Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Shooter

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Metro: Exodus

Apokalypse

Metro: Exodus ist der dritte Teil der Metro Reihe und in gewisser Weise auch eine Nacherzählung von Metro 2035, dem offiziell letzten Band der Roman-Trilogie. Im Gegensatz zu den Vorgängern habe ich mir das Buch allerdings direkt gespart, da es eine richtig dumme Änderung am Setting vornimmt die  in Metro: Exodus glücklicherweise komplett ignoriert wird. Es erzählt außerdem nur den Teil der Story wieder der relevant ist um die restliche Handlung von Exodus in Bewegung zu setzen, welche weit über das Buch hinaus geht. Und auch weit über die Metro, weswegen man das Spiel vermutlich eher mit S.T.A.L.K.E.R. als mit seinen Vorgängern vergleichen könnte.

Artyom und Co kapern nämlich in den ersten Stunden einen Zug und beginnen damit einen Roadtrip durchs radioaktive Russland um eine neue Heimat an der Erdoberfläche zu finden. Wie sich herausstellt gibt es nämlich immer noch weitläufige Areale in denen so gut wie keine Strahlung vorhanden ist, und in denen sich tatsächlich Menschen niedergelassen haben. Und das macht auch durchaus Sinn, da natürlich nicht jeder einzelne Fleck auf der Erde mit Atomwaffen angegriffen worden wäre. Das dumme ist nur, dass die einst so bedrohliche Oberfläche dadurch einen Großteil ihrer Atmosphäre eingebüßt hat.

Man muss zwar immer noch auf Mutanten achten, zumal es welche gibt die wie Chameleons mit der Umgebung verschmelzen, aber ich kann mich an keinen einzigen Moment erinnern an den ich mir über meine Gasmaske oder deren Filter Gedanken gemacht hätte. Und dementsprechend besteht auch nie wirklich der Drang sich unter der Erde zu verkriechen um der Strahlung zu entkommen.

Metro: Exodus

[Early Access] 2084 Prototyp

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
https://store.steampowered.com/app/987850/2084/

2084 ist ein Cyberpunk Shooter der in Folge eines dreitägigen Game Jams entstanden ist, und welcher nun innerhalb von 2 Jahren zu einem vollwertigen Spiel entwickelt werden soll. Der Story-Modus ist dementsprechend extrem kurz (circa 40 Minuten) und von den Ereignissen her nicht wirklich der Rede wert. Zumal das eigentliche Spiel nichts weiter als eine Simulation ist, welche von einem Charaktere im Observer Universum gespielt wird. Und damit bin ich auch schon beim größten Kritikpunkt des Spiels angelangt.

Es ist nämlich nicht nur in der selben Welt wie Observer angesiedelt, sondern wirkt quasi wie eine Shooter Erweiterung, da ein Großteil des Settings einfach nur recycelt und ein bisschen ans Gameplay angepasst wurde. Hat mich zuerst ein bisschen überrascht, da ich bei Anfrage des Keys überhaupt nicht wusste, dass die Spiele irgendwas miteinander zu tun haben. Zumal Observer ein Horrorspiel ist, und 2084 ein reiner Shooter. Das war mir aber zumindest bewusst, auch wenn ich ein paar Horror-Momenten nicht abgeneigt gewesen wäre.

2084 Cyberpunk

[Review] Valkyria Chronicles 4

Taktik Shooter

Valkyria Chronicles 4 ist ein rundenbasierter Taktik-Shooter bei dem ich mir ein vollständiges Review eigentlich sparen könnte. Für Serien-Veteranen würde es nämlich reichen wenn ich einfach nur sagen würde, dass es gameplaytechnisch quasi nichts weiter als Valkyria Chronicles 2.0 ist. Hier und da mag es zwar neue Features zu bieten haben, darunter solche die aus den Handheld Ablegern übernommen wurden, aber das generelle Spielgefühl ist trotzdem beinahe identisch.

Das erweckt vermutlich den Eindruck, dass die Entwickler keine Ahnung hatten wie sie die Reihe nach all den Jahren neu erfinden könnten. Aber es liegt vermutlich eher daran, dass sie das mit Valkyria Revolutions bereits versucht haben und damit komplett auf die Schnauze gefallen sind. Dementsprechend sind sie mit Valkyria Chronicles 4 vermutlich einfach nur auf Nummer Sicher gegangen damit die Reihe nicht nach einem einzigen misslungenen Spinoff direkt schon wieder eingestampft wird.

Das selbe trifft leider auch auf die Story zu, welche sich erneut auf den selben Krieg fokussiert der bereits im ersten und dritten Teil behandelt wurde. Diesmal geht es allerdings nicht darum Gallia zu beschützen, sondern darum die imperiale Hauptstadt Schwarzgrad zu stürmen, wodurch die Handlung glücklicherweise nicht so eng mit dem ersten Teil verwoben ist wie es bei Valkyria Chronicles 3 der Fall war. Claude Wallace, der Anführer von Squad E, sowie all seine engsten Vertrauten stammen bizarrerweise aber trotzdem aus Gallia obwohl die Story diesmal aus Sicht der Förderation erzählt wird. Es wirkt also so als ob sie einfach nur aus Gallia stammen weil das in den vorherigen Teilen ebenfalls der Fall war.

Gallia

[Kurzreviews] Unforgiving - A Northern Hymn | The Sexy Brutale | Tower of Guns

Horror Spiel

Unforgiving - A Northern Hymn ist ein First-Person Horrorspiel das von der schwedischen Fabelwelt inspiriert wurde und dementsprechend komplett in Schwedisch synchronisiert wurde. Ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber es gibt zumindest Untertitel. Und es sorgt natürlich dafür, dass das Setting recht authentisch wirkt. Außer Wäldern, Sümpfen und Höhlen gibt es allerdings nicht viel zu sehen. Dafür ist die Atmosphäre richtig gut, sowohl was die Soundeffekte als auch die Musikuntermalung angeht. Von daher kann ich nur empfehlen Kopfhörer zu verwenden damit das Spiel seine volle Wirkung entfalten kann. Es gibt allerdings ein paar Stellen an denen die Musik extrem aufdreht, nur so zur Warnung.

Diese dichte Atmosphäre bleibt außerdem nicht dauerhaft erhalten. Ab einem bestimmten Zeitpunkt öffnet sich nämlich die Welt und man muss erst mal ein paar Gegenstände finden um das nächste Gebiet erreichen zu können. Da gibt es zwar immer noch ein paar gruselige Stellen, aber es dauert recht lange bis das Spiel wieder in Fahrt kommt, vor allem wenn man wie ich in der folgenden Sequenz einen Tunnel übersieht und ewig im Kreis herumläuft.

Nach circa 2 ½ Stunden ist das Spiel außerdem vorbei. Und obwohl die Protagonistin anfangs sehr viel redet, so scheint sie das innerhalb kürzester Zeit komplett zu verlernen, reagiert sie doch in keinster Weise auf all die Monster die ihr plötzlich über den Weg laufen. Und der einzige Mensch der neben ihr noch existiert, lässt grafisch etwas zu wünschen übrig, was mir vor allem deshalb negativ aufgefallen ist, weil man mit dem einige Zeit unterwegs ist. Zum vollen Preis würde ich das Spiel also nicht empfehlen, aber in einem Sale kann man durchaus zugreifen.

[Review] MOTHERGUNSHIP

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Bullet Hell Shooter

MOTHERGUNSHIP ist ein First-Person Shooter der als Nachfolger zu Tower of Guns fungiert. Da ich dieses nicht gespielt habe, kann ich die Titel aber nur anhand des Trailers miteinander vergleichen. Und wenn ich das richtig sehe, dann ist MOTHERGUNSHIP fast das selbe Spiel, nur mit etwas längerer Spielzeit (so 5+ Stunden für die Kampagne) und der Möglichkeit zwei Waffen gleichzeitig zu tragen.

Die zufallsgenerierten Level dürften aber komplett neu sein, wobei ich sagen muss, dass manche in Tower of Guns interessanter aussehen als die des Nachfolgers. Dafür wurden einige Gegner und Hindernisse recycelt, wenngleich bei weitem nicht alle. Ob das irgendwie problematisch ist; kann ich natürlich nicht sagen ohne den Vorgänger tatsächlich gespielt zu haben. Aber wer diesen mochte, der dürfte auch an MOTHERGUNSHIP seine Freude haben.

Das selbe könnte auch auf Fans des DOOM Reboots zutreffen. Das Spieltempo ist nämlich ebenso rasant da ständig irgendwelche Geschosse durch die Gegend fliegen, weswegen das Gameplay auch mit Bullet Hell beschrieben wird. Man sollte also idealerweise ständig in Bewegung bleiben, wenngleich es durchaus Stellen gibt an denen ich mehr Erfolg damit hatte mich irgendwo zu verschanzen. Vor allem in der vorletzten Storymission, deren letzten Raum (ein enger Kreis mit Laserstrahlen und fliegenden Gegnern, dessen Boden einen ständig in die Luft schleudert) ich auf normalen Wege einfach nicht geschafft habe. Meine Methode hätte allerdings gar nicht funktionieren dürfen, da ich mich im Übergangsraum verschanzt habe der sich normalerweise hinter einem schließt.

Arena

Game of the Year 2017

Da ich dieses Jahr mal wieder sehr viele Spiele beendet habe (um die 120), ist es nicht so einfach die besten der besten heraus zu picken, erst recht nicht in irgendeiner Reihenfolge. Deswegen werde ich mich auch diesmal auf bestimmte Kategorien beschränken und in manchen Fällen noch eine "schlechtere" Alternative erwähnen. Bei diesen Spielen muss es sich allerdings nicht um Titel handeln die dieses Jahr erschienen sind. Es geht hier schlichtweg um die Spiele, die ich dieses Jahr am besten fand, ganz egal wann sie veröffentlicht wurden.

Bestes Adventure
http://store.steampowered.com/app/545540/The_Infectious_Madness_of_Doctor_Dekker/

The Infectious Madness of Doctor Dekker ist zwar kein klassisches Adventure sondern ein FMV Spiel, aber im Gegensatz zu vielen Vertretern des Genres kommt es alles andere als trashig rüber. Und es hat auch eine stattliche Spielzeit zu bieten, was sicherlich am sehr limitierten Setting liegen dürfte. Aufgrund der Prämisse (Patienten zu behandeln indem man sich ihre Probleme anhört) ist das aber echt kein Problem. Das Text-Parser Gameplay mag ein bisschen durchwachsen sein, aber einen Blick ist das Spiel auf jeden Fall wert.

2.Platz: The Journey Down: Chapter Three. Wäre das komplette Spiel auf einmal erschienen, dann hätte es den ersten Platz aufgrund seiner professionell wirkenden Präsentation vermutlich absolut verdient. So ist es aber nur ein weiteres Häppchen einer gut gemachten Reihe deren Preis-/Leistungs-Verhältnis zu wünschen übrig lässt. Kann ich während eines Sales aber absolut empfehlen.


[Review] Tower 57

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Twin Stick Shooter
Tower 57 ist ein Twin Stick Shooter der sowohl alleine als auch im Co-op Modus gespielt werden kann. Letzteres habe ich allerdings nicht ausprobieren können, weswegen sich dieses Review einzig auf den Singleplayer Modus beschränkt. Im Großen und Ganzen sollten die Modi aber identisch sein, auch wenn der Co-op Modus ein paar Features besitzt die im Singleplayer nicht vorhanden sind. Darunter die Möglichkeit einen anderen Spieler zu tragen falls dessen Gliedmaße abgetrennt wurden. Also nichts wirklich weltbewegendes.

Das Spiel handelt jedenfalls von einer Gruppe von Agenten die den namensgebenden Tower 57 infiltrieren und dessen Geheimnisse lüften müssen. Von sechs möglichen Charakteren muss man sich dabei für drei entscheiden, welche entweder an Wechselpunkten getauscht werden können, oder einspringen falls der aktuelle Charakter das Zeitliche segnet. Der einzig nennenswerte Unterschied zwischen den Charakteren ist aber nur deren ultimative Fähigkeit die alle Gegner in Sichtweite vernichten kann. Macht aber auch keinen wirklichen Unterschied, außer man hat zufällig den Charakter gewählt der nur Gegner auf festem Untergrund treffen kann, was zumindest bei einem Bosskampf absolut nutzlos ist.

Von diesem Charakter mal abgesehen macht es aber keinen Sinn zwischen den Charakteren zu wechseln. Nicht nur weil es unmöglich ist Waffen miteinander zu tauschen (außer wenn der Charakter stirbt und dadurch seine Ausrüstung fallen lässt), sondern weil man jeden Charakter mit mehren Upgrades verbessern kann, darunter einer extrem nützlichen Selbstheilungs-Funktion. Wäre also ein bisschen blöd wenn man ausgerechnet den Charakter verlieren würde in den man am meisten Geld investiert hat. Diesen wiederzubeleben ist zwar durchaus möglich, die dafür benötigten Kugeln sind aber nur in begrenzter Menge vorhanden. Und teilweise so gut wie unerreichbar.

Twin Stick Shooter

[Kurzreviews] The Walking Dead: A New Frontier | Mafia 3 | Night in the Woods

Telltale Games

The Walking Dead: A New Frontier erzählt die Geschichte einer Familie die wie viele andere nur versucht zu überleben während die Welt um sie herum zugrunde geht. Das geht eines Tages aber fürchterlich nach hinten los … oder würde es zumindest, wenn denn Clementine nicht wäre, die einfach mal einen Baum auf die Straße schleudert um das Auto aufzuhalten in dem Javier, der neue Protagonist, gefangen ist. Daraufhin schließen sich die beiden zusammen um Javiers Familie zu retten, was schlussendlich zu einem etwas umfangreicheren Abenteuer führt als die beiden sich erhofft hatten.

Clementines Geschichte ist dabei allerdings zweitrangig. Es gibt zwar Flashbacks die erklären was nach dem Ende der zweiten Staffel passiert ist, davon abgesehen wurde sie aber zum Nebencharakter degradiert. Dabei hätte es durchaus Möglichkeiten gegeben ihre Geschichte auszubauen, schon weil sie mittlerweile in die Pubertät gekommen ist, was ja nicht nur körperliche sondern auch emotionale Folgen mit sich bringt. Diese werden aber leider nur am Rande mal erwähnt.

Javiers Familie ist schlussendlich nämlich der Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Und anders hätte die Geschichte vermutlich auch nicht funktioniert. Die meisten Episoden dauern nämlich nur eine Stunde. Zwei von denen vielleicht anderthalb. Viel zu wenig Zeit für eine umfangreiche Geschichte wie sie noch in der ersten Staffel erzählt wurde. Von daher war es eine gute Entscheidung das Setting ab der dritten Episode arg einzugrenzen. Funktioniert auf jeden Fall besser als ein ähnliches Szenario in der zweiten Staffel das viel zu schnell abgehandelt wurde.

Aufgrund der Kürze hat mir aber trotzdem eine wirkliche Bindung zu den Charakteren gefehlt, was einer der entscheidensten Gründen sein dürfte warum die emotionalen Momente mich diesmal nicht bewegen konnten. Und schlussendlich hätte ich lieber eine neue Geschichte mit Clementine in der Hauptrolle gespielt als eine in der sie nur am Rande von Bedeutung ist. Von daher bin ich fast schon froh, dass die nächste Staffel quasi schon bestätigt wurde. Ob diese meinen Erwartungen entsprechen wird ist eine andere Sache. Aber bis dahin wird es sicherlich noch dauern, schon weil theoretisch noch Sequels zu Game of Thrones und Tales from the Borderlands erscheinen müssten.

Wer die Vorgänger mochte, kann aber durchaus einen Blick riskieren. Mag insgesamt nicht ganz so gut sein, und ist dazu auch viel zu kurz, aber als schlecht würde ich die Staffel keinesfalls bezeichnen. Und nur weil ich nicht weinen konnte muss es euch ja nicht genauso ergehen.

[Review] Rise & Shine

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Shooter Shmup

Rise & Shine ist ein Spiel das auf den ersten Blick wie ein rasanter Shooter mit wunderbarer Grafik wirkt. Davon entspricht aber nur letzteres der Wahrheit. Die eigentlichen Gefechte haben nämlich mehr mit einem Cover-Shooter gemein, sprich man hockt sich ständig hinter irgendwelche Hindernisse und versucht die Gegner auszuschalten ohne selbst getroffen zu werden. Da es sich hier um einen 2D Titel handelt, hechtet man aber nicht von Deckung zu Deckung sondern hockt die meiste Zeit an der selben Stelle rum. Mehr Optionen gibt es meist auch gar nicht.

Rumlaufen um die Gegner zu bekämpfen macht leider keinen großen Unterschied. Sobald man auf irgendwas zielt läuft der Protagonist nämlich nur noch langsam durch die Gegend. Daraufhin kann man höchstens nach links oder rechts rutschen um Angriffen auszuweichen. Ist an sich ganz okay, aber bei weitem nicht so spaßig wie ich mir das vorgestellt hatte.

Die Bosskämpfe wirken da schon spektakulärer, bis sie irgendwann in Rätsel-Einlagen ausarten. Das war vor allem beim Endboss richtig nervig, weil man ihn Phase für Phase runterschießen muss und dann unter Zeitdruck eine Kugel in seine Innereien steuern muss ohne gegen die steigende Anzahl an Hindernissen zu stoßen. Im Anschluss bin ich aber mehrmals gestorben und durfte den Kampf nochmal probieren, was leider kein Einzelfall ist.

Roboter

Meine Spiele des Jahres 2016

Ein weiteres Jahr ist so gut wie vorüber und obwohl ich dieses aus diversen Gründen furchtbar fand, gab es doch einige Spiele mit denen ich mir die Zeit vertreiben und mich vor allem ablenken konnte. Habe ich teilweise öfters getan als ich wirklich hätte tun sollen (sprich ich habe teilweise eine Woche oder länger nichts anderes getan als irgendwas zu spielen), aber schlussendlich dürfte ich weniger geschafft haben als noch im letzten Jahr.

Sicher sein kann ich mir da allerdings nicht, da ich vor einiger Zeit feststellen musste, dass die Backloggery für meine Verhältnisse nicht genug Einträge fasst. Deswegen habe ich mittlerweile fast zwei Monate von 2015 mit neuen Einträgen überschrieben. Wäre gut, wenn die neue Version der Backloggery (die irgendwann mal erscheinen sollte) das besser regelt, indem sie zumindest die Jahres-Statistiken speichert anstatt diese ebenfalls zu überschreiben. Ist aber eigentlich auch egal solange ich eine Übersicht über all die Titel habe die ich noch spielen müsste. Wobei da theoretisch noch eine Menge hinzukommen die ich mir zumindest mal anschauen möchte. Von daher werde ich es vermutlich niemals schaffen alles abzuarbeiten. Ist aber vermutlich auch besser so. Mit was soll ich mich auch sonst ablenken?

Ich habe dieses Jahr jedenfalls 135 Spiele/DLCs beendet (und bin damit trotzdem 6 Spiele im Minus). Nicht gerade wenig, aber für manche Spiele die mich interessiert haben hatte ich trotzdem keine Zeit, darunter Deus Ex: Mankind Divided sowie Fallout 4. Liegt vor allem an diverse umfangreichen Rollenspielen, wie The Witcher 3 oder Trails of Cold Steel. Und damit kann ich direkt in meine Liste der Spiele des Jahres übergehen! Diese beschränkt sich auf 5 Einträge da ich 10 vermutlich nicht vollkriegen würde.


Platz 5: The Beginner's Guide

The Stanley Parable

Es wirkt vermutlich schwachsinnig solch ein experimentelles Projekt mit den Spielen zu vergleichen die unten noch erwähnt werden, aber die Story hat mich auf emotionaler Ebene mehr angesprochen als jedes andere Spiel das ich dieses Jahr gespielt habe. Trails of Cold Steel hat mich zwar ebenfalls zu Tränen gerührt, aber nicht auf solch tiefgreifende Art und Weise.

Warum will ich lieber nicht erläutern, zumal ich es nach all der Zeit eh nicht ordentlich beschreiben könnte ohne das Spiel nochmal zu spielen. Wären die letzten Jahre anders gelaufen, dann hätte es aber eventuell nicht den selben Effekt erzielt. Von daher fällt es mir schwer eine wirkliche Empfehlung auszusprechen. Aber schaut es euch doch ruhig an wenn ihr es in einem Sale erwerben könnt.

[Review] Titanfall 2

First Person Shooter Parkour

Titanfall 2 ist ein First-Person Shooter der im Gegensatz zu seinem Vorgänger tatsächlich eine Singleplayer Kampagne zu bieten hat. Ohne hätte ich das Spiel auch nicht gekauft (beziehungsweise die Chance genutzt es zu gewinnen, was tatsächlich geklappt hat!), da ich reinen Multiplayer-Titeln nichts abgewinnen kann. Von daher müsst ihr woanders nachschauen falls ihr wissen wollt, wie Titanfall 2 in dieser Hinsicht abschneidet. Ich habe mir einzig und allein die Kampagne angeschaut und habe auch nicht vor das zu ändern.

Eine Sache kann ich aber mit Gewissheit sagen: wenn es euch wie mir geht, dann solltet ihr ein bisschen warten. Die Kampagne ist mit fünf bis sechs Stunden nämlich extrem kurz. Es gibt zwar unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sowie versteckte Pilotenhelme die die Spielzeit ein bisschen in die Länge ziehen können, an der Story ändert sich aber nicht das Geringste.

Aufgrund ihrer Kürze hat die Story auch ein massives Problem: die Antagonisten sind allesamt sehr eindimensional und spielen auch so gut wie keine Rolle. Man kann zwar ihren Funksprüchen lauschen, aber sobald man sie dann trifft sind sie auch so gut wie tot. Da hätten die Entwickler sicher mehr draus machen können.

Titanfall 2

[Review] Hardcore Henry

Action Ego-Shooter Review
Hardcore Henry (hierzulande als Hardcore erschienen) ist ein Actionfilm der von Anfang bis Ende aus der Egoperspektive gefilmt wurde
Dieses Gimmick ist auch der einzige Grund warum ich mir den Film im Kino angeschaut habe. Auf Youtube gibt es zwar ähnliche Videos, aber einen kompletten Film so zu drehen ist dann doch ein etwas anderes Kaliber. Hätte sicherlich schnell langweilig werden können, wenn der Film nicht zunehmend absurder werden würde. Da wechseln sich realistische Parkour-Sequenzen mit wahnsinnigen Verfolgungsjagden ab in denen Henry von einem explodierenden Van geschleudert wird nur um wie von Zauberhand auf einem Motorrad zu landen von wo aus er ohne Unterlass weiter ballert.

Wie Henry solch waghalsige Manöver überleben kann wird glücklicherweise am Anfang erklärt. So hat er aus unbekannten Gründen mehrere Gliedmaße verloren und wurde daraufhin als Cyborg wiedergeboren. Der letzte Schritt seiner Auferstehung (die Wiederherstellung seiner Stimme), wird allerdings unterbrochen als ein wahnsinniger Russe ins Labor einbricht um sich diese Technologie unter den Nagel zu reißen. Wäre für einen Cyborg sicher kein Problem ... wenn der Kerl keine telekinietischen Fähigkeiten besitzen würde.

Hardcore Henry

[Review] Danganronpa Another Episode: Ultra Despair Girls

Ultra Despair Girls
Ultra Despair Girls ist ein Third-Person Shooter der ein halbes Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils angesiedelt ist
Ich würde trotzdem dazu raten dieses Spinoff erst nach dem zweiten Teil zu spielen. Es verrät zwar nicht die ganze Story, könnte aber einen der größten Twists ruinieren. Außerdem könnte es jegliches Interesse an der weiteren Geschichte im Keim ersticken. Nicht weil die Story furchtbar wäre, sondern weil Shooter auf einem Handheld selten eine gute Iee sind. Erst recht, wenn die Bosskämpfe darauf beruhen Schwachpunkte ausfindig zu machen.

Dementsprechend ist das Gameplay auch mein größter Kritikpunkt an Ultra Despair Girls. Es ist einfach viel zu hakelig und frustrierend, außer die Gegner stehen zur Abwechslung mal still. Selbst dann ist es aber kein Leichtes die Schwachpunkte zu treffen, außer vielleicht man hat das Präzisions-Upgrade ausgerüstet. Dieses senkt die Zielgeschwindigkeit allerdings auf Schneckentempo herab, was alles andere als spaßig ist.

Im Laufe der Handlung wird das Kampfsystem aufgrund zusätzlicher Kugeln zwar angenehmer, aber nervig bleibt es trotzdem. Wenigstens kann man damit ewas Taktik in teilweise sehr hektische Kämpfe bringen. Zum Beispiel indem ein Sirenen-Monukuma mit einer Tanzkugel beschossen wird, woraufhin alle anderen Monokumas zu ihm eilen. Daraufhin können diese mit einem Elektroschock erledigt oder mit einem kugelförmigen Monokuma überrollt werden.

Knockback

Kurzreviews #12 - The Journey Down (Chapter 1), Jamestown, Fester Mudd

Adventure

The Journey Down ist ein überraschend hochwertig wirkendes Adventure dessen erste Episode allerdings unter einem sehr beschränken Setting leidet. So gibt es nur die Tankstelle der Protagonisten, eine Bar, einen Bahnhof, sowie zwei unterschiedliche Schiffe. Sonderlich umfangreich ist aber nichts davon, weswegen es höchstens zwei Stunden dauern sollte bis die Credits laufen.

Die Story kann sich dementsprechend auch nicht wirklich entfalten. Schlussendlich geht es nur um eine mysteriöses Buch welche die Reise ins Unterland schildert, sowie um einen korrupten Konzern der versucht sich dieses unter den Nagel zu reißen. Der Humor hat mich aber so gut unterhalten, dass ich mir die zweite Episode auf jeden Fall holen werde.

Die Rätsel samt diverser Minispiele sind auch nicht allzu schwer. Hauptsache man übersieht bestimmte Items nicht. Dazu kommen hochwertig wirkende Zwischensequenzen sowie gut vertonte Charaktere. Dummerweise kann ich die Protagonisten am wenigsten leiden. Deren Jamaikanischen(?) Akzent empfinde ich nämlich als extrem nervig.

Insgesamt kann ich das Spiel also durchaus empfehlen. Es leidet allerdings unter seltsamen Performance-Einbrüchen deren Ursache ich mir nicht erklären kann.

Kurzreviews #5 - Those Without Names, 404Sight, Legendary

Nanoreno Visual Novel

Those Without Names ist eine kurze Visual Novel die von zwei Geschwistern handelt die sich in einer fremden Welt wiederfinden. Sie können sich allerdings weder an ihren eigenen Namen noch an den ihres Gegenübers erinnern. Das selbe trifft auf alle Bewohner dieser Welt zu, weswegen sie sich mit Nummern ansprechen.

Ab und zu verschwinden sie allerdings um in ihre Erinnerungen einzutauchen, was schlussendlich zu ihrer Identität und ihrem Erwachen führt. Stellt sich nur die Frage was danach passiert. Die Geschwister sind sich nämlich uneinig ob dies nur ein sehr real wirkender Traum oder eine Zwischenstation auf dem Weg ins Jenseits ist.

Die Visual Novel ist für die kurze Spielzeit ganz interessant und hat auch unterschiedliche Endings zu bieten. Da es nur wenige Dialogvarianten gibt sind diese allerdings schnell erreicht. Und schlussendlich ist die Story nicht so mysteriös wie sie vermutlich sein möchte. Kann man sich aber durchaus mal geben, zumal das Spiel kostenlos ist.

Kurzreviews #3 - Makoto Mobius, Savant - Ascent, Leisure Suit Larry

RPG-Maker

Makoto Mobius ist ein aus dem Japanischen übersetztes RPG-Maker Spiel in dem ein Junge versuchen muss seine verstorbene Klassenkameradin Makoto zu retten. An sich eine nette Idee, aber mit einer halben Stunde (verteilt über 7 Endings, die allesamt zum besseren Verständnis beitragen) kommt die Story viel zu kurz.

Dadurch fehlt es auch an einem ordentlichen Übergang zwischen dem ersten (schlechten) Ende und dem wahren Ende, zumal einen nichts daran hindert beim ersten Mal direkt das Richtige zu tun. Außerdem lässt die Präsentation zu wünschen übrig. Der Protagonist scheint ja nichtmal Animationen zu haben und sieht dazu auch noch sehr billig gepixelt aus. Da können die netten Zeichnungen auch nicht helfen.

Bei der kurzen Spielzeit kann man aber sicherlich mal reinschauen. Gibt auf jeden Fall schlechtere RPG-Maker-Titel mit denen ihr eure Zeit verbringen könntet.

[Review] The Bureau: XCOM Declassified


Third-Person Shooter
The Bureau: XCOM Declassified ist ein taktischer Third-Person Shooter der als Prequel zu XCOM: Enemy Unknown dient
Vorweg sei gesagt, dass ich keinen Teil der XCOM-Serie gespielt habe und es auch nie tun werde. Das Genre interessiert mich nämlich in keinster Weise. The Bureau habe ich nur gespielt, weil es erstens in einem Bundle war und zweitens, weil die strategische Komponente sich ausschließlich auf die Aktionen der dreiköpfigen Party beschränkt.

Bevor ich dazu komme muss ich euch aber vor dem DirectX11-Modus warnen. Mein PC mag zwar nicht der Beste sein, aber laut den Steam-Foren bin ich nicht der einzige der drastische FPS-Einbrüche festgestellt hat. Dadurch wurde das Spiel zwar nicht unspielbar, aber es hat mich schlussendlich so sehr genervt, dass ich die erste Mission mittendrin abgebrochen habe um in den normalen Modus zu wechseln.

The Bureau spielt jedenfalls im Jahr 1962 und handelt von einer Alien-Invasion. Dabei schlüpft man in die Rolle von William Carter, einem Agenten der einen mysteriösen Koffer zu einer Besprechung bringen soll. Er wird allerdings von seiner Eskorte angegriffen, einer Frau deren Augen rot leuchten und der eine seltsame Flüssigkeit  aus den Körperöffnungen läuft.

Diese Auseinandersetzung scheint auf den ersten Blick tödlich zu enden, aber als Carter wieder zu sich kommt ist von seiner Verletzung keine Spur. Dafür geht die Basis gerade den Bach runter. Daraufhin dauert es nicht lange, bis Carter zum ersten Mal Aliens gegenübersteht. Diese sind sehr klassisch gehalten, mit grauer Haut und großen, schwarzen Augen. Allerdings gehören diese Kreaturen nur zur niedersten und dümmsten Gattung der angreifenden Streitmacht.

The Bureau: XCOM Declassified Review

[Review] Overcast - Walden and the Werewolf

Indie Horror Game
Overcast ist ein Survival Horror Spiel das im Wilden Westen angesiedelt ist
Jedenfalls wäre es gerne ein Survival Horror Spiel, aber die Die Alpha-Version konnte mich in der Hinsicht schon nicht sonderlich überzeugen. Mehr als ein paar Jump-Scares hatte diese nämlich nicht zu bieten. Dank Groupees habe ich allerdings einen Key für die Vollversion erhalten. Von daher musste ich natürlich nachschauen, ob die Probleme des Originals behoben wurde..

Grafisch war schonmal keine Änderung festellbar. Das Bild wird immer noch mit Filtern überflutet und das Feuer ist genauso schlecht animiert wie in der Alpha. Dafür gibt es mittlerweile eine Minimap! Sie sieht zwar extrem billig aus, zeigt aber wo man hin muss. Von daher ist es so gut wie unmöglich sich zu verirren.

Das Schlangenmonster im nächsten Level sah auch nicht mehr ganz so lächerlich aus und die Werwolfsjagd wurde massiv verbessert. Während ich in der Alpha unzählige Tode starb habe ich es diesmal beim ersten Versuch geschafft.

Und dann kamen die neuen Level...

Overcast - Walden and the Werewolf

[Review] Bioshock Infinite - Burial At Sea

http://store.steampowered.com/app/214933/
Burial at Sea ist ein zweiteiliger DLC für Bioshock Infinite der sowohl als Epilog für das Hauptspiel als auch als Abschluss der gesamten Bioshock-Serie dient
Es sollte aufgrund der Beschreibung zwar offensichtlich sein, aber wer Bioshock Infinite noch nicht beendet hat sollte einen großen Bogen um den DLC machen da er spätestens mit dem Ende der ersten Episode einige wichtige Twists spoilert!

RaptureIn dieser schlüpft man abermals in die Rolle von Booker DeWitt. Diese Version von ihm ist allerdings in Rapture, dem Setting der ersten Bioshock-Teile, beheimatet.
Eines Tages taucht eine etwas älter wirkende Elisabeth in seinem Büro auf und will ihm helfen seine Tochter Sally ausfinding zu machen. Und das ist an sich auch schon die gesamte Story der ersten Episode. Erst gegen Ende wird es wirklich interessant. Es war allerdings nett Rapture vor dem Fall zu sehen, wenngleich nur für ein paar Minuten. Danach begibt sich das Duo in einen Teil der Stadt der von Andrew Ryan versenkt wurde und in dem die Splicer wüten.

[Review] Spec Ops: The Line

Kriegs Shooter
In Spec Ops: The Line wurde Dubai von Sandstürmen begraben und ein Delta Force Team unter der Leitung von Captain Walker soll herausfinden ob es noch Überlebende gibt
Über Spec Ops habe ich eigentlich das selbe gehört wie über Deadly Premonition, sprich das es ein schlechtes Spiel mit einer guten Story sein soll. Zum Glück kann ich mich dieser Meinung diesmal nicht anschließen, jedenfalls nicht was das Gameplay angeht.

Das Spiel ist zwar nur ein Third-Person-Shooter in dem man von einer Deckung zur nächsten hastet und seinen Teamkameraden Befehle erteilt, aber das funktioniert alles wunderbar. Und obwohl es regenerierende Lebensenergie bietet sollte man den Schwierigkeitsgrad nicht unterschätzen. Das einzig "herausragende" Feature besteht darin Gegner ab und zu unter Sand begraben zu können.

Wer sich etwas besonderes erhofft wird also enttäuscht, aber als schlecht kann ich es nicht bezeichnen. Mit rund sechs Stunden ist es allerdings nicht sonderlich lang.

Krieg Mord