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[Review] Third Eye Crime

Indie Stealth Game
Third Eye Crime ist ein für Touchscreens entwickeltes Stealth-Game das wenig Story aber viele kurzweilige Level zu bieten hat
Ich bin zwar kein Fan von Spielen die ursprünglich für Touchscreens entwickelt wurden, aber Third Eye Crime sah zumindest interessant genug aus um mal einen Blick zu riskieren. Da eine Freundin von mir es zu verschenken hatte musste ich nichtmal Geld für ausgeben. Seitdem sind aber einige Monate verstrichen. Der ausschlaggebende Grund es jetzt zu spielen war auch nur, dass ich momentan öfters Titel spiele die sich in halbstündige Sessions quetschen lassen. So werde ich nicht zu lange vom Schreiben abgelenkt.

Third Eye Crime ist jedenfalls ein Film Noir Stealth-Game, dessen Protagonist in der Lage ist die Gedanken seiner Gegner zu lesen. Dadurch kann er ihre Schritte vorhersehen und ihnen wenn möglich aus dem Weg gehen. Warum diese Betonung? Weil das Game Design Rothko wie einen Amateur wirken lässt.

So muss er die Gegner nicht nur auf sich aufmerksam machen, sondern begibt sich auch in deren Schusslinie und wird so gut wie immer bis zum Ausgang eines jeden Levels gejagt. Es gibt zwar verschiedene Fähigkeiten die sein Weiterkommen ermöglichen, aber die kann er nur mithilfe von Power-Ups verwenden.

Third Eye Crime Review

[Review] Shutter

Indie Horror
Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?

Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.

Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.

Drone

[Review] Raven's Cry

Piraten-RPG
Raven's Cry ist ein durchwachsenes Piratenrollenspiel mit Elementen einer Handelssimulation
Wenn man den meisten Reviews glauben will, müsste dieses Spiel eine wahre Ausgeburt der Hölle sein, immerhin hat es so furchtbare Wertungen wie 1/10, 3/10, 10/100 und dergleichen erhalten. Allerdings finde ich diese Wertungen lächerlich, zumal manche Reviews so wirken als hätten die Reviewer die Prämisse des Spiels vergessen. Warum sonst sollte man sich über Rassismus oder Sexismus in einem Piraten-Abenteuer beschweren?

Auf absehbare Zeit kann ich euch allerdings nur dazu raten einen großen Bogen um das Spiel zu machen. Es trieft nämlich geradezu vor Bugs und hätte in dieser Form niemals veröffentlicht werden dürfen. Nachdem ich etwa sieben Stunden investiert habe um soweit wie möglich zu kommen, hat mir einer davon schlussendlich das Genick gebrochen. Dementsprechend kann ich das Spiel nur bis zum (vermeintlichen) Ende von Kapitel 4 beurteilen. Allerdings würde sich an meiner Meinung vermutlich nichts mehr ändern.

Auf die Bugs werde ich erst gegen Ende eingehen. Bei meiner Wertung werden sie allerdings keine ausschlaggebende Rolle spielen. Die Entwickler tun immerhin ihr Bestes um das Spiel einigermaßen brauchbar zu machen. Vor Release wäre das allerdings sinnvoller gewesen. Keine Ahnung was sie in den letzten Monaten getrieben haben, immerhin wurde das Spiel mehrfach verschoben.

Raven's Cry