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Nanashi no Game: Me [NDS] Englisch Patch

Survival Horror

Nanashi no Game: Me ist das Sequel zu Nanashi no Game, einem Survival Horrorspiel für den Nintendo DS. Die Spiele wurden beide von Square Enix entwickelt, sind außerhalb Japans aber nie erschienen. Mittlerweile ist das zwar kein Problem mehr, aber ob es sich lohnt ist eine andere Sache. Ich bin nämlich vor kurzem über den ersten Teil gestolpert und habe ihn mir Interessehalber mal angeschaut. Und als gut würde ich ihn nicht betiteln.

Die 2D-Sequenzen, welche innerhalb eines verfluchten Spiels angesiedelt sind, spielen sich zwar ohne größere Probleme, aber die 3D-Steuerung ist einfach nur furchtbar. Zum einen muss man den DS kippen und hat den oberen Bildschirm quasi als Seitenansicht, und zum anderen läuft man lahmarschig per Touchpad und kann das mit dem Steuerkreuz nur geringfügig beschleunigen.

Das allein ginge vielleicht noch, aber jede noch so kleinste Berührung mit einem Geist führt augenblicklich zu einem Game Over. Und diese spawnen teilweise nur wenige Schritte entfernt. Oder können einem sogar in Sackgassen folgen. Deswegen habe ich mir die letzten beiden Tage nur auf Youtube angeschaut.

Laut hardcoregaming101 soll der zweite Teil eine bessere Steuerung und umfangreichere 2D-Sequenzen bieten, darunter Platformer-Abschnitte. Könnte sich also schon eher lohnen, aber ob ich es mir anschaue weiß ich nicht. Vielleicht in ein paar Monaten. Momentan interessieren andere Spiele mich nämlich mehr.

Nanashi no Game: Me

Doorways - Holy Mountains of Early Access

Indie Horror Doorways

Doorways: Holy Mountains of Flesh ist der Nachfolger zu The Underworld und soll aus drei Akten bestehen, von denen momentan aber nur der erste erhältlich ist. Da ich Early Access Titeln nichts abgewinnen kann, hätte ich mir diesen eigentlich gespart, aber da mich die Entwickler persönlich angeschrieben haben, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert.

Wirklich gelohnt hat es sich allerdings nicht. Die Soundkulisse mag zwar gut sein, und das Monster wirkt beim ersten Aufeinandertreffen durchaus gruselig, aber trotz der besseren Engine sieht das Setting eher langweilig aus. Nicht gerade das was ich nach dem Ende der letzten Episode erwartet hätte. Immerhin schien es so als würden man endlich in die Abgründe der Unterwelt hinabsteigen. Stattdessen erforscht man eine verlassene Schule die erst nach einer Transformation ein bisschen interessanter aussieht.

Das dort lauernde Monster wirkt zwar vielversprechend, aber nach den ersten flüchtigen Blicken tut es immer nur das selbe: in der Dunkelheit lauern und den Protagonisten verschlingen. Anfangs dachte ich, dass ich vorbeischleichen oder vorbeirennen müsste, was zu vielen zusätzlichen Toden führte. Stattdessen musste ich in einen anderen Raum um erstmal Licht zu machen. Zu dem Zeitpunkt war das Monster aber nur noch nervig. Und den Rest der Episode tut es nie was anderes. Nur am Ende gibt es etwas Spannung.

Doorways: Holy Mountains of Flesh

Kurzreviews #16 - Dead Synchronicity, Anna's Quest, Pitiri 1977

postapokalyptisches Adventure

Dead Synchronicity ist ein postapokalyptisches Adventure in dem die Erde von der sogenannten Großen Welle in ein Ödland verwandelt wurde. Der Protagonist kann sich an diese allerdings nicht erinnern. Genausowenig wie an den Rest seines Lebens. Er gehört nämlich zu den Gelöschten — Menschen die aus unerfindlichen Gründen ihre Erinnerungen verloren haben.

Es gibt allerdings Menschen die ein noch viel größeres Problem haben: die Zerflossenen. Diese haben mysteriöse Visionen, reden mit Verstorbenen, und wenn ihre Krankheit den Höhepunkt erreicht hat zerfließen ihre Körper als bestünden sie aus heißem Wachs. Ein wahrhaft grausiges Spektakel dem man an einer Stelle sogar persönlich beiwohnen darf.

Im Vorfeld hatte ich viel Negatives über das Spiel gelesen, aber da es zusammen mit Anna's Quest im itch.io-Pressepanel erhältlich ist, habe ich dann doch mal einen Blick riskiert. Und ich habe es keinesfalls bereut. Die deutsche Sprachausgabe ist klasse (abgesehen von einem kleinen Jungen der eine wenig überzeugende Performance abliefert), die Musikuntermalung ebenso und die postapokalyptische Welt wurde gut in Szene gesetzt. Die Zwischensequenzen hätten aber besser sein können. Diese bestehen nämlich hauptsächlich aus geringfügig animierten Standbildern in Comicform.

Manche Rätsel hätten außerdem etwas offensichtlicher sein können. Sie machen zwar einen gewissen Sinn, aber man denkt nicht unbedingt daran sie so zu lösen. Dementsprechend sollte man auch von der Hotspot-Anzeige Gebrauch machen. Ohne diese wäre mir zumindest ein Ort entgangen den ich mehrfach besuchen musste um das Ende zu erreichen. Das trifft allerdings auf viele Orte des Spiels zu, weswegen das Setting eher beschränkt bleibt. Dank schneller Mapwechsel ist das allerdings kein wirkliches Problem.

Man sollte außerdem keine vollständige Story erwarten. Gegen Ende gibt es zwar interessante Enthüllungen (samt einem Twist der allerdings mehr als offensichtlich ist), aber danach ist das Spiel auch schon vorbei. Dementsprechend wäre es vermutlich sinnvoller auf den Nachfolger zu warten anstatt gerade dann aufhören zu müssen wenn es wirklich interessant wird.