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[Review] Wer tötete Eisbaer?

rpg-maker krimi
Wer tötete Eisbaer? ist ein textlastiger Krimi der mit dem RPG-Maker erstellt wurde
Wer sich an Quest for...Whatever erinnert wird vermutlich ein Fungame erwarten, aber das ist Wer tötete Eisbaer? keinesfalls, wenngleich es sich nicht 100%ig ernst nimmt. Ursprünglich sollte es eine Art Chaingame werden, nur das jeder Teil eine unabhängige Geschichte erzählt hatte anstatt aufeinander aufzubauen. Das ist schlussendlich aber im Sand verlaufen und dank der Copyright-Probleme in der Makerszene hat sich unsere Gruppe, die RPG-Freakz, auch aufgelöst.
Später gab es einen Versuch das Projekt in Form eines Contests wiederzubeleben, aber auch das führte zu keinem Ergebnis. Mittlerweile hat JasonWeal aber seine Version des Spiels doch noch fertiggestellt und mit ~5 Stunden Spielzeit ist es sogar recht umfangreich.

Jedenfalls geht es, wie der Name schon vermuten lässt, um einen Mordfall. Eine Gruppe von Leuten wird zu einem Bankett auf Eisbaers Villa eingeladen, aber wie sich schnell herausstellt hat ihr Gastgeber bereits das Zeitliche gesegnet und in der Rolle von Möbius Dünkelbraun gilt es nun herauszufinden wer für den Mord verantwortlich ist. Dabei wird er von einem kleinen grünen "Ball" namens Nase unterstützt. 

Diese Kreatur ist auch einer der Gründe warum die Story nicht 100%ig ernst genommen werden kann, aber er hat mich wesentlich weniger gestört als zwei inkompetente Polizisten die später dazu stoßen. Interessanterweise haben diese mich sogar mehr gestört als die Tatsache, dass der Tod höchstpersönlich zu den Gästen gehört.

wer tötete Eisbaer

[Review] Metro: Last Light

Metro 2033 2034 postapokalyptisch
Metro: Last Light ist ein postapokalyptischer Egoshooter und das direkte Sequel zu Metro 2033
Metro 2033 ist eines der interessantesten Bücher die ich in den letzten Jahren lesen durfte, von daher konnte ich mir das Spiel natürlich nicht entgehen lassen. Es hat die postapokalyptische Atmosphäre überraschend gut eingefangen, allerdings war das Gameplay teilweise eher frustrierend. Zum Glück hat der Nachfolger fast all diese Fehler ausgebügelt, aber dazu später mehr.

Last Light beginnt ein Jahr nach den Ereignissen des Vorgängers. Artyom ist erneut der Hauptcharakter und mittlerweile scheint er die Auslöschung der Schwarzen (Dark Ones klingt wirklich besser) zu bereuen, schienen sie den Menschen doch eigentlich nur helfen zu wollen.
Wie der Zufall es so will stellt sich aber heraus, dass ein letztes Mitglied dieser Rasse noch am Leben ist. Daraufhin versucht Artyom Kontakt aufzunehmen, aber natürlich läuft nichts wie geplant und er bereist schlussendlich einige Metro-Stationen, dringt mehrfach an die Oberfläche vor und kommt schlussendlich einem Komplott auf die Schliche.

In dieser Hinsicht ähnelt es seinem Vorgänger sehr, aber die Atmosphäre ist noch einen Ticken besser, vor allem in den grusligeren Abschnitten. Außerdem ist die Grafik atemberaubend, selbst auf reduzierten Einstellungen. Fallout ist ein Witz dagegen, auch was die Atmosphäre angeht.

Dmitri Gluchowski

[Review] Ys V - Kefin, Lost City of Sand

SNES RPG
Ys V - Kefin, Lost City of Sand ist der fünfte Teil der Ys Serie und erschien 1995 für das Super Nintendo
Bevor irgendjemand fragt: Ich habe keine Ahnung warum der Screenshot Lost Kingdom of Sand anzeigt. Das ist eigentlich der Name des PS2-Remakes während die Super Nintendo-Version sogar auf der Seite des Übersetzungsprojektes als Lost City of Sand bezeichnet wird.

Jedenfalls ist Ys V chronologisch gesehen der erste Teil der Serie der das "Renne in Gegner um sie zu verletzen"-Kampfsystem über Bord geworfen hat. Stattdessen muss Adol sein Schwert tatsächlich schwingen. Allerdings spielt sich das bei weitem nicht so gut wie in den späteren Teilen. Es ist nämlich nicht nur langsam sondern auch noch ungenau. Letzteres macht sich vor allem bei Schwertern bemerkbar die nur vor Adol Schaden anrichten.

Er kann zwar auch auf Magie zurückgreifen, diese würde ich allerdings als komplett nutzlos bezeichnen. Sie verursacht nämlich weniger Schaden als ein normaler Angriff, muss dafür aber erstmal aufgeladen werden. Außerdem funktioniert sie in so gut wie keinem Bosskampf und wenn sie dann mal geht dauern die Animationen viel zu lange.

Außerdem muss Adol erstmal Elementare finden die an vollkommen unauffälligen Orten versteckt sind. Und damit meine ich zum Beispiel Zimmerecken die man unter normalen Umständen keines Blickes würdigen würde. Von daher lohnt sich Magie nur für Gegnergruppen. Allerdings kämpft Adol selten gegen mehr als drei oder vier Gegner.

Im Gegensatz zu späteren Teilen kann er auch ein Schild benutzen. Das lohnt sich aber nur bei Bossen da normale Gegner einfach in eine Ecke gedrängt werden müssen und dann komplett wehrlos sind.

Lost City of Sand