The Journey Down ist ein überraschend hochwertig wirkendes Adventure dessen erste Episode allerdings unter einem sehr beschränken Setting leidet. So gibt es nur die Tankstelle der Protagonisten, eine Bar, einen Bahnhof, sowie zwei unterschiedliche Schiffe. Sonderlich umfangreich ist aber nichts davon, weswegen es höchstens zwei Stunden dauern sollte bis die Credits laufen.
Die Story kann sich dementsprechend auch nicht wirklich entfalten. Schlussendlich geht es nur um eine mysteriöses Buch welche die Reise ins Unterland schildert, sowie um einen korrupten Konzern der versucht sich dieses unter den Nagel zu reißen. Der Humor hat mich aber so gut unterhalten, dass ich mir die zweite Episode auf jeden Fall holen werde.
Die Rätsel samt diverser Minispiele sind auch nicht allzu schwer. Hauptsache man übersieht bestimmte Items nicht. Dazu kommen hochwertig wirkende Zwischensequenzen sowie gut vertonte Charaktere. Dummerweise kann ich die Protagonisten am wenigsten leiden. Deren Jamaikanischen(?) Akzent empfinde ich nämlich als extrem nervig.
Insgesamt kann ich das Spiel also durchaus empfehlen. Es leidet allerdings unter seltsamen Performance-Einbrüchen deren Ursache ich mir nicht erklären kann.