Zone of the Enders ist Scifi-Spiel von Hideo Kojima in dem ein Junge nach dem Angriff auf seine Kolonie auf den Mecha Jehuty stößt und versucht mit diesem zu flüchten
Ich liebe Hideo Kojimas Metal Gear Solid Serie, vor allem wegen ihrer fantastischen Story. Ich kam jedoch nie dazu seine Zone of the Enders Reihe zu probieren. Die Spiele wurden allerdings vor einiger Zeit in einer HD Collection neu released und ich habe natürlich sofort zugegriffen, darauf hoffend eine Story vom selben Kaliber wie Metal Gear präsentiert zu bekommen.
Leider wurde ich bitter enttäuscht
Zone of the Enders scheitert in so gut wie allen Belangen. Das Spiel ist mit 5 Stunden verdammt kurz aber in der Zeit passiert so gut wie nichts. Irgendeine Gruppe greift eine Kolonie an um sich Jehuty unter den Nagel zu krallen, allerdings kommt ihnen ein Junge namens Leo Stenbuck zuvor. Ein paar seiner Freunde kamen während des Angriffs ums Leben und bei seiner Flucht stolpert er über den Mech und kurz darauf sitzt er schon im Cockpit und versucht zu entkommen.
Eigentlich ein solider Anfang, aber der Rest lässt sich extrem schnell zusammenfassen.
- Er gabelt eine Freundin auf
- Er soll sich mit einem Schiff treffen damit Jehuty zum Mars gebracht werden kann
- Er haut ein paar Mechs weg nachdem er diverse Module für Jehuty gesammelt hat
- Er bekämpft den selben Mech noch 2x
- Er trifft sich mit dem Schiff
- Ende
An sich wirkt all das nur wie ein Prolog und die letzten Bosse sind nur durch sehr kurze Gameplayabschnitte voneinander getrennt. Wenn ich das richtig lese setzt das Sequel aber nichtmal direkt daran an.