Ich schreibe Reviews zu Videospielen die entweder aus meinem Backlog stammen oder die ich in Form von Review-Fassungen zugeschickt bekommen habe. Ab und zu beschäftige ich mich aber auch mit Filmen, Serien oder Büchern.
Seit kurzem läuft der Kickstarter zu Shadows of Adam, einem 16-Bit JRPG dessen Entwickler sich vorgenommen haben das Genre ein bisschen zu modernisieren um langweiligen Gameplay-Mechaniken das Handwerk zu legen. Das Endergebnis mag keinesfalls vor Innovationen nur so strotzen, aber die Gameplay-Änderungen sind durchaus willkommen.
So gibt es keinerlei Random Encounter und Fähigkeiten sollen stets von Nutzen sein, egal ob man diese in den ersten Stunden oder erst gegen Ende lernt. Es wird auch keinerlei MP geben. Stattdessen werden die benötigen Punkte jede Runde regeneriert oder durch das Bezwingen von Gegnern erlangt. Mithilfe bestimmter Artefakte werden außerdem besondere Fähigkeiten freigeschaltet, wie Lebensentzug oder doppelte Angriffe.
Blitz Breaker ist ein Action Platformer der am 2.Februar auf Steam erscheint. Das Konzept ist simpel: mit den Richtungstasten schleudert man sich gegen Hindernisse und kann im Anschluss die Richtung wechseln. Dabei muss man aber eine Vielzahl von Fallen umgehen. Stacheln, Laser, Kreissägen, Minen ... wirkt anfangs relativ simpel, entwickelt sich gegen Ende aber zu einer wahren Herausforderung, schon weil es ein Zeitlimit gibt das sich nur mit eingesammelten Münzen verlängern lässt.
Dummerweise ist es mir bisher nicht gelungen das Spiel abzuschließen. Ich scheine zwar die letzte Welt erreicht zu haben und müsste danach nur noch einen Boss besiegen, aber ich habe einfach nicht die Geduld um das vorherige Level noch zu meistern. Von daher solltet ihr euch zweimal überlegen, ob ihr das Spiel tatsächlich kaufen wollt.
An sich hätte ich zu dem Spiel ein ganz normales Review schreiben können, aber das würde sich meiner Meinung nach nicht lohnen. Vieles was ich sagen könnte habe ich bereits in meinem Review zum 1.Teil erwähnt. Es gibt zwar viele kleine Änderungen, aber prinzipiell hat sich am Gameplay nichts getan. Das scheint umso mehr der Fall zu sein, wenn man das Spiel mit dem zweiten Teil vergleicht. Diesen habe ich allerdings nicht gespielt und werde es auch nicht tun. Dafür soll die Story viel zu schlecht sein.
Ob Valkyria Chronicles 3 diese überbieten kann ist eine andere Sache. Die Entwickler haben nämlich eine etwas zweifelhafte Route eingeschlagen. Statt eine neue Geschichte zu erzählen wird der Konflikt des 1.Teils nochmal behandelt, diesmal aus der Sicht eines namenlosen Trupps (kreativerweise Nameless Squad genannt) dessen Taten aus dem Lauf der Geschichte getilgt wurden. Dementsprechend gibt es einige Retcons die störend auffallen könnten, wie die Existenz einer geheimen imperialen Truppe die natürlich nie erwähnt wurde.
Insgesamt erzählt Valkyria Chronicles 3 aber eine etwas persönlichere Geschichte die unter anderem die Rasse der Darcsen genauer ins Visier nimmt. So werden die Teamkameraden meiner Meinung nach besser beleuchtet als die im 1.Teil, schon weil jeder von ihnen eine eigene Mission spendiert bekommt. Um diese freizuschalten muss der jeweilige Charakter aber häufiger in die Schlacht geschickt werden.
Nanashi no Game: Me ist das Sequel zu Nanashi no Game, einem Survival Horrorspiel für den Nintendo DS. Die Spiele wurden beide von Square Enix entwickelt, sind außerhalb Japans aber nie erschienen. Mittlerweile ist das zwar kein Problem mehr, aber ob es sich lohnt ist eine andere Sache. Ich bin nämlich vor kurzem über den ersten Teil gestolpert und habe ihn mir Interessehalber mal angeschaut. Und als gut würde ich ihn nicht betiteln.
Die 2D-Sequenzen, welche innerhalb eines verfluchten Spiels angesiedelt sind, spielen sich zwar ohne größere Probleme, aber die 3D-Steuerung ist einfach nur furchtbar. Zum einen muss man den DS kippen und hat den oberen Bildschirm quasi als Seitenansicht, und zum anderen läuft man lahmarschig per Touchpad und kann das mit dem Steuerkreuz nur geringfügig beschleunigen.
Das allein ginge vielleicht noch, aber jede noch so kleinste Berührung mit einem Geist führt augenblicklich zu einem Game Over. Und diese spawnen teilweise nur wenige Schritte entfernt. Oder können einem sogar in Sackgassen folgen. Deswegen habe ich mir die letzten beiden Tage nur auf Youtube angeschaut.
Laut hardcoregaming101 soll der zweite Teil eine bessere Steuerung und umfangreichere 2D-Sequenzen bieten, darunter Platformer-Abschnitte. Könnte sich also schon eher lohnen, aber ob ich es mir anschaue weiß ich nicht. Vielleicht in ein paar Monaten. Momentan interessieren andere Spiele mich nämlich mehr.
Doorways: Holy Mountains of Flesh ist der Nachfolger zu The Underworld und soll aus drei Akten bestehen, von denen momentan aber nur der erste erhältlich ist. Da ich Early Access Titeln nichts abgewinnen kann, hätte ich mir diesen eigentlich gespart, aber da mich die Entwickler persönlich angeschrieben haben, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert.
Wirklich gelohnt hat es sich allerdings nicht. Die Soundkulisse mag zwar gut sein, und das Monster wirkt beim ersten Aufeinandertreffen durchaus gruselig, aber trotz der besseren Engine sieht das Setting eher langweilig aus. Nicht gerade das was ich nach dem Ende der letzten Episode erwartet hätte. Immerhin schien es so als würden man endlich in die Abgründe der Unterwelt hinabsteigen. Stattdessen erforscht man eine verlassene Schule die erst nach einer Transformation ein bisschen interessanter aussieht.
Das dort lauernde Monster wirkt zwar vielversprechend, aber nach den ersten flüchtigen Blicken tut es immer nur das selbe: in der Dunkelheit lauern und den Protagonisten verschlingen. Anfangs dachte ich, dass ich vorbeischleichen oder vorbeirennen müsste, was zu vielen zusätzlichen Toden führte. Stattdessen musste ich in einen anderen Raum um erstmal Licht zu machen. Zu dem Zeitpunkt war das Monster aber nur noch nervig. Und den Rest der Episode tut es nie was anderes. Nur am Ende gibt es etwas Spannung.
Choujin Heiki Zeroigar bzw. God-Fighter Zeroigar ist ein 1997 für das PC-FX erschienene SHMUP, welches im Gegensatz zu vielen Titeln des Genres eine komplexe Story zu erzählen scheint und diese mit einem RPG-mäßigen Auflevel-System sowie Anime-Zwischensequenzen kombiniert. Letztere sind sogar synchronisiert, ebenso wie alle Dialoge innerhalb der Levels. Eine Dub gibt es zwar nicht, aber dafür wurden die Zwischensequenzen mit Untertiteln unterlegt sowie alle Texteinblendungen übersetzt und neu getimed.
Wie unschwer zu erkennen orientiert sich das Spiel an dem Mecha Genre. Es handelt von einem bösen Imperium, welches sich Stück für Stück das gesamte Universum unter den Nagel reißt, sowie von einem Forscher der mit Plänen für eine Superwaffe auf die Erde flüchtet. Zeitlich sind die Ereignisse allerdings kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs angesiedelt.
Um das Spiel problemlos spielen zu können wird entweder Mednafen oder ein PC-FX benötigt. Die ersten 11 Minuten könnt ihr euch allerdings schonmal in Videoform ansehen.
Bevor ich heute in den Urlaub fahre, präsentiere ich noch schnell ein interessant aussehendes Kickstarter-Projekt. Twin Stick Shooter habe ich bisher zwar nur selten gespielt, aber was es bisher zu sehen gibt, wirkt schonmal sehr hochwertig. Über das Design von Tower 57 kann ich mich jedenfalls nicht beschweren. Ob das Gameplay da mithalten kann ist eine andere Sache. Vom unten eingebetteten Trailer ausgehend, sieht es aber sehr unterhaltsam aus. Dank Koop-Modus kann es außerdem mit Freunden gespielt werden.
Tower 57 ist in einer Welt angesiedelt, in der die Menschheit in verschiedene Fraktionen zerfallen ist. Diese haben sich in gewaltigen Türmen niedergelassen, welche inmitten eines radioaktiven Ödlands in den Himmel ragen. Der namensgebende Turm scheint dabei eine Invasion vorzubereiten, die die Protagonisten natürlich zu verhindern suchen.
Dabei können sie von einer Vielzahl an Waffen Gebrauch machen. Schrotflinten, Gewehre, Raketenwerfer, Schwarze Loch-Generatoren, Tesla Orbs und noch viel mehr. Diese können sowohl innerhalb der Level gefunden, als auch im Hub erworben werden. Upgrades sind ebenfalls möglich.
Außerdem stehen sechs unterschiedliche Charaktere zur Auswahl. Diese unterscheiden sich durch Boni und besondere Fähigkeiten. So ist der Diplomat besonders widerstandsfähig gegenüber Feuer und kann dank spontaner Selbstentzündung einfach mal den gesamten Bildschirm in Flammen ertränken.
Klingt vielversprechend und sieht auch dementsprechend aus. Wenn ihr die Entwicklung des Spiels beschleunigen wollt, dann seid ihr mit 9€ bereits dabei. Für solch ein hochwertiges Projekt dürfte sich das durchaus lohnen.
Jesse Makkonen, der Entwickler von Silence of the Sleep, hat sein aktuelles Hauptprojekt für ein paar Monate pausiert und arbeitet stattdessen an einem anderen psychologischen Horrorspiel namens DISTRAINT. Dieses soll mit einer Spielzeit von zwei Stunden und unterschiedlichen Szenarien bei Laune halten. Sollte bis Halloween sicherlich machbar sein, zumal bereits 18% fertiggestellt sind. Ein Video der ersten 10 Minuten könnt ihr euch unten bereits ansehen.
DISTRAINT handelt von einem Mann namens Price, welcher sich die Wohnung einer alten Dame versucht unter den Nagel zu reißen. Das läuft natürlich nicht so glatt wie er es vielleicht erwartet hätte. Mehr kann ich auch nicht sagen, außer dass der Grafikstil anfangs etwas seltsam wirkte. In Sachen Atmosphäre scheint das Spiel aber durchaus überzeugen zu können.
Wenn ihr es gerne spielen würdet, dann schaut doch auch mal auf der Greenlight-Seite vorbei. Den aktuellen Fortschritt könnt ihr außerdem auf der offiziellen Homepage verfolgen.
TSIOQUE ist ein handgezeichnetes Adventure von OhNoo Studio (den Entwicklern von Tormentum - Dark Sorrow) und handelt von einer jungen Prinzessin deren Mutter ausgezogen ist um in den Krieg zu ziehen. Das hat sich allerdings ein böser Magier zunutze gemacht um das Land an sich zu reißen. Daraufhin muss die Prinzessin aus dem Gefängnis ausbrechen und seinem finsteren Treiben ein Ende bereiten.
Verglichen mit Tormentum sieht das Spiel zwar nicht ganz so gut aus, dafür kommen aber eine Vielzahl von Animationen zum Einsatz. Sehen an sich auch richtig gut aus, wie zum Beispiel der Phoenix der auf der Kickstarter-Seite zu sehen ist. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es an meinem PC oder dem Spiel selbst liegt, aber es kommt nur selten über 30FPS, wodurch die Animationen nicht so flüssig rüberkommen wie sie es sinnvollerweise tun sollten.
Galaxy Robo ist ein Strategie-Rollenspiel welches im Jahre 1994 für das Super Nintendo erschien. Es stammt von den gleichen Entwicklern wie Paladin's Quest (Lennus im Original) ... was mir persönlich nichts sagt. Scheint von den Reviews her auch eher furchtbar zu sein. Der zweite Teil, welcher vor zwei Jahren übersetzt wurde, soll sich da schon mehr lohnen. Wer Rollenspiele mag kann also sicherlich mal reinschauen.
Galaxy Robo soll jedenfalls mit Titeln wie Fire Emblem vergleichbar sein. Wie der Name schon vermuten lässt, macht es allerdings von einem futuristischen Setting Gebrauch. Und wie in Japan so üblich kommen dabei Mechs zum Einsatz. Scheint außerdem eins der wenigen SNES-Spiele zu sein, welches mit einer Maus gesteuert werden kann.
Ob es sich lohnt kann ich euch allerdings nicht sagen. Reviews konnte ich nämlich keine finden. Selber nachschauen werde ich außerdem nicht. Dafür sagt mir das Genre viel zu wenig zu. Von daher müsst ihr wohl selber einen Blick riskieren. Ich habe hier allerdings noch ein Let's Play der japanischen Fassung in das ihr mal reinschauen könnt. Das eigentliche Spiel beginnt aber erst nach etwa drei Minuten.
Romancing SaGa ist der vierte Teil der SaGa-Serie und wurde 1992 für das Super Nintendo veröffentlicht. Allerdings wurde kein Spiel der Reihe jemals übersetzt. Jedenfalls bis zur Veröffentlichung von Minstrel Song, dem Remake des ersten Teils. Mittlerweile können aber sowohl Romancing Saga als auch Romancing SaGa 3 auf Englisch gespielt werden. Letzteres scheint zwar etwas grob übersetzt worden zu sein, aber immer noch besser als nichts.
Der erste Teil handelt vom bösen Gott Saruin, dessen Macht vor langer Zeit versiegelt wurde. Seine Handlanger versuchen aber nun ihm zu seiner alten Stärke zu verhelfen, was die Helden natürlich verhindern müssen. Die Vorgehensweise scheint dabei komplett vom Spieler abhängig zu sein, da die Quests in beliebiger Reihenfolge angegangen werden können. Sprich Romancing SaGa scheint eine Art Open World JRPG zu sein.
Im Gegensatz zu den meisten Rollenspielen werden Statuswerte eher zufällig verbessert, als dass man die Entwicklung irgendwie fokussieren kann. Soll auch in den restlichen Ablegern so sein. Außerdem gibt es Waffen-Level die je nach Verwendung ansteigen. Die scheinen allerdings nur für spezifische Waffen anstatt Gattungen zu gelten. Sprich von einem Schwert zu einem anderen Schwert zu wechseln bringt keinerlei Vorteile mit sich.
Überraschenderweise scheint das Spiel keine Random Encounter zu bieten. Dafür aber viel zu viele sichtbare Gegner. Nimmt sich also vermutlich nicht viel.
Ich beschäftige mich zwar nur selten mit Demos, aber nachdem mich Innocentias Im Reich der Himmelsdrachen nicht wirklich überzeugen konnte (was ich dementsprechend nie zuende gespielt habe), wollte ich mal schauen, was sie mit den Erfahrungen ihres letzten Projektes nun auf die Beine stellt.
Die erste Demo von Dark Sword habe ich mir aufgrund diverser Kritiken allerdings gespart. Vor kurzem gab es aber einen Betatest für eine überarbeitete Fassung bei dem ich mich einfach mal gemeldet habe. Und es schon interessant was sich aus den Standardsystemen des RPG-Maker 2003 mit diversen Plugins rausholen lässt. So wirkt selbst das Menü hochwertiger als das manch anderer RPG-Maker Spiele. Und das Kampfsystem wurde auf vielfältige Weise modifiziert.
So gibt es eine Zugreihenfolge, eine stets sichtbare Anzeige der gegnerischen HP, ein hübscheres Auswahlmenü ... und dazu kommen dann noch Fähigkeiten deren Energie sich im Laufe der Zeit ansammelt, wodurch man sich nie Sorgen machen muss dass einem die Ressourcen ausgehen. Bei einem Boss musste außerdem eine spezielle Taktik befolgt werden um diesen überhaupt bezwingen zu können. Ist natürlich keine bahnbrechende Neuerung, aber durchaus ganz nett.
Nach etwas mehr als zwei Jahren sind endlich alle Staffeln von Rose Guns Days übersetzt. Diese Visual Novel wurde von Ryukushi07 geschrieben, welcher am besten durch seine When They Cry-Serie (Umineko und Higurashi) bekannt sein dürfte. Higurashi erscheint mittlerweile sogar auf Steam. Ob Umineko das selbe widerfahren wird steht allerdings in den Sternen, immerhin gab es davon nie eine offizielle Übersetzung.
Im Vergleich dazu wirkt die Story von Rose Guns Days aber recht banal. Sie erzählt nämlich von Primavera, einem Nachtclub der sich gegen Mafiosi behaupten muss und dabei selber zu einem gefürchteten Spieler der Unterwelt aufsteigt.
Als Setting dient dabei Japan nach dem Ende des 2.Weltkriegs. Dementsprechend spielt die Besetzung des Landes eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zur When They Cry-Serie gibt es außerdem keinerlei Fantasy-Elemente, jedenfalls nicht in den ersten beiden Staffel. Wäre also seltsam wenn sowas noch eingeführt wird.
Season 1 Opening, da das für die letzte Staffel eventuell Spoiler beinhalten könnte
Kung Fury ist ein 30-minütiger Film der über Kickstarter finanziert wurde und nun kostenlos auf Youtube angeschaut werden kann. Er bietet übertrieben Action, zum Leben erwachende Arcade-Killermaschinen, Kung Fu Nazis, Dinosaurier mit Laseraugen, rumballernde Vikinger und dementsprechend nicht auch nur den kleinsten Funken Logik. Immerhin lassen sich Kugeln durch ein Telefon verschießen und Hacker sind natürlich Magier die sogar den Strom der Zeit manipulieren können.
Ich bin mir nicht sicher ob ich den Film als gut bezeichnen sollte, aber es ist durchaus ein wahnsinniger Trip den man sich mal geben kann. Das Ende schwächelt zwar ein bisschen, vor allem aufgrund einer viel zu langen Prügelsequenz gegen Nazi-Soldaten, aber bei der Länge ist das nicht weiter schlimm.
In Spielfilmlänge hätte es vermutlich schneller Ermüdungserscheinungen geben können. Dementsprechend finde ich es sogar besser, dass dafür nicht genug Geld zusammengekommen ist. Vom Ende ausgehend gibt es aber vermutlich bereits Pläne für einen zweiten Teil.
Im Gegensatz zum Film ist das zwar nicht kostenlos, aber 1.99€ wird wohl jeder erübrigen können. Ob es sich lohnt ist eine andere Sache. Mir sagt das Genre jedenfalls nicht zu.
Der Kampf-Screenshot stammt nicht aus der Übersetzung!
Dark Half ist ein 1996 für das Super Nintendo erschienene Taktik-RPG in dem man sowohl versucht die Welt zu retten als auch diese zu unterwerfen. Die Story wechselt nämlich ständig zwischen dem Paladin Falco und dem Dämonenkönig (beziehungsweise dessen Wirtskörper) Ryuku hin und her. Das erlaubt es unter anderem ein komplettes Dorf zu massakrieren um daraufhin die Seelen der Einwohner zu konsumieren.
Klingt nach einem sehr coolen Konzept, zumal sich die Charaktere auch anders spielen. So ist Falco der typische JRPG-Charakter der Verbündete um sich schart und mit diesen in die Schlacht zieht. Zwischendurch gibt es natürlich Zwischenstopps in allen möglichen Städten um sich auszuruhen und neu auszurüsten.
Ryuku besitzt dafür weder Items noch Ausrüstung, kann aber Monster um sich scharen und mächtige Zauber auf seine Gegner schleudern. Diese sind unter anderem davon abhängig was für Kreaturen er schon rekrutiert hat.
Es gibt außerdem viel zu erforschen, was in Dungeons aufgrund von Fallen und Rätseln aber schonmal zu Sackgassen und viel Backtracking führen soll. Dafür gibt es eine Vielzahl von versteckten Charaktere die sich im Laufe der Reise anheuern lassen.
Zwei Aspekte klingen aber extrem nervig. So teilen sich die Charaktere sogenannte Seelenpunkte die mit jedem Schritt verbraucht werden. Sind diese aufgebraucht ist das Spiel vorbei. Dementsprechend muss man ständig Monster bekämpfen oder Artefakte eintauschen. Das ist vor allem deswegen nervig, weil es pro Kapitel nur sehr wenige Speicherpunkte geben soll. Mit Emulator ist das glücklicherweise kein Problem.
Wenn ihr noch mehr erfahren wollt, dann schaut euch mal den Artikel bei Hardcore Gaming 101 an. Von dort stammen auch meine restlichen Informationen. Ansonsten habe ich hier noch ein Video vom Anfang des Spiels.
Daikaijuu Monogatari, oder auch Super Shell Monster Story, ist ein JRPG welches 1994 in Japan erschienen ist. Laut TV Tropes ist es der zweite Teil einer dreiteiligen Serie und außerdem ein Dragon Quest-Klon. Soll sich aber durchaus lohnen, was ich persönlich aber weder bestätigen noch widerlegen kann.
Das Spiel erzählt von einer fremden Welt namens Shelldorado, in der die sogenannten Shell Monster leben. Diese sind allerdings nicht böse sondern können von speziellen Helden dazu genutzt werden um gegen die Mächte der Finsternis zu kämpfen.Um den Fetten Dachs aufzuhalten muss die alte Einsiedlerkrabbe nun einen Helden aus einer anderen Welt beschwören um Shelldorado zu retten.
Klingt auf jeden Fall recht seltsam, ist aber sicherlich einen Blick wert wenn ihr einigermaßen unbekannten Spielen eine Chance geben wollt. Ich kann dummerweise kein ein Review finden um mehr drüber sagen zu können. Dafür habe ich hier ein Video von der Übersetzung. Es gibt aber auch ein 40-teiliges Let's Play. Das allerdings nur auf Japanisch.
Die Evolution von Videospielen in einem einzigen Titel nachverfolgen zu können klang zwar wie eine interessante Idee, hat in Evoland aber nur bedingt funktioniert. Anfangs war es zwar ganz nett, aber irgendwann hatte es sich mit der Evolution dann erledigt, woraufhin man sich durch langweilige Abschnitte arbeiten durfte die in einer letzten Evolution des Kampfsystems resultierten.
Evoland 2 scheint in Sachen Abwechslung aber ordentlich was draufzulegen. Vermutlich habe ich mit der Überschrift nichtmal alle Genres abgedeckt die gezeigt wurden. Muss eine Heidenarbeit gewesen sein, aber dadurch wurde mein Interesse doch noch geweckt. Hoffentlich verrennt sich das gegen Ende nicht nochmal.
Im folgenden Trailer könnt ihr euch selbst noch ein Bild von machen. Und auf der Homepage könnt ihr es dann auch für knapp $18 vorbestellen. Ein genauer Termin ist zwar noch nicht bekannt, aber im Sommer soll es irgendwann soweit sein.
Und weiter gehts mit dem zweiten Teil meines Virtue's Last Reward Erfahrungsbericht. Auch diesmal habe ich bis zur nächsten farbigen Tür gespielt, was allerdings keine Entscheidung war die ich bewusst hätte treffen können. Jedenfalls nicht an der Stelle. Dafür habe ich an anderer Stelle eine getroffen die ich ohne Flowchart vermutlich nicht gewählt hätte.
Da ich direkt mit einer Fluchtsequenz loslege gibt es auch keine große Einleitung. Also auf in die nächste Runde des Nonary Games, welche wichtige Hinweise, das erste Opfer sowie Verräter bereithält.
The Legend of Double Moon ist ein Rollenspiel welches im Jahr 1992 für das Nintendo Entertainment System veröffentlicht wurde. Grundsätzlich soll es ein Dragon Quest-Klon sein, was auf den ersten Blick nicht sonderlich interessant klingen mag. Das Kampfsystem scheint aber einzigartige Elemente zu bieten, während die Story sich zunehmend von Dragon Quest entfernt.
Das kann ich aufgrund von mangelndem Interesse zwar nicht bestätigen, aber wer relativ unbekannte Retro-Rollenspiele und/oder Dragon Quest mag, der kann sicherlich mal reinschauen. Wie die meisten Rollenspiele der damaligen Zeit soll es allerdings sehr schwer sein und vor Random Encountern nur so triefen. Mithilfe eines Emulators sollte das aber einigermaßen erträglich sein.
The Human Gallery ist das neue Horrorspiel von Jesse Makkonen, welcher letztes Jahr mit Silence of the Sleep sein erstes vielversprechendes Projekt veröffentlicht hat. Da für sein neues Projekt seit gestern auf Greenlight gevotet werden kann hat er mir eine kurze Preview-Fassung zukommen lassen.
Und ich freue mich berichten zu können, dass es bisher nach einem gelungenen Horrorspiel aussieht. Die Musik ist gut, die Soundkulisse gruselig und die Effekte wunderbar. Man mag kam glauben, dass nur eine Person dran werkelt. Der Sprecher des Protagonisten könnte vermutlich besser sein, aber er hat mich zumindest nicht genervt.
Die Story ist allerdings ein bisschen seltsam. Es geht nämlich um einen Maler der in das Unterbewusstsein eines Psychopathen eintaucht um seine erloschene Kreativität von neuem zu entfachen. Wie auch immer er das angestellt hat. Ist vermutlich nicht so wichtig solange das Spiel gruselig ist, aber ein bisschen Logik wäre schon ganz nett.