One Finger Death Punch ist ein minimalistischer Kung Fu Brawler dessen Gameplay sich auf das Drücken von zwei Tasten beschränkt
Als ich One Finger Death Punch startete rechnete ich mit relativ kurzweiliger Unterhaltung, aber als ich es zum ersten Mal beendete war sicherlich eine Stunde vergangen. Das Konzept mag verdammt simpel sein, immerhin muss man nur zwei Maustasten (oder wahlweise die linke und rechte Pfeiltaste) verwenden um Angriffe auszuführen, aber schlussendlich war das Spiel doch komplexer als erwartet.
Die meisten Gegner lassen sich zwar mit einem einzigen Schlag erledigen sobald sie in die Angriffszone kommen, aber später gesellen sich auch farbige Gegner hinzu, welche nur mit speziellen Tastenkombinationen bezwungen werden können. Diese muss man allerdings nicht auswendig lernen da sie in Form von farbigen Balken unter ihren Körpern angedeutet werden. Außerdem müsst ihr nicht die gesamte Kombo auf einmal ausführen.
Ein ähnliches System kommt bei den Brawlern zum Einsatz. Diese Gegner tragen eine Krone über ihren Köpfen und aktivieren ein Kombosystem wenn ihr auf sie einschlägt. Dabei fliegen Anzeigen über den Bildschirm auf die ihr schnellstmöglich reagieren müsst ohne euch zu verdrücken. Je nach Level hält euer Charakter nämlich nur bis zu zehn Schläge aus.
Man muss sich mit diesen speziellen Gegnern aber nicht immer rumschlagen. Es gibt nämlich diverse Möglichkeiten sie mit einem einzigen Angriff zu vernichten. Erschießt sie mit Pfeil und Bogen, bewerft sie mit Messern, oder schleudert gar einen tödlichen Ball in ihre Richtung.
Um diese Waffen zu erhalten müssen allerdings erst andere Gegner bezwungen werden. Normalerweise lassen sich solche Fähigkeiten auch nur ein einziges Mal verwenden, allerdings könnt ihr im Laufe des Spiels passive Fähigkeiten freischalten die euch das Leben massiv erleichtern, wie zum Beispiel "Drei Messer" oder "Drei Bomben". Davon können bis zu drei auf einmal aktiviert werden.