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Erster Eindruck von S. - Ship of Theseus


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Nachdem ich gestern Reamde beendet hatte konnte ich mich endlich einem wesentlich interessanteren Werk zuwenden: S. bzw Ship of Theseus, ein Buch von Doug Dorst und J.J. Abrams. Mittlerweile habe ich das erste Kapitel beendet und wollte schonmal einen kurzen Eindruck posten.

Oberflächlich gesehen erzählt Ship of Theseus die Geschichte eines Mannes der unter Amnesie leidet—eventuell hat er kurz zuvor sogar versucht Selbstmord zu begehen—und der nach dem Besuch einer Kneipe auf ein seltsames Schiff entführt wird. Mehr kann ich an der Stelle noch nicht sagen, denn das ist auch schon alles was bisher passiert ist, allerdings nur auf der ersten Ebene!

Das Buch besteht nämlich gleichzeitig aus einem Gespräch zwischen zwei Lesern, Eric und Jen, die abwechselnd Notizen hineinkritzeln um über die Story, den mysteriösen Autor und ihr Leben zu reden. Jen versucht ihren unbekannten Freund (scheinbar hinterlassen sie das Buch in einer Bilbiothek wo sie es abwechselnd mitnehmen) mehrmals zu einem persönlichen Gespräch zu überreden, aber im ersten Kapitel hatte sie damit noch kein Glück. Trotzdem ist der Austauschen zwischen den beiden sehr unterhaltsam und wirft auch ein interessantes Licht auf das eigentliche Buch.

Kauft keine Spiele von Microblast Games!


Walden and the werewolf

Ihr könnt mit Microblast Games vermutlich nichts anfangen, aber das sind die Indie-Entwickler deren Spiel Overcast - Walden and the Werewolf ich letztens reviewed habe. Das Spiel ist ein schlechtes Horrorspiel und mutiert in der zweiten Hälfte auch noch zu einem grauenhaften First-Person Shooter. Das allein wäre natürlich kein Grund von zukünftigen Käufen abzuraten, immerhin kann jeder mal ein schlechtes Spiel machen, aber was mich wirklich stört ist das Verhalten der Entwickler.

Nachdem ich das Spiel beendet hatte habe ich ein negatives Review auf Steam verfasst und meine Kritik auch im Forum gepostet. Der entsprechende Thread hat sich kurz darauf in Luft aufgelöst. Gestern habe ich nochmal etwas in einen negativ angehauchten Thread gepostet. Heute ist dieser ebenfalls verschwunden.


[Review] Reamde

Neal Stephenson
Reamde ist ein Technothriller von Neal Stephenson, welcher mit einem Erpresser-Virus beginnt und mit einer Terroristenjagd endet
Ich habe sicherlich an die sechs Monate gebraucht um Reamde zu beenden. Und ich wäre immer noch nicht fertig, wenn ich die letzten 300 Seiten nicht überflogen hätte. Dabei fing das Buch eigentlich gut an. So wurde anfangs die Hintergrundgeschichte eines MMORPGs namens T'Rain beleuchtet, welches mit Goldfarmern im Hinterkopf erstellt wurde.

Dessen Spieler werden aber plötzlich von einem Virus namens Reamde heimgesucht. Dieses verschlüsselt wichtige Daten und gibt diese nur für eine bestimmte Summe wieder preis. Diese muss allerdings in T'Rain abgeliefert werden.

Dieses Virus hat allerdings auch eine Gruppe russischer Mafiosi erwischt, welche daraufhin die adoptierte Tochter von Richard Forthrast, dem Erfinder von T'Rain, sowie ihren Freund entführen um die Erschaffer von Reamde ausfinding zu machen. Anstatt sich darauf zu konzentrieren geht es aber irgendwann nur noch um eine Jagd nach Terroristen an der viel zu viele Charaktere beteiligt sind. Russische Mafiosi, eine chinesische Touristenführerin, britische Geheimagenten, arabische Terroristen und so weiter und so fort.