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[Kurzreviews] The Walking Dead: A New Frontier | Mafia 3 | Night in the Woods

Telltale Games

The Walking Dead: A New Frontier erzählt die Geschichte einer Familie die wie viele andere nur versucht zu überleben während die Welt um sie herum zugrunde geht. Das geht eines Tages aber fürchterlich nach hinten los … oder würde es zumindest, wenn denn Clementine nicht wäre, die einfach mal einen Baum auf die Straße schleudert um das Auto aufzuhalten in dem Javier, der neue Protagonist, gefangen ist. Daraufhin schließen sich die beiden zusammen um Javiers Familie zu retten, was schlussendlich zu einem etwas umfangreicheren Abenteuer führt als die beiden sich erhofft hatten.

Clementines Geschichte ist dabei allerdings zweitrangig. Es gibt zwar Flashbacks die erklären was nach dem Ende der zweiten Staffel passiert ist, davon abgesehen wurde sie aber zum Nebencharakter degradiert. Dabei hätte es durchaus Möglichkeiten gegeben ihre Geschichte auszubauen, schon weil sie mittlerweile in die Pubertät gekommen ist, was ja nicht nur körperliche sondern auch emotionale Folgen mit sich bringt. Diese werden aber leider nur am Rande mal erwähnt.

Javiers Familie ist schlussendlich nämlich der Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Und anders hätte die Geschichte vermutlich auch nicht funktioniert. Die meisten Episoden dauern nämlich nur eine Stunde. Zwei von denen vielleicht anderthalb. Viel zu wenig Zeit für eine umfangreiche Geschichte wie sie noch in der ersten Staffel erzählt wurde. Von daher war es eine gute Entscheidung das Setting ab der dritten Episode arg einzugrenzen. Funktioniert auf jeden Fall besser als ein ähnliches Szenario in der zweiten Staffel das viel zu schnell abgehandelt wurde.

Aufgrund der Kürze hat mir aber trotzdem eine wirkliche Bindung zu den Charakteren gefehlt, was einer der entscheidensten Gründen sein dürfte warum die emotionalen Momente mich diesmal nicht bewegen konnten. Und schlussendlich hätte ich lieber eine neue Geschichte mit Clementine in der Hauptrolle gespielt als eine in der sie nur am Rande von Bedeutung ist. Von daher bin ich fast schon froh, dass die nächste Staffel quasi schon bestätigt wurde. Ob diese meinen Erwartungen entsprechen wird ist eine andere Sache. Aber bis dahin wird es sicherlich noch dauern, schon weil theoretisch noch Sequels zu Game of Thrones und Tales from the Borderlands erscheinen müssten.

Wer die Vorgänger mochte, kann aber durchaus einen Blick riskieren. Mag insgesamt nicht ganz so gut sein, und ist dazu auch viel zu kurz, aber als schlecht würde ich die Staffel keinesfalls bezeichnen. Und nur weil ich nicht weinen konnte muss es euch ja nicht genauso ergehen.

[Review] Batman: The Telltale Series

Telltale Games

Batman: The Telltale Series erzählt eine Geschichte die sich nur in groben Zügen an ihrem Vorbild zu orientieren scheint, was sich unter anderem in einer geänderten Hintergrundgeschichte niederschlägt deren Einfluss sich durch das komplette Spiel zieht. Worum es dabei geht will ich lieber nicht erläutern, aber die generelle Prämisse ist wie folgt: Harvey Dent versucht den korrupten Bürgermeister Gothams von seinem Posten zu verdrängen und wird dabei von Bruce Wayne unterstützt. Dass dies kein gutes Ende nehmen konnte war selbst mir bewusst, obwohl ich Batman hauptsächlich aus Filmen kennen.

Two-Face ist allerdings nur eines der Probleme mit denen Batman sich herumplagen muss. Ein anderes wäre sein Privatleben, ist er doch einer der einflussreichsten Menschen der Stadt. Dementsprechend wiegen Skandale umso schlimmer. Und diese kann er nicht einfach so mit seinem Alter Ego vom Tisch fegen. Es gilt also die Story sowohl als Batman als auch als Bruce Wayne zu bestreiten. Und das dürfte mit der beste Aspekt des gesamten Spiels sein.

In anderen Batman Spielen (die ich persönlich nicht gespielt habe) mag Bruce Wayne nichts weiter als eine Fußnote sein da er eh keine wirkliche Rolle spielt, aber hier ist er ein Mensch mit Sorgen und Problemen der schon mal die Fassung verliert wenn Dinge ans Licht kommen die er am liebsten in einem tiefen Loch vergraben hätte. Manchmal muss er sich außerdem entscheiden ob es sinnvoller ist seine Probleme als Batman oder als Bruce Wayne anzugehen, sprich ob er es lieber mit Einschüchterung oder mit Wort­ge­wandt­heit versucht.

Batman: The Telltale Series

[Review] Tales from the Borderlands

Borderlands Spinoff
Tales from the Borderlands ist eine Action-Komödie die nach Borderlands 2 spielt und aus der Sicht von zwei Charakteren erzählt wird
Ich habe Borderlands zwar nie gespielt, aber wie schon bei The Walking Dead or The Wolf Among Us ist Hintergrundwissen nicht wirklich vonnöten. Es gibt allerdings einige Charaktere die Kennern der Serie etwas sagen dürften, wie zum Beispiel Zer0, Athena oder Handsome Jack. Letzterer hat sogar eine tragende Rolle und gehört mit zu den besten Charakteren des gesamten Spiels.

Bei den Protagonisten handelt es sich aber um neue Charaktere. Da wäre zum einen Rhys, ein Angestellter von Hyperion der gerne in die Fußstapfen von Handsome Jack treten würde. Das wäre vielleicht sogar möglich gewesen, wenn Vasquez, sein Rivale, ihm nicht seine Beförderung unter dem Hintern weggezogen und ihm zum Hausmeister degradiert hätte.

Dadurch gerät er an Fiona, eine Einwohnerin Pandoras die ihr Geld als Trickbetrügerin verdient. Diese ist an einem Deal beteiligt bei dem Vasquez über den Tisch gezogen werden soll. Dummerweise hat Rhys die fantastische Idee sich diesen Deal persönlich unter den Nagel zu reißen um Vasquez eins auszuwischen. Und damit beginnt eine wahnwitzige Reise durch die Welt von Borderlands.

Tales from the Borderlands

[Review] The Wolf Among Us

Telltale Games
The Wolf Among Us ist ein Adventure von Telltale Games und dient als Prequel zu den Fables Comics von Bill Willingham
Kennt ihr die TV Serie Once Upon A Time? In dieser landen Märchenfiguren aufgrund eines Fluches in der realen Welt, verlieren dabei aber all ihre Erinnerungen. Das Fables-Universum geht einen ähnlichen, aber wesentlich interessanteren Weg: Charaktere aus Märchen und Legenden mussten aus ihrer Heimat fliehen und versuchen nun in der realen Welt ein neues Leben anzufangen ohne dabei das Aufsehen der Mundies/der Sterblichen auf sich zu ziehen. Dabei wird aber auf den Kitsch verzichtet der Once Upon A Time so fürchterlich macht und eine wesentlich ernstere Story erzählt.

Anstatt zusammenzuhalten ist die magische Gesellschaft nämlich zwiegespalten. So leben Schneewittchen, die Schöne und das Biest, Ichabod Crane und sogar der große böse Wolf in einem Apartmentkomplex in dem auch ein Penthouse vorzufinden ist. Der Holzfäller (aus dem Märchen von Rotkäppchen) vegetiert dafür in einer Bruchbude vor sich hin und verbringt sein Zeit damit sich in einer Trollbar vollaufen zu lassen. Und dann gibt es da noch die kleine Meerjungfrau, die sich prostituieren muss um über die Runden zu kommen.

Es gibt allerdings auch Fabelwesen die sich keinen Glamour leisten können (dieser lässt sie menschlich erscheinen) und deswegen zur Farm deportiert werden. Dort müssen sie zwar keine Angst vor Entdeckung haben, aber laut einem der drei kleinen Schweinchen (in diesem Fall aber ein fettes, versoffenes Schweinchen) ist es nicht besser als ein Gefängnis.

Das sollte als grobe Übersicht erstmal reichen. Jetzt aber zur eigentlichen Story.

[Review] The Walking Dead Season 2

Zombie-Apokalypse
The Walking Dead Season 2 ist eine direkte Fortsetzung der ersten Staffel und sollte dementsprechend ohne Vorwissen nicht gespielt werden

Bevor ich auf die Story oder das Gameplay eingehe, sollte ich vermutlich erstmal eine wichtige Frage beantworten: Spielen die Entscheidungen diesmal tatsächlich eine Rolle oder sind es weiterhin nur Illusionen die auf das selbe Ergebnis hinauslaufen?

Nunja, ich habe das Spiel vor etwa einer Woche beendet und wollte es aufgrund unterschiedlicher Enden nochmal spielen. Dummerweise ist das aber auch schon alles was das Spiel zu bieten hat. Ihr könnt zwar hier und da entscheiden wann bestimmte Charaktere sterben, aber selbst das hat kaum einen Einfluss. Das beste Beispiel dafür ist ein Charakter der in zwei aufeinanderfolgenden Episoden sterben könnte.
  • Stirbt er am Ende der einen Episode kommt er natürlich in der anderen nicht mehr vor.
  • Stirbt er allerdings am Ende der darauffolgenden Episode spielt es trotzdem keine Rolle. Er wird nämlich aus diversen Gründen aus der Gruppe entfernt und kann die Story somit nicht mehr beeinflussen bevor er stirbt.
Wer die erste Staffel für ihre scheinheiligen Wahlmöglichkeiten gehasst hat, wird also auch mit der zweiten Staffel nicht zufrieden sein. Es gibt zwar fünf unterschiedliche Endings, aber es würde mich nicht wundern wenn diese in der ersten Episode der nächsten Staffel wieder zusammengeführt werden.

Es ist wirklich schade, dass die Entwickler scheinbar kein Interesse daran haben das meiste aus den Entscheidungen herauszuholen. Klar, es fühlte sich erneut so an als würde ich die Story steuern, aber mein zweiter Durchgang hat mir das Gegenteil bewiesen. Selbst Ereignisse die so wirkten als könnte ich sie beeinflussen sind schlussendlich genau wie bei meinem ersten Durchgang abgelaufen. Deswegen habe ich meinen zweiten Durchgang auch relativ schnell abgebrochen. Das wäre vermutlich der einzige Grund die Staffel episodenweise zu spielen statt auf den endgültigen Release zu warten.

Ich habe in meinem Review zur ersten Staffel zwar gesagt, dass ich die Illusion einer Wahl keiner Wahl vorziehe, aber das Tellale genau das selbe nochmal in durchzieht finde ich durchaus frustrierend. Von daher würde ich mir wünschen, dass sie die Story mit der dritten Staffel abschließen, dafür aber mehr aus dem Konzept rausholen. Das ist natürlich alles andere als einfach, würde sich für ein fulminantes Finale aber durchaus lohnen.

So, das sollte genug Text gewesen sein um euch die Chance zur Flucht zu geben. Wenn ihr jetzt weiterlest und die erste Staffel nicht kennt könnt ihr mich für Spoiler nicht verantwortlich machen!

The Walking Dead Season 2 Review

The Walking Dead - Season 2 Reveal Trailer


Da ich erst vor wenigen Tagen The Walking Dead durchgespielt habe trifft es sich perfekt, dass mittlerweile ein Trailer zur 2.Staffel enthüllt wurde, wobei dieser leider so gut wie nichts vom eigentlichen Spiel zeigt. Es wurden nur folgende Infos bestätigt:
  • Clementine ist die Protagonistin
  • Die Handlung beginnt einige Monate nach dem Ende der 1.Staffel
  • Entscheidungen aus der 1.Staffel und 400 Days werden eine Rolle spielen
Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und hoffe, dass sie auch nur annähernd so gut wird wie die 1.Staffel. Allerdings muss ich vorher noch 400 Days spielen, aber bis zum Release dürfte sicher noch etwas Zeit sein, außer es kommt plötzlich an Halloween raus...




[Review] The Walking Dead Season 1

Zombie-Apokalypse
The Walking Dead ist eine Adventure-Serie von Telltale Games die sich mit einer Zombie-Apokalypse befasst
Als The Walking Dead im Fernsehen ausgestrahlt wurde habe ich die Serie mit Begeisterung verfolgt, immerhin wird die Thematik der Zombie-Apokalypse sonst nur in Filmen behandelt, allerdings wurde die Serie bereits in der zweiten Staffel so langweilig das ich sie mittendrin abgebrochen habe. Danach habe ich auch noch in den Comic geschaut, aber auch diesen fand ich nicht sonderlich interessant.

Da ich allerdings die Telltale-Adventures zu Sam & Max, Zurück in die Zukunft sowie Jurassic Park mag und viel gutes über ihre Version von The Walking Dead gehört habe wollte ich der Reihe trotzdem noch eine Chance geben. Das Spiel beinhaltet zwar aus der Serie bekannte Orte und Charaktere, erzählt aber schlussendlich eine vollkommen unabhängige Geschichte. Diese handelt von Lee Everett, einem Professor an der Universität von Georgie. Er befindet sich am Anfang allerdings auf dem Weg ins Gefängnis da er einen Senator ermordet hat der eine Affäre mit seiner Frau hatte.

Es kommt allerdings wie es kommen musste: Die Zombie-Apokalypse bricht mitten während seines Transports aus wodurch der Polizist der ihn eskortieren sollte einen tödlichen Unfall baut. Lee kommt allerdings mit dem Leben davon und trifft kurz darauf ein junges Mädchen namens Clementine. Ihre Eltern sind vor dem Ausbruch der Zombie-Seuche verreist und haben sie mit einer Babysitterin zurückgelassen die Lee gezwungenermaßen ins Jenseits schicken muss. Und von da an sind die beiden unzertrennlich und versuchen ihr Bestes um am Leben zu bleiben.

The Walking Dead