
Loom ist ein 1990 erschienenes Fantasy Adventure welches selbst heutzutage noch eine einzigartige Steuerung bietet
Und genau diese Steuerung ist der Grund, warum ich lange Zeit einen Bogen um Loom gemacht habe. Statt Textparsern oder Verben werden nämlich so gut wie alle Aktionen durch das Spielen von Noten ausgeführt. Diese müssen auf dem Distaff / Spinnrocken gespielt werden. Stellt es euch am besten wie einen Zauberstab vor. Da die entsprechenden Melodien nirgends aufgezeichnet werden muss man sich außerdem Notizen machen um auch nur den Hauch einer Chance zu haben irgendwas zu erreichen. Im Laufe der Zeit kommen auch noch Noten hinzu, allerdings bleibt die Länge der Melodien auf vier begrenzt.
Klingt auf jeden Fall nervig, war schlussendlich aber nicht ganz so schlimm wie erwartet. Statt Pixelgesuche verkommt das Spiel aber zu einer Notensuche. So muss man an einer Stelle vier Baumlöcher anschauen um sich von Eulen ein Lied vorspielen zu lassen. Das zeigt aber schon eine der Schwächen des Spiels: teilweise hat man keinen Plan was die einzelnen Songs eigentlich bewirken. Das die Eulen mir Nachtsicht beschert haben war mir jedenfalls nicht klar.
