Mirror's Edge Catalyst fungiert als Reboot der Serie und ist in einer offenen Welt angesiedelt die sowohl mit Faiths Freerunning-Künsten als auch einem Greifhaken erkundet werden kann. Letzterer wird im Laufe der Zeit mehrfach verbessert wodurch sie nicht nur gewaltige Abgründe überwinden sondern sich auch an Vorsprüngen hochziehen kann. Wer das Gameplay des Vorgängers mochte, der dürfte also auch an diesem Teil seine Freude haben.
Das Kampfsystem ist zwar immer noch eine der größten Schwächen des Spiels, aber solange man seine Angriffe variiert oder die Gegner möglichst aus der Luft angreift dauern die Kämpfe nie länger als ein paar Sekunden. Einzig die Sentinels sowie größere Gruppen mit Schusswaffen könnten ein Problem darstellen. Die tauchen aber nur sehr selten auf, weswegen ich die Kämpfe trotzdem als okay einstufen würde.
Das Gameplay in eine offene Welt zu verfrachten ist da schon eine andere Sache. Die Missionsgebiete sind zwar allesamt gut designt und sehen teilweise fantastisch aus, aber die Stadt drumherum wirkt geradezu verlassen. Ab und zu sieht man eine handvoll Zivilisten, ansonsten treiben aber nur Sicherheitskräfte sowie Faiths Runner-Kollegen ihr Unwesen. Einzig in der letzten Mission war eine größere Menschenmasse zu sehen. Und das auch nur in einem Bereich den mal als Spieler nicht betreten konnte.