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[Review] Shin Megami Tensei: Persona 5 (PS3)

Shin Megami Tensei

Persona 5 ist der neueste Ableger der erfolgreichen Persona Reihe (die in den letzten 9 Jahren ausschließlich durch Spinoffs am Leben erhalten wurde), welcher sich in Sachen Gameplay von seinen Vorgängern aber nur geringfügig unterscheidet. Wer mit Persona 3 und 4 nichts anfangen konnte, der dürfte also auch mit diesem Teil nichts anfangen können. Es gibt zwar einige sinnvolle Änderungen, aber im Grunde ist es immer noch das selbe Konzept, nur mit einer anderen Story. Wobei der Anfang so wirkt als hätten die Entwickler ihn direkt aus Persona 4 kopiert. So muss der Protagonist nämlich für ein Jahr bei einem Bekannten unterkommen und dementsprechend eine neue Schule besuchen. Statt dem ländlichen Inaba gilt es aber diesmal Tokyo unsicher zu machen.

Dort fühlt sich der Protagonist aber alles andere als erwünscht. Der Bekannte seiner Eltern (ein Café-Besitzer namens Sojiro) nimmt ihn nämlich nur widerwillig auf und erlaubt ihm nicht mal in seinem Haus zu wohnen. Stattdessen muss er es sich auf dem zugemüllten Dachboden des Cafés gemütlich machen. In der Schule wird er außerdem von seinen Mitschülern gemieden da sie ihn für einen Schläger halten der bei dem kleinsten Ausrutscher die Kontrolle verlieren könnte. Und warum das alles? Weil er versucht hat einer Frau zu helfen die von einem Politiker belästigt wurde. Von daher ist der Grund für seine Behandlung nichts weiter als Fiktion. Nicht dass es irgendwen interessieren würde was tatsächlich vorgefallen ist.

Da ist es also nicht verwunderlich, dass er nach Erwachen seiner Persona und dem schmierigen Verhalten seines neuen Sportlehrers zusammen mit seinen neuen Freunden die Phantom Thieves gründet, eine Gruppe von Persona-Nutzern die in der Lage sind die Herzen anderer Menschen zu stehlen und sie somit zu einem Sinneswandel zu bewegen. Dazu reisen sie ins Metaverse, einer Repräsentation des menschlichen Unterbewusstseins in der das Verlangen besonders verdorbener Menschen sich als Palast manifestiert. So verwandelt sich zum Beispiel die Schule in ein Schloss in dem der Sportlehrer Kamoshida als König regiert und all jene foltert die im Sport etwas erreichen wollen.

Persona 5 Review

[Review] Shin Megami Tensei: Persona 2 - Innocent Sin [PSP]

Shin Megami Tensei

Innocent Sin ist der erste Teil einer Duologe die mit den späteren Ablegern der Serie nicht viel zu tun hat. Die Protagonisten sind zwar Schüler, aber sowas wie S-Links sucht man hier vergeblich. Und es verstreicht auch gefühlt keine Zeit, da ein Ereignis direkt in das nächste übergeht ohne dass die Charaktere je nach Hause zurückkehren oder schlafen gehen würden. In den Kämpfen hat man außerdem bis zu fünf Charaktere die mit Dämonen kommunizieren müssen um Persona-Karten zu erhalten. Und dieser Aspekt ist für mich das schlimmste am gesamten Spiel.

Ohne Kommunikation kann man keine Personas beschwören, also führt daran kein Weg vorbei. Man startet also einen Kampf, schaut sich an welcher Dämon die benötigten Karten besitzt, und dann muss man herausfinden welche Option welches Charakters dazu führt eine von vier Emotionen nach oben zu treiben. Das lässt sich zwar teilweise erraten (Dämonen mit Lovers Karten haben zum Beispiele eine Schwäche für Liebe), aber die meiste Zeit habe ich nur geraten und rumprobiert.

Aufgrund der vielfältigen Optionem und der Menge an Charakteren ist das schon sehr nervig. Zumal es für diese Kämpfe keinerlei Erfahrungspunkte gibt und man somit häufiger kämpfen muss als wirklich nötig gewesen wäre. Dank der Auto-Kampf-Funktion die vorherige Aktionen wiederholt oder auf Standard-Angriffe zurückgreift, ist das langsame Kampfsystem aber nicht ganz so furchtbar wie es hätte sein könnte.

Persona 2 Innocent Sin

[Review] Persona 4: Dancing All Night

Rhyth Game
Dancing All Night ist ein Rhythmusspiel dessen Story als Visual Novel erzählt wird und nach den Ereignissen von Persona 4 angesiedelt ist
Das Spiel hätte aber ebensogut eine Erweiterung des Hauptsspiels sein können, ist der Ablauf doch beinahe identisch. Bei Rises Comeback wird nämlich eine Idol-Gruppe in eine andere Welt gesogen wo sie mit einem Aspekt ihrer Persönlichkeit konfrontiert werden. Daraufhin muss die Gruppe um Yu Narukami (so der offizielle Name des Persona 4 Protagonisten) sich einer Horde von Schatten stellen und das Geheimnis dieser Welt lüften. Anstatt zu kämpfen müssen sie allerdings das Tanzbein schwingen.

Nicht gerade die logischste Fortsetzung, aber es gibt zumindest eine Erklärung warum die Schatten nicht mit Gewalt bezwungen werden können. Und die Story ist durchaus okay. Mehr sollte man von einem  Rhythmusspiel auch nicht erwarten. Wer das Hauptsspiel mochte (also vor allem die Charaktere), der könnte also durchaus seine Freude an Dancing All Night haben.

Der Ablauf ist allerdings extrem repetitiv. Schatten bekämpfen, Idol treffen, Schatten bekämpfen, Idol nochmal treffen, Boss bekämpfen. Glücklicherweise dauert jedes Kapitel höchstens eine Stunde, wodurch die Story nach spätestens acht Stunden abgeschlossen sein sollte. Das Gameplay dürfte dabei nie eine Herausforderung darstellen, werden die Songs doch allesamt auf Einfach oder Normal abgespielt. Erst im Freestyle-Modus kann man sich so wirklich austoben.

Persona 4: Dancing All Night

[Review] Shin Megami Tensei: Persona 4

Rollenspiel
Persona 4 ist, wie schon sein direkter Vorgänger, eine Mischung aus Dungeon Crawler und Lebenssimulation
An sich bin ich kein Fan von Dungeon Crawlern, immerhin haben die meisten nur eine sehr rudimentäre Story zu bieten, wenn es denn überhaupt eine gibt. Persona klang in der Hinsicht schon interessanter, weswegen ich mir vor einer halben Ewigkeit den dritten Teil besorgt habe. Die 250 Stockwerke von Tartarus zu erklimmen war zwar alles andere als unterhaltsam, aber die Story und die sozialen Interaktionen haben das einigermaßen ausgeglichen.

Dementsprechend musste ich den vierten Teil natürlich irgendwann mal spielen. Und da dieser schon seit Jahren hier rumliegt, habe ich diesen Vorhaben vor kurzem in die Tat umgesetzt. Trifft sich sogar wunderbar, immerhin wurde gestern ein neuer Trailer zum fünften Teil veröffentlicht. Bin schon gespannt, inwiefern sich dieser von seinen Vorgängern unterscheidet. Immerhin sollen sich auch die ersten Teile massiv vom dritten und vierten unterscheiden.

Aufgrund der unterschiedlichen Gameplay-Elemente werde ich das Review jedenfalls in mehrere Abschnitte unterteilen. Ist bei so einem Spiel vermutlich ganz sinnvoll. Als erstes werde ich aber auf die Story eingehen.