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SARCIA - Ein fantastisch aussehendes RPG-Maker Spiel

RPG-Maker Ersteindruck

Ich bin gerade über ein interessant aussehendes RPG-Maker Spiel namens SARCIA gestolpert, welches sich allerdings in einem Early Access Stadium befindet. Da es aber nur $1,25 kostet, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen mal reinzuschauen. Allerdings kann ich es momentan nicht wirklich empfehlen.

Das Spiel sieht zwar fantastisch aus und verwendet keinerlei Standard-Ressourcen, aber es bietet weder in Sachen Gameplay noch vom Inhalt her wirklich viel. An sich kann man nur durch die Gegend laufen, ein paar Gegner bekämpfen, sich einkleiden, sowie Kugeln mit Informationen über die Welt einsammeln. An einer Stelle gibt es zwar ein musikalisches Rätsel, aber mir fehlte dafür ein Wort welches vermutlich von dem Gegner bewacht wurde den ich nicht bezwingen konnte.

Die Kämpfe sind momentan auch eher langweilig, aber in der nächsten Version sollen diese durch ein musikalisches Puzzle-System ersetzt werden. Hoffentlich wird das nicht zu kompliziert.

Neben der Grafik zeichnet SARCIA sich momentan nur durch das Ausrüstungssystem aus. Man beginnt das Spiel nämlich als schwarzer Schemen, kann im Laufe der Zeit aber Kopfbedeckungen, Kleidung und sogar Augen kaufen um den Charakter individuell zu gestalten. Das scheint die Performance überraschenderweise nicht zu beeinflussen.

Allerdings bringt das System momentan nicht viel. Der Hauptcharakter schleicht nämlich wie eine Schnecke über die Map, weswegen ich andauernd die Rennen-Funktion benutzt habe bei der er sich in eine Kugel verwandelt. In dieser Form kann er zwar Abgründe überwinden, aber man sieht natürlich die Ausrüstung nicht mehr.

Sarcia Ersteindruck

Momentan gibt es also nur zwei Gründe SARCIA zu kaufen:
  1. Ihr wollt ein paar Dollar sparen.
  2. Ihr wollt die Entwicklung des Spiels unterstützen.
Für Unterhaltung sorgt Version 0.2 jedenfalls nicht, dafür bietet das Spiel momentan viel zu wenig.


[Review] Unraveled


Unraveled Review
Unraveled ist ein RPG-Maker Spiel welches für den Indie Game Maker Contest von rpgmakerweb erstellt wurde
Unraveled erzählt die Geschichte von Cinnamon, einem Mädchen das weinend auf der Straße sitzt bis ihr eine mysteriöse Person sagt, dass sie ihre Eltern, oder zumindest einen Elternteil, suchen soll. Und daraufhin begibt sie sich zu einer Abwrackwerft wo er oder sie arbeitet, allerdings hätte ich das nicht gewusst ohne die Beschreibung zu lesen, denn das Spiel beinhaltet keinerlei Dialoge.

Das kann gut funktionieren, aber es kann auch arg in die Hose gehen. Und schlussendlich bin ich mir nicht sicher ob ich die Story wirklich verstanden habe, zumal ich an einer Stelle sogar durch eine Wand laufen konnte und damit einen Bosskampf und eventuell auch eine Storysequenz übersprungen habe.

Manche von euch werden sich vielleicht fragen warum es in solch einem Spiel überhaupt Bosskämpfe gibt. Das ist aber leicht zu erklären, jedenfalls wenn man die Beschreibung gelesen hat: Cinnamon's Vorstellung verwandelt ihre Suche in ein fantastisches Abenteuer, wodurch ihr Kuscheltier Marbles zum Leben erwacht und sie durchs Schiff geleitet. Und dabei trifft sie auf monströse Kreaturen die sie nur mithilfe ihres Freundes bezwingen kann. Das Spiel geht aber auch weiter wenn ihr die Kämpfe verliert, allerdings verbaut ihr euch dadurch das geheime Ende.

RPG-Maker Kampf

[Review] SEVEN

Seven Review
Seven ist eine mit Ren'Py erstellte Visual Novel die für den Indie Game Maker Contest von rpgmakerweb erstellt wurde
SEVEN erzählt die Geschichte eines Mannes der im Limbo erwacht und sich an nichts erinnern kann. Nur wenn er sieben dämonische Kreaturen aufsucht und seine Erinnerungen zurückerlangt darf er ins Reich der Lebenden zurückkehren.
Daraufhin entfaltet sich eine interessante Geschichte mit ein paar netten Twists, aber mehr als 30-50 Minuten dürftet ihr nicht beschäftigt sein, je nachdem ob ihr die Sprecher ausreden lasst oder nicht.

Diese machen ihre Sache zwar sehr gut, wenngleich einer von ihnen etwas blechern wirkt, aber ich bevorzuge es so schnell wie möglich fertig zu werden. Allerdings klingen die Dämonen allesamt zu menschlich. Nur Luzifer hat einen speziellen Audiofilter spendiert bekommen. Außerdem werden die Stimmen manchmal von Soundeffekten übertönt.

SEVEN ist auf jeden Fall eine nette Visual Novel, aber sie hat keinerlei Wiederspielwert. Es gibt zwar eine Reihe von Entscheidungen, aber selbst die Rätsel sind vollkommen belanglos. Die Story entwickelt sich immer in die selbe Richtung, selbst wenn man alle Erinnerungen ignoriert die ignoriert werden können. Es gibt zwar zwei unterschiedliche Endings, aber diese nehmen sich nicht viel und hängen nur von der letzten Entscheidung ab.

Visual Novel Review