Satinavs Ketten ist ein Point & Click Adventure das in der Welt des Pen&Paper-Rollenspiels Das Schwarze Auge angesiedelt ist
Ich habe zwar vor Ewigkeiten die komplette Nordlandtrilogie gespielt und mir sogar ein paar Abenteuer besorgt (die nie zum Einsatz kamen, abgesehen von den Solo-Stories), aber ich würde nicht behaupten mich auch nur im Geringsten mit dieser Welt auszukennen. Das ist in diesem Fall allerdings egal. Kenner mögen zwar mehr mit dem Setting anfangen können, aber Vorwissen ist nicht von Nöten um Satinavs Ketten zu verstehen.
Bevor ich auf die Story zu sprechen komme, muss ich aber erstmal auf die Grafik eingehen. An sich ist sie fantastisch und übertrumpft einen Großteil aller Genre-Konkurrenten. Sie hat allerdings ein gewaltiges Problem: die Animationen und Gesichtsausdrücke sind sehr steif. So schauen Charaktere regelmäßig aneinander vorbei und reden alles andere als flüssig. Das ruiniert zwar nicht das Spiel, aber als störend habe ich es durchaus empfunden.
Gegen Ende gibt es außerdem ein paar Bugs in denen der Protagonist mehrfach im Nichts verschwindet während er mit etwas interagiert. Das ließ sich sogar wiederholen, von daher werde ich sicherlich nicht der einzige sein, dem das passiert ist. Da ich euch das schlecht zeigen kann, habt ihr hier einen Screenshot in dem der Protagonist starr die Wand anschaut während er mit seinem Meister redet.