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[Review] Tales from the Borderlands

Borderlands Spinoff
Tales from the Borderlands ist eine Action-Komödie die nach Borderlands 2 spielt und aus der Sicht von zwei Charakteren erzählt wird
Ich habe Borderlands zwar nie gespielt, aber wie schon bei The Walking Dead or The Wolf Among Us ist Hintergrundwissen nicht wirklich vonnöten. Es gibt allerdings einige Charaktere die Kennern der Serie etwas sagen dürften, wie zum Beispiel Zer0, Athena oder Handsome Jack. Letzterer hat sogar eine tragende Rolle und gehört mit zu den besten Charakteren des gesamten Spiels.

Bei den Protagonisten handelt es sich aber um neue Charaktere. Da wäre zum einen Rhys, ein Angestellter von Hyperion der gerne in die Fußstapfen von Handsome Jack treten würde. Das wäre vielleicht sogar möglich gewesen, wenn Vasquez, sein Rivale, ihm nicht seine Beförderung unter dem Hintern weggezogen und ihm zum Hausmeister degradiert hätte.

Dadurch gerät er an Fiona, eine Einwohnerin Pandoras die ihr Geld als Trickbetrügerin verdient. Diese ist an einem Deal beteiligt bei dem Vasquez über den Tisch gezogen werden soll. Dummerweise hat Rhys die fantastische Idee sich diesen Deal persönlich unter den Nagel zu reißen um Vasquez eins auszuwischen. Und damit beginnt eine wahnwitzige Reise durch die Welt von Borderlands.

Tales from the Borderlands

[Review] DISTRAINT

Indie Horror
DISTRAINT ist ein kurzweiliges Horrorspiel das innerhalb von drei Monaten entwickelt wurde und ursprünglich an Halloween erscheinen sollte
Aufgrund der kurzen Entwicklungszeit solltet ihr von diesem Spiel auch nicht zuviel erwarten. Es wirkt insgesamt zwar besser durchdacht als Silence of the Sleep (Jesse Makkonens erstes kommerzielles Projekt), aber die Story kommt ein bisschen zu kurz und Rätsel gibt es nur sehr wenige. Dafür sind sie diesmal ohne Probleme lösbar, wenngleich ich an einer Stelle etwas länger festhing. Es gibt außerdem keine Sprachausgabe, aber damit konnte ich leben.

Das Spiel handelt von Price, einem jungen Mann der eine Partnerschaft in einer großen Firma angeboten bekommt, dafür aber drei Leute aus ihren Wohnungen vertreiben muss, darunter eine alte Frau die ihn anbettelt doch wenigstens eine Woche Aufschub zu gewähren. Das kann er allerdings nicht zulassen, was in grausigen Visionen resultiert die ihn von da an heimsuchen.

Mehr kann ich zur Story auch nicht sagen, denn nach spätestens zwei Stunden solltet ihr bereits die Credits sehen. Es gibt auch keinerlei Entscheidungen zu treffen, weswegen ein Durchgang reichen sollte um alles zu sehen. Wer ein wahrhaft gruseliges Spiel erwartet, könnte außerdem enttäuscht werden. Es gibt zwar grausige Szenen und diverse Jumpscares, aber insgesamt fand ich die Atmosphäre eher seltsam und verstörend, gibt es doch einige Abschnitte die mehr an eine dunkle Komödie erinnern. So darf man sich an einer Stelle das Fleisch eines Menschen aneignen und dieses den Einwohnern eines Altersheims servieren.

DISTRAINT horror altersheim

[Review] SOMA

Amnesia Nachfolger
SOMA ist ein Science-Fiction Horrorspiel von Frictional Games, welche mit Amnesia bereits Angst und Schrecken verbreitet haben
Dementsprechend könnt ihr vom Gameplay etwa das Selbe erwarten wie von Amnesia: man schleicht durch die Gegend um Monstern aus dem Weg zu gehen und löst zwischendurch ein paar Rätsel. Diesmal gibt es aber bei weitem nicht so viele Schleich-Abschnitte. Diese sind dank unterschiedlicher Gegnerarten aber ein bisschen abwechslungsreicher als es noch in Amnesia der Fall war, was auf jeden Fall eine der besten Änderungen ist.

In Amnesia war zwar nicht immer klar, wann das Monster erscheinen würde, aber dank häufiger Zusammenstöße fand ich es irgendwann viel zu vorhersehbar und dementsprechend auch nicht gruselig. Es gab zwar noch andere Bedrohungen, aber die wurden einem nicht ganz so häufig an den Kopf geworfen. Ob das ihren Schockfaktor aufrechterhalten hat ist eine andere Sache. Wirklich gruseln tue ich mich ja leider selten.

SOMA hat was mich angeht also wesentlich mehr Potenzial. Und die Soundkulisse ist vor allem in den ersten Stunden extrem dicht. So dachte ich an einer Stelle es würde ständig irgendein Monster durch die Gegend wandern ... dabei handelte es sich nur um eine ölige Flüssigkeit die von der Decke tropfte. Später ist die Atmosphäre zwar nicht mehr ganz so gut, aber da können die Monster zumindest noch was ausgleichen.

SOMA Horror Review