu sehen. Keine Ahnung ob diese "Questreihe" irgendwann tatsächlich noch was gebracht hätte, aber nachdem ich dreimal nur betrogen wurde hatte ich auch keine Lust mehr es herauszufinden.
Abschließende Bewertung
Resolutiion ist ein nettes Metroidvania mit herausfordernden Bosskämpfen die teilweise an Bullet Hell Shmups erinnern. Die Story kann man allerdings vergessen da sie nicht nur extrem minimalistisch sondern auch sehr kryptisch ist.
Positive Aspekte von Resolutiion
- Das Design der Spielwelt ist sehr stylisch.
- Der Soundtrack unterstreicht die Action wunderbar.
- Herausfordernde Bosskämpfe bei denen man konstant in Bewegung bleiben und sich seine Ausdauer gut einteilen muss.
- Vor jedem Bosskampf gibt es einen Speicherpunkt der einen komplett hochheilt.
Negative Aspekte von Resolutiion
- Die Ingame Map ist vom Design her einfach nur schlecht.
- Die Story ist sehr minimalistisch und dazu auch noch kryptisch.
- Außerhalb der Bosskämpfe hat das Kampfsystem so gut wie nichts zu bieten.
- Mit Controller sind die Fernkampfwaffen viel zu ungenau als dass es sich lohnen würde Ausdauer für zu verschwenden.