Richard & Alice ist ein postapokalyptisches Point&Click Adventure dessen Fokus auf den namensgebenden Charakteren liegt
Richard & Alice spielt im Gegensatz zu Fallout oder Metro 2033 nicht in einer Welt die durch einen Atomkrieg verwüstet wurde. Stattdessen wurde sie unter einer Schicht aus Schnee und Eis begraben. Nur in den Zonen sind die Menschen noch sicher.
Von diesen bekommt man im Spiel allerdings nichts zu sehen und die Story behandelt auch keine großen Konflikte. Und es wird erst recht nicht versucht irgendwas gegen den nicht enden wollenden Schnee zu unternehmen.
Stattdessen erzählt Richard & Alice die Geschichte von zwei Gefangenen, dem Deserteur Richard und der Mörderin Alice. Auf letzterer liegt auch der Hauptfokus des Spiels.
In der Gegenwart spielt man ausschließlich Richard, der in seiner Zelle rumläuft, kleinere Rätsel löst und mit seiner neuen Mitbewohnerin plaudert.
In den Rückblenden schlüpft man allerdings in die Haut von Alice und erfährt was ihr und ihrem Sohn Barney widerfahren ist bevor sie eingesperrt wurde. Die Abschnitte werden dabei zunehmend größer, wenngleich sich das Spiel trotzdem auf eine sehr überschauliche Anzahl von Settings konzentriert.
Mehr kann ich über die Story nicht erzählen ohne alles zu spoilern, immerhin ist das Spiel nur knapp 2 Stunden lang. Mich hat allerdings das plötzliche Ende gestört. Es passt zwar zur charakterfokussierten Story, aber mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Sprachausgabe und ein besserer Soundtrack hätten da sicher geholfen.