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[Review] Final Fantasy VII: Crisis Core

Final Fantasy VII
Crisis Core dient als Prequel zu Final Fantasy VII und erzählt die Geschichte von Zack Fair, welcher Clouds Leben maßgeblich geprägt hat
Die ganzen Prequels und Sequels zu Final Fantasy VII waren an sich zwar vollkommen unnötig, aber Crisis Core hatte zumindest das Potenzial eine interessante Story zu erzählen, von der im Hauptspiel nur das Ende zu sehen war. Ist dementsprechend zwar blöd wenn man dieses bereits kennt, aber der Rest hätte sich ja trotzdem lohnen können. Das ist allerdings nur bedingt der Fall.

Man sollte meinen es wäre interessant zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen Zack und Aeris entwickelt und wie er sich mit Cloud anfreundet. Allerdings wird all das viel zu oberflächlich behandelt. Mit Aeris kommt er quasi nach ihrem ersten Treffen bereits zusammen und mit Cloud bestreitet er vor Nibelheim nur eine Mission und plötzlich scheinen sie die besten Freunde zu sein. Das selbe trifft auf Cissney zu, einem Turk der aus Before Crisis zu stammen scheint.

Außerdem gibt es zwei neue Charaktere (mit den furchtbaren Namen Genesis und Angeal) die mit Sephiroth befreundet waren und Einfluss auf seine Rolle in Final Fantasy VII haben. Deren Geschichte wäre an sich zwar ganz okay (wenn man diesen dummen Klon-Aspekt mal ignoriert ... und die Tatsache, dass Genesis andauernd in Zitaten redet), wird aber auch viel zu oberflächlich behandelt.

An der Stelle hätte es schon geholfen, Zacks Beziehung zu Angeal (seinem Mentor) erstmal auszubauen bevor die eigentliche Story ins Rollen gerät. So ging mir alles aber viel zu schnell. Und nach 15 Stunden war es dann auch schon vorbei.

Crisis Core

[Review] Dragon Quest V [DS]

Hand of the Heavenly Bride
Dragon Quest V erzählt die Geschichte eines Jungen der im Laufe seiner Reise zum Mann heranwächst und mit seiner Familie das Böse bekämpft
Klingt sehr generisch und ist es dummerweise auch, dabei hatte ich extra nachgeschaut welches Dragon Quest die beste Story haben soll. Ich hatte zuvor nämlich noch nie einen Teil gespielt und wollte dementsprechend mit einem der besseren Teile einsteigen. Wenn das aber eine der besten Stories ist, die Dragon Quest zu bieten hat, dann werde ich mir die restlichen Teile vermutlich sparen. 

Das Original mag zwar aus einer Zeit stammen, in der der Fokus nicht so sehr auf Storytelling lag, aber ich hatte mit jedem Final Fantasy der SNES-Ära mehr Spaß. Und Chrono Trigger war einfach nur fantastisch. Da kann Dragon Quest V einfach nicht mithalten. Der Protagonist ist stumm, viele Charaktere bleiben nur kurz in der Party und von den Antagonisten könnte ich nicht auch nur einen beim Namen nennen.

Einer von ihnen ist zwar in mehrere wichtige Ereignisse verwickelt (darunter in den Tod vom Vater des Protagonisten), aber da der Protagonist nunmal kein Wort von sich gibt, könnte das auch irgendwer anders sein und es würde keinen wirklichen Einfluss auf die Story haben.

Dragon Quest

[Review] The 3rd Birthday

Parasite Eve
The 3rd Birthday ist ein Third-Person Shooter für die PSP und fungiert als dritter Teil der Parasite Eve Serie
Keine Ahnung warum sie den Titel weggelassen haben, würde er doch wunderbar zu den Ereignissen der Story passen. Aya Brea springt diesmal nämlich durch die Zeit und übernimmt dabei die Körper anderer Menschen um die sogenannten Twisted zu vernichten bevor sie die Welt zugrunde richten. Dabei muss sie storytechnisch einige ihrer Wirtskörper dem Tod überlassen, was durchaus ein interessantes moralisches Dilemma wäre. Darauf wird allerdings nie eingegangen.

Aber was erwarte ich eigentlich von einem Spiel, dessen Story die meiste Zeit keinen Sinn ergibt und dessen Charaktere so flach wie ein Brett sind? Aya befindet sich nämlich in Gefangenschaft, soll dann in die Vergangenheit reisen um einen Babel zu vernichten, dann wird die Zeit zurückgedreht, wodurch sie das ganze in anderer Form nochmal wiederholen darf ... und zwischendurch hat sie Visionen von Kyle und Eve, welche Fans noch aus den Vorgängern kennen sollten.

Ich habe allerdings nur den ersten Teil beendet und beim zweiten schnell die Lust verloren. Und The 3rd Birthday hat nicht viel dazu beigetragen mir die Charaktere näher zu bringen. Aya wollte Kyle heiraten, Eve ist ihre Schwester (aber eigentlich nicht so wirklich) ... und ja. Mehr gibt es da auch nicht zu erzählen.

Die neuen Charaktere sind in etwa genauso interessant. Da ist Ayas Boss, irgendein Kerl der sich mit Computern auskennt, dann eine Frau mit der sie scheinbar befreundet ist, ein Kerl der offensichtlich böse ist (was nach der Enthüllung direkt im Nichts verschwindet, wodurch ich keine Ahnung habe was das eigentlich sollte) und dann irgendein Japaner der nach dem Ende einer Episode plötzlich da ist und aus unerfindlichen Gründen mit Aya zusammenarbeitet. Und damit wisst ihr auch schon das Wichtigste...

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