Eigentlich wollte ich ein ganz normales Review schreiben, aber nach meiner 55-stündigen Odyssey durch The Phantom Pain steht für mich leider folgendes fest: es ist die Enttäuschung des Jahres und gehört mit zu den schwächeren Teilen der Serie. Von daher musste ich mich einfach mal irgendwo drüber auslassen.
Versteht mich nicht falsch, in Sachen Gameplay ist es fantastisch und bügelt eigentlich jede Schwäche der Vorgänger aus. Es gibt eine offene Welt samt Tag- und Nachtrhythmus sowie wechselhaftem Wetter und somit mehrere Wege an die Missionen heranzugehen, dann gibt es einen ganzen Batzen an tödlichen, einschläfernden oder schlichtweg ablenkenden Gegenständen, dann noch Luftschläge, Versorgungsflüge, Kameraden die einen im Kampf oder bei der Infiltration unterstützen...
Und ich könnte sicherlich noch mehr aufzählen. Aber momentan geht es mir hauptsächlich um die Story und nicht das Gameplay. Letzteres hat neben seinen guten Eigenschaften zwar ein paar Probleme, aber die haben mich weitem nicht so gestört, mal abgesehen von ein paar wirklich furchtbaren Missionen. Wie eine in der man gefühlt tausend Panzer vernichten muss. Oder die letzte mit den Skulls, welche sich andauernd regenerieren. Aber darauf komme ich später aus anderem Grund nochmal zu sprechen.