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[Review] Seventh Lair


The House in Fata Morgana Spinoff

Seventh Lair ist ein Spinoff von The House in Fata Morgana das ursprünglich am 1.April veröffentlicht wurde, sowohl in Japan als auch international. Im Gegensatz zum Original ist die Übersetzung allerdings nicht kostenlos. Und obwohl man aufgrund des Datums davon ausgehen könnte, dass es sich hier um ein lustiges Aprilscherz-Spiel handelt, ist das nur halbwegs der Fall. Eine Hälfte des Spiels handelt nämlich davon wie Charaktere aus The House in Fata Morgana sich aus unerklärlichen Gründen in der Welt des Rollenspiels Seventh Lair wiederfinden und versuchen müssen aus dieser zu entkommen.

Kann durchaus unterhaltsam sein, vor allem wenn man mit Rollenspielen, insbesondere JRPGs, was anfangen kann, aber wirklich lustig fand ich diesen Teil des Spiels nur selten. Und viel wird aus diesem Konzept auch gar nicht raus geholt, da dieser Teil der Story nur zwei Stunden abdeckt und somit ein Großteil der Rollenspielerfahrung komplett übersprungen wird. Die Gruppe macht praktisch gesehen nämlich nur zwei Quests, rennt vor den ersten Gegnern weg und begegnet ansonsten nur noch zwei Monstern die beide ohne richtigen Kampf bezwungen werden.

 

Rollenspiel Parodie

[Review] The House in Fata Morgana: A Requiem for Innocence

The House in Fata Morgana

A Requiem for Innocence ist ein Prequel zur ursprüngliche Visual Novel, welches allerdings keine komplett neue Story zu erzählen hat. Stattdessen ist es eine erweiterte Nacherzählung der Wahrheit die man im letzten Teil des Originals enthüllen musste. Wer The House in Fata Morgana bereits gespielt hat, weiß also von Anfang an worauf die Story schlussendlich hinauslaufen wird. Das ist in diesem Fall aber nichts Negatives, auch wenn es dadurch bei weitem nicht so viele Mysterien und Enthüllungen zu bieten hat. Stattdessen wird vor allem die Vergangenheit einiger wichtiger Charaktere beleuchtet. Wäre zwar nicht unbedingt nötig gewesen, aber dadurch kommt die Tragödie von The House in Fata Morgana noch ein bisschen herzzerreißender rüber als sie es ohnehin schon war. Obwohl ich genau wusste was passieren wird, hat mich das Ende dementsprechend trotzdem zu Tränen gerührt, wozu die wunderbare Musik einiges zu beigetragen hat.

Und da es sich wie gesagt um ein Prequel handelt, funktioniert die Story selbst dann problemlos wenn man den Vorgänger noch nie gespielt hat. Es gibt zwar ein paar Ereignisse die hier nicht gezeigt werden, zum Verständnis der Story sind diese allerdings nicht vonnöten. Empfehlen würde ich diese Vorgehensweise aber nicht, da die Story des Vorgängers mit Wissen der Wahrheit nur noch wenige Mysterien offen lassen würde. Neben der Hauptstory sind außerdem ein paar Kurzgeschichten enthalten von denen höchstens die erste ohne Vorwissen funktioniert. Diese spielen nämlich allesamt während der ersten Geschichten des Originals und dauern jeweils nur so 15 - 30 Minuten. Wirklich interessant fand ich sie dementsprechend aber nicht, schon weil ich mich an die Original Stories nur noch schwammig erinnern konnte.

A Requiem for Innocence

[Review] The House in Fata Morgana

Visual Novel

The House in Fata Morgana ist eine tragische Mystery Visual Novel deren Story sich über hunderte von Jahren erstreckt. Das Setting ist dabei jedes Mal das selbe: ein mysteriöses Anwesen das angeblich von einer Hexe heimgesucht wird und welches im Laufe der Jahrhunderte nicht nur seine Position wechselt sondern teilweise auch vom Antlitz der Erde verschwindet. Doch egal wie viel Zeit auch verstreicht, ein mysteriöses Dienstmädchen ist stets zur Stelle um neue Einwohner willkommen zu heißen und diesen bis an ihr Lebensende zu dienen. Natürlich ohne selber je zu altern.

Etwas ähnliches passiert zu Beginn des Spiels, mit dem feinen Unterschied dass der neue Herr des Hauses angeblich mit dessen Geschichte in Verbindung steht, auch wenn er sich selber nicht daran erinnern kann. Um seinen Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen wird er daraufhin zu vier Türen geleitet die allesamt als Portale in die Vergangenheit dienen.

Dementsprechend könnte man vermuten, dass es sich hier um eine Kurzgeschichtensammlung handelt, immerhin dauert jede Geschichte nur so drei Stunden und hat außer dem Dienstmädchen und einer anderen mysteriösen Person keine wiederkehrenden Charaktere zu bieten. Selbst die Jahre passen nicht zusammen wenn man bedenkt, dass diese Geschichten dem Herrn des Hauses dabei helfen sollen sich an seine Vergangenheit zu erinnern. Die erste Geschichte beginnt nämlich im Jahr 1603, während die zweite mehr als hundert Jahre danach spielt.

The House in Fata Morgana