Metro: Exodus ist der dritte Teil der Metro Reihe und in gewisser Weise auch eine Nacherzählung von Metro 2035, dem offiziell letzten Band der Roman-Trilogie. Im Gegensatz zu den Vorgängern habe ich mir das Buch allerdings direkt gespart, da es eine richtig dumme Änderung am Setting vornimmt die in Metro: Exodus glücklicherweise komplett ignoriert wird. Es erzählt außerdem nur den Teil der Story wieder der relevant ist um die restliche Handlung von Exodus in Bewegung zu setzen, welche weit über das Buch hinaus geht. Und auch weit über die Metro, weswegen man das Spiel vermutlich eher mit S.T.A.L.K.E.R. als mit seinen Vorgängern vergleichen könnte.
Artyom und Co kapern nämlich in den ersten Stunden einen Zug und beginnen damit einen Roadtrip durchs radioaktive Russland um eine neue Heimat an der Erdoberfläche zu finden. Wie sich herausstellt gibt es nämlich immer noch weitläufige Areale in denen so gut wie keine Strahlung vorhanden ist, und in denen sich tatsächlich Menschen niedergelassen haben. Und das macht auch durchaus Sinn, da natürlich nicht jeder einzelne Fleck auf der Erde mit Atomwaffen angegriffen worden wäre. Das dumme ist nur, dass die einst so bedrohliche Oberfläche dadurch einen Großteil ihrer Atmosphäre eingebüßt hat.
Man muss zwar immer noch auf Mutanten achten, zumal es welche gibt die wie Chameleons mit der Umgebung verschmelzen, aber ich kann mich an keinen einzigen Moment erinnern an den ich mir über meine Gasmaske oder deren Filter Gedanken gemacht hätte. Und dementsprechend besteht auch nie wirklich der Drang sich unter der Erde zu verkriechen um der Strahlung zu entkommen.