Pid ist ein Puzzle Platformer über einen Jungen der eines Tages in einen Weltraumbus steigt und sich nach einem Nickerchen auf einem fremden Planeten wiederfindet. An sich kein Problem, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass manche Bewohner bereits seit Jahrhunderten auf den nächsten Bus warten. Der Junge muss also von Ort zu Ort reisen um irgendwo Hilfe zu finden.
Der Fokus liegt allerdings mehr auf abwechslungsreichem Gameplay als auf einer interessanten Story. So findet man recht früh einen Gegenstand, der es einem erlaubt Energiestrahlen zu erschaffen. Diese können den Protagonisten vertikal, horizontal als auch diagonal durch die Luft schweben lassen. Damit lassen sich diverse Fallen umgehen, allerdings muss man darauf achten, dass die Strahlen nur kurze Zeit aktiviert bleiben und nie mehr als zwei erschaffen werden können.
Die Strahlen werden allerdings nicht nur zum Transport benutzt, sondern können auch Kameras wegdrehen oder die Bahn von Raketen beeinflussen. Außerdem gibt es Bomben (eine explodiert beim Aufprall, eine andere nach einer gewissen Zeit, und eine hüllt die nähere Umgebung in Rauch ein), eine mehrstufige Rüstung, eine Explosion die den Protagonisten in die Höhe schleudert und noch mehr.
Für Abwechslung ist also durchaus gesorgt, zumal es auch Bosskämpfe gibt. Allerdings war mir das Spiel mit acht Stunden viel zu lang für das was es an Story geboten hat. Außerdem wird das Spiel im Laufe der Zeit extrem frustrierend, weswegen ich mehrmals auf Leicht wechseln musste um weiterzukommen. Da auf jeder Map gespeichert wird, verliert man dabei aber nie allzu viel Fortschritt.
Wer damit leben kann (oder direkt auf Leicht anfangt) dürfte aber gut unterhalten werden. Und Achievement-Jäger haben mit versteckten Sternenkonstellationen und Souvenirs mehr als genug zu tun.