Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Cyberpunk

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Resolutiion

Für dieses Spiel wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Metroidvania

Resolutiion ist ein Hack and Slay Metroidvania in dem man als Roboter oder Cyborg oder was auch immer der Protagonist sein soll eine große, postapokalyptische Welt erforscht um diverse Bosse zu bekämpfen. Und das reicht ehrlich gesagt auch schon um das komplette Spiel zusammenzufassen. Klar, es gibt auch eine Story, die ist aber so fürchterlich dünn dass ich keine Ahnung habe worum es eigentlich ging. Ich weiß nur dass der Hauptcharakter seine Erinnerungen verloren hat und dass er einer AI namens Alibii helfen muss ein Terroristennetzwerk zu zerschlagen indem er seine Erinnerungen wiederherstellt. Alles andere was dieses Spiel an Story noch zu bieten hat besteht entweder aus Infodumps die die Geschichte der Welt zusammenfassen, oder aus kryptischen Aussagen die mir persönlich zu nichtssagend waren um die Story irgendwie interessanter zu machen.  Von daher hätte Alibii auch einfach sagen können: "Geh da hinten hin und hau die Bosse um", und es hätte am Spielerlebnis so gut wie nichts geändert.

Die meiste Zeit rennt man eh nur planlos durch die Gegend um herauszufinden wie man sein nächstes Ziel erreicht, wobei die furchtbar designte Map absolut keine Hilfe ist. Da kann man sich zwar grob orientieren wo man lang muss und in welcher Richtung man die Maps verlassen kann, aber Details sucht man da vergeblich. Deswegen hing ich an einer Stelle auch sicherlich eine Stunde lang fest da ich vergessen hatte einen Gang in die Luft zu sprengen der zu meinem nächsten Ziel geführt hätte, was auf der Karte aber nicht zu sehen war. Stattdessen war nur ein anderer Pfad eingezeichnet der sich aber erst benutzen lässt nachdem der dort ansässige Boss bezwungen wurde. Vorher wird der Pfad nämlich von Hindernissen blockiert die sich nur von der anderen Seite aus vernichten lassen.

Leiche

[Ersteindruck] Conglomerate 451

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Rollenspiel

Conglomerate 451 ist ein Roguelike Dungeon Crawler und dementsprechend ein Spiel das mich vom Genre her eigentlich nur zur Hälfte anspricht. Mit Dungeon Crawlern könnte ich nämlich einen ganzen Tag totschlagen, vor allem wenn es viel zu entdecken gibt. Das ganze mit Permadeath und zufallsgenerierten Levels zu kombinieren klingt auf den ersten Blick aber nicht sonderlich einladend, auch wenn es hier zumindest permanente Upgrades gibt man auf neu geklonte Charaktere übertragen kann. In den 5 Stunden die ich gewillt war in dieses Spiel zu investieren habe ich darauf allerdings nie zurückgreifen müssen.

Obwohl ich auf Normal gespielt habe, gab es nämlich keine einzige Stelle die ich auch nur annähernd als herausfordernd bezeichnen würde. Nicht mal die wo ich ausversehen 6 Gegner auf einmal bekämpfen musste weil ich kurz nach Kampfbeginn von einer zweiten Gruppe flankiert wurde. Im Gegensatz zu vielen Genrevertretern hat man nämlich nicht nur eine HP-Leiste, sondern auch eine Schildleiste. Sprich die Gegner müssen erstmal die Verteidigung durchbrechen bevor sie einen direkt angreifen können. Bevor es dazu kommt sind die meisten Gegner aber häufig tot. Und solange man noch Energie hat kann man die Schildleiste problemlos wieder auffüllen bevor man jemals Schaden nimmt.

Roguelike Dungeon Crawler

[Review] Seven: The Days Long Gone

Isometrisches Open World RPG

Seven: The Days Long Gone ist ein isometrisches Open World Hack and Slay Stealth RPG, was so ein „bisschen“ überambitioniert klingt und dementsprechend auch nur bedingt funktioniert. Und obwohl es als RPG bezeichnet wird, hat es eigentlich nur wenig Elemente des Genres zu bieten. Sprich ein paar Skills mit denen man seinen Charakter verbessern kann, sowie verschiedenste Ausrüstungsgegenstände die man per Crafting noch verbessern kann. Das wars dann aber eigentlich auch schon. Und da es keine Level gibt, kann man die Skills nicht einfach so erlernen, sondern muss sie stattdessen erst mal irgendwo auf der Karte ausfinding machen. Um sie anlegen zu können braucht man aber noch spezielle Chips (die je nach "Klasse" unterschiedliche Slots bieten), sowie Nektar, der im Gegensatz zu den Skills ein bisschen besser versteckt ist.

Und das ist eigentlich auch das einzige für das es sich lohnt die Welt tatsächlich zu erkunden. Alles was man sonst so findet ist größtenteils nutzlos, schon weil man die beste Rüstung sowie extrem gute Waffen bereits in der ersten Stunde auftreiben kann. Letztere habe ich nach circa 20 Stunden mal ersetzt, ansonsten habe ich aber nichts gefunden das irgendwie besser gewesen wäre. Was unter anderem daran liegt, dass schnelle Waffen eigentlich die einzigen sind die sich wirklich lohnen. Damit kann man Gegner nämlich nicht nur stunlocken, sondern gleichzeitig verhindern, dass sie einen selber stunlocken. Zumindest wenn man gegen einen einzelnen Gegner antritt. Alles darüber kann je nach Gegnertyp schon problematischer sein. Vor allem bei einer Quest wo man nur einen ganz speziellen Gegner töten darf während die anderen einen ständig stunlocken.

Es gibt zwar Fähigkeiten die einem theoretisch helfen sollen, darunter eine Sphäre die die Gegner verlangsamt, aber wirklich nützlich fand ich keine davon. Zumindest keine die ich gefunden habe. So mag Unsichtbarkeit zwar außerhalb von Kämpfen extrem nützlich sein, sobald man entdeckt wurde, bringt sie einem nichts mehr. Die Gegner sehen einen nämlich trotzdem, irgendwie. Mir fehlen allerdings noch der Bumerang und der Schwarze Loch Skill, von denen letzter zumindest ganz cool klingt. Ich habe aber keine Lust nachzuschauen wo ich die noch finden könnte.

Seven: The Days Long Gone

[Review] Neofeud

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Cyberpunk Adventure
 
Neofeud ist ein dystopisches Cyberpunk Adventure das die Geschichte von Karl Carbon erzählt, einem Ex-Polizisten der unehrenhaft entlassen wurde und sich nun als Sozialarbeiter verdingen muss um irgendwie über die Runden zu kommen. Er kann sich aber weder ein ordentliches Auto, noch einen Ersatz für seinen rumspinnenden mechanischen Arm leisten. Und seine Frau hat sich außerdem von ihm getrennt. Kurzum: sein Leben ist beschissen. Genau wie das vieler Menschen und Maschinen die dazu verdammt sind auf der Erde vor sich hin zu rotten, während die Reichsten der Reichen in fliegenden Städten hausen und darüber sinnen wie sie das gemeine Volk noch weiter ausbeuten können. Wenn sie nicht gerade Selfies von sich schießen oder hoch über den Wolken Golf spielen.

Karls Leben ist nicht ganz so glamourös, verbringt er doch jeden verdammten Tag damit Berge von Dokumente auszufüllen oder Hausbesuche zu machen. Und genau bei solch einem Besuch erhält er plötzlich den Befehl die Kinder der Familie dingfest zu machen, selbst wenn er sich die Gründe dafür aus den Fingern saugen muss. Kaum hat er das getan, stürmt auch schon eine Spezialeinheit die Wohnung. Und mehr will ich auch gar nicht verraten.

Die Story ist aber durchaus interessant, wenngleich sie ein bisschen an Substanz vermissen lässt. Karls Nachforschungen über die Ereignisse im Apartment tragen nämlich viel zu schnell Früchte. So muss er nur einen einzigen Ort besuchen bis ihm die Antworten quasi in den Schoß fallen. Danach kommen zwar noch ein paar Stunden die den ein oder anderen Twist parat halten, aber schlussendlich ging mir alles ein bisschen zu schnell. Schon weil man von dem interessanten Setting viel zu wenig zu sehen bekommt.

Slums

[Review] Torment: Tides of Numenera

Isometrisches Rollenspiel


Torment: Tides of Numenera ist ein isometrisches Rollenspiel das als spiritueller Nachfolger zu Planescape: Torment fungiert. Mangels Dungeons & Dragons Lizenz ist das Spiel allerdings im namensgebenden Numenera Universum angesiedelt. Dessen Hauptfokus ist die Neunte Welt, sprich die Erde in der fernen Zukunft, welche nach dem Zusammenbruch von acht großen Zivilisationen mit den Überresten der alten Welt übersät ist. Dadurch ist das Setting eine Mischung aus Fantasy, Science-Fiction und Cyberpunk, was einiges zur Atmosphäre beiträgt.

Ich habe allerdings keine Ahnung ob es in irgendeiner Art und Weise mit seinem Vorbild Schritt halten kann. Ich habe mir Planescape: Torment zwar irgendwann mal angesehen, aber das Gameplay fand ich damals nicht so prickelnd und habe dementsprechend nach ein paar Stunden wieder aufgehört. In einer Hinsicht scheinen sich die Spiele aber geradezu identisch zu sein: es wird extrem viel geredet und nur wenig gekämpft. Man kann in Torment zwar regelmäßig Kämpfe bestreiten (jedenfalls so nach den ersten 10 Stunden), aber in den meisten Fällen lassen sich die Konflikte auch friedlich lösen.

Es gibt außerdem Kämpfe in denen man sich die Umgebung zunutze machen kann um die Gegner zu bezwingen, zum Beispiel indem man ein Stasis-Feld aktiviert und sie somit kampfunfähig macht. Sich komplett durchzureden ist aber in keinster Weise möglich. Diese Behauptung habe ich zwar mehrmals gelesen, aber es gibt ein paar Konfrontationen die sich einfach nicht vermeiden lassen, vor allem wenn man alles sehen will was das Spiel zu bieten hat. Darunter sind zwar ein paar Kämpfe in denen NPCs alleine den Sieg davontragen können, aber das ändert ja nichts an der Situation.

Rollenspiel

[Review] VA-11 Hall-A: Cyberpunk Bartender Action

Vallhalla

VA-11 Hall-A ist eine Visual Novel die hält was der Name verspricht. Jedenfalls was das Cyberpunk Setting und den Beruf der Protagonistin anbelangt. Action gibt es innerhalb der Story zwar, davon erfährt man aber nur am Rande. Wer eine spannende Cyberpunk Story sucht, der ist hier also fehl am Platz.

Stattdessen geht es um die Gäste und die Mitarbeiter von VA-11 Hall-A, auch als Valhalla bekannt. Dabei schlüpft man in die Rolle von Jill, einer jungen Frauen die in ihre Chefin verschossen ist, sich einbildet dass ihre Katze reden könnte und die sich tagtäglich die Geschichten ihrer mehr oder weniger bizarren Gäste anhören muss.

Da wäre zum Beispiel eine Frau die ihr ganzes Leben per Livestream überträgt und deswegen unter dem Pseudonym Streaming-Chan bekannt ist. Dabei werden selbst die intimsten Momente übertragen ... wenn man denn gewillt ist für eine Premium-Mitgliedschaft zu zahlen. Wer ein Jahr im Vorraus zahlt kann außerdem ein virtuelles Modell von Streaming-Chan nageln.

Va-11 Hall-A

[Review] Read Only Memories

Cyberpunk Adventure
Read Only Memories ist ein Cyberpunk Adventure im Stile von Snatcher und behandelt die Entführung eines angesehenen Forschers
Dieser Forscher ist ein alter Freund des Protagonisten (dessen Geschlecht frei gewählt werden kann, selbst in neutraler Form) und hat vor seinem Verschwinden die erste eigenständige künstliche Intelligenz erschaffen. Diese haust in einem Roboter namens Turing, welcher den Protagonisten um Hilfe bittet.

Er hätte zwar Besseres zu tun, kann er sich mit seinem Job als Journalist doch kaum über Wasser halten, aber Turing kann ihn schlussendlich davon überzeugen zumindest einen Blick in die Wohnung seines Kumpels zu werfen. Auch wenn er diesen schon seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hat.

Die Steuerung erfolgt dabei über ein simples Point & Click Interface mit bis zu vier Auswahlmöglichkeiten. So kann man sich Objekte ansehen, sie benutzen, mit ihnen reden oder ein Item mit ihnen kombinieren. Das Übliche halt. Letzteres führt eigentlich immer zu einzigartigen Reaktionen, was unter anderem bei verdorbener Milch ganz unterhaltsam sein kann. Allerdings sind nicht alle Objekte auf alle anderen anwendbar.

Read Only Memories Review

[Review] Technobabylon

Cyberpunk
Technobabylon ist ein Cyberpunk Adventure welches von drei Menschen und ihrem Kampf gegen eine Verschwörung handelt
Falls der Name irgendjemandem bekannt vorkommen sollte ist das kein Zufall. Technobabylon gab es nämlich bereits in kostenloser Form, allerdings wurden von acht geplanten Episoden nur drei veröffentlicht. Die wollte ich zwar irgendwann mal spielen, aber nachdem die kommerzielle Fassung angekündigt wurde habe ich mir das gespart.

Die Review-Fassung hatte wie viele meiner letzten Projekte zwar einen schweren Bug zu bieten, aber der wurde laut dem letzten Update aus der Welt geschafft. Alles andere sind Kleinigkeiten über die ich hinwegsehen kann.

Wie bereits erwähnt handelt das Spiel von drei Charakteren. Da wäre zu einem Latha Sesame, welche auch als Mandala bekannt ist. Sie verbringt den Großteil ihres Lebens in der Trance, was quasi eine Weiterentwicklung des Internets ist, und hat dementsprechend kein Interesse sich um einen Job zu kümmern. Immerhin müsste sie dann im furchtbaren Meatspace umherwandeln anstatt mit Millionen von Menschen verbunden zu sein.

Atombombe

Murder - Ein Cyberpunk Point & Click-Adventure


Cyberpunk Adventure

Murder ist ein Cyberpunk Point & Click-Adventure (das seltsamerweise mit Renpy entwickelt wird, einer Engine die ich sonst nur aus Visual Novels kenne) von Peter Moorhead, welcher schon mit Stranded ein sehr interessant aussehendes Spiel auf Steam veröffentlicht hat. Das soll zwar extrem kurz sein und kaum Gameplay besitzen, aber in einem Sale werde ich das gegebenenfalls trotzdem mal mitnehmen.

Ich durfte mir gestern jedenfalls eine Minidemo von Murder anschauen. Der Name war hier allerdings Programm, denn ich habe sicherlich keine fünf Minuten gebraucht um das Ende zu erreichen. Laut der Beschreibung soll es eh nur eine Kurzgeschichte werden, von daher könnten sich Spieler vermutlich erneut über das Preis/Leistungs-Verhältnis beschweren. Aber das bleibt abzuwarten.

Das was ich gesehen habe, ist größtenteils auch im unten eingebetteten Trailer zu sehen. Eine Frau wird von einem Roboter erschossen, wacht dann aber unversehrt in ihrem Bett auf. Und das scheinbar bereits zum elften Mal. Dieser Traum scheint sie nämlich zu verfolgen.

Murder Point & Click

[Review] Snatcher (Sega-CD)

Hideo Kojima
Snatcher ist ein Cyberpunk Adventure von Hideo Kojima, dessen Story sehr an Blade Runner erinnert
Snatcher erschien ursprünglich für das NEC PC-8801 und das MSX2. Allerdings fehlt beiden Versionen der dritte Akt weswegen ich mich für die offiziell lokalisierte Sega-CD Version entschieden habe.

Snatcher spielt in einer Welt in der ein Großteil der Menschheit von einer Biowaffe namens Lucifer-Alpha ausgelöscht wurde. 50 Jahre später erscheinen die namensgebenden Snatcher in Neo Kobe City. Diese Maschinewesen, sogenannte Bioroids, wurden dem Terminator nachempfunden und haben es sich zur Aufgabe gemacht haben hochrangige Persönlichkeiten mit ihresgleichen zu ersetzen. Um dieser Bedrohung Einhalt zu gebieten wurde J.U.N.K.E.R. (Japanese Undercover Neuro-Kinetic Elimination Ranger) ins Leben gerufen.

Der Protagonist, Gillian Seed, schließt sich dieser Gruppe als Runner an da er unter Amnesie leidet und sich nur noch an das Wort Snatcher erinnern kann. Sein erster Arbeitstag ist aber schon die Hölle auf Erden da der Top-Runner Jean Jack Gibson bei seinen Nachforschungen auf brutalste Weise ermordet wird und außer Gilian kein Runner mehr übrig ist.

Das wirft natürlich die Frage auf wie sie die Snatcher mit nur zwei Runnern, einem Mechaniker, einer Rezeptionistin und ihrem Boss bekämpfen wollten.

Snatcher Sega-CD