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[Review] Persona 4: Dancing All Night

Rhyth Game
Dancing All Night ist ein Rhythmusspiel dessen Story als Visual Novel erzählt wird und nach den Ereignissen von Persona 4 angesiedelt ist
Das Spiel hätte aber ebensogut eine Erweiterung des Hauptsspiels sein können, ist der Ablauf doch beinahe identisch. Bei Rises Comeback wird nämlich eine Idol-Gruppe in eine andere Welt gesogen wo sie mit einem Aspekt ihrer Persönlichkeit konfrontiert werden. Daraufhin muss die Gruppe um Yu Narukami (so der offizielle Name des Persona 4 Protagonisten) sich einer Horde von Schatten stellen und das Geheimnis dieser Welt lüften. Anstatt zu kämpfen müssen sie allerdings das Tanzbein schwingen.

Nicht gerade die logischste Fortsetzung, aber es gibt zumindest eine Erklärung warum die Schatten nicht mit Gewalt bezwungen werden können. Und die Story ist durchaus okay. Mehr sollte man von einem  Rhythmusspiel auch nicht erwarten. Wer das Hauptsspiel mochte (also vor allem die Charaktere), der könnte also durchaus seine Freude an Dancing All Night haben.

Der Ablauf ist allerdings extrem repetitiv. Schatten bekämpfen, Idol treffen, Schatten bekämpfen, Idol nochmal treffen, Boss bekämpfen. Glücklicherweise dauert jedes Kapitel höchstens eine Stunde, wodurch die Story nach spätestens acht Stunden abgeschlossen sein sollte. Das Gameplay dürfte dabei nie eine Herausforderung darstellen, werden die Songs doch allesamt auf Einfach oder Normal abgespielt. Erst im Freestyle-Modus kann man sich so wirklich austoben.

Persona 4: Dancing All Night

[Review] Divinity: Original Sin Enhanced Edition

West RPG
Divinity: Original Sin ist ein isometrisches Rollenspiel das sowohl im Singeplayer als auch im Co-Op Modus gespielt werden kann
Der Co-Op Modus hat mich zwar nicht wirklich interessiert, aber nachdem die Story von Pillars of Eternity zu wünschen übrig ließ, musste ich einfach mal schauen, ob Divinity in der Hinsicht besser abschneiden würde. Im Original soll das zwar nicht der Fall gewesen sein, aber für die Enhanced Edition hatten die Entwickler versprochen diese nochmal zu überarbeiten.

Die Unterschiede kann ich zwar nicht einschätzen (allerdings scheint das Ende erweitert worden zu sein), aber als gut oder gar interessant würde ich die Story nun wirklich nicht bezeichnen. Wenn überhaupt ist sie okay. Allerdings dauert es fast 20 Stunden bis man überhaupt das erste Gebiet verlässt. Und davon verbringt man bis zu sechs Stunden in der ersten Stadt.

Ich habe die 50 Stunden bis zum Ende zwar keinesfalls bereut, aber schlussendlich kann ich mich wohl glücklich schätzen eine Review-Fassung erhalten zu haben. Den vollen Preis hätte ich für ein Rollenspiel mit mangelhafter Story und langweiligen Partymitgliedern jedenfalls nicht bezahlen wollen. Wer sich für taktische Kampfsysteme interessiert, der könnte aber trotzdem seinen Spaß an Divinity: Original Sin haben.

Divinity: Original Sin

[Review] Bravely Default

Final Fantasy
Bravely Default ist ein JRPG für den Nintendo 3DS welches von SNES Klassikern wie Final Fantasy 5 inspiriert wurde
An sich ist das Spiel zwar ein indirektes Sequel zu Final Fantasy: The 4 Heroes of Light, aber da ich dieses nicht gespielt habe (und auch nicht vorhabe zu spielen) kann ich diese nicht miteinander vergleichen. Bravely Default hat aber nicht nur das Job-System von Final Fantasy 5 sondern auch eine ähnliche Story zu bieten.

Die vier Kristalle von Luxendarc geraten nämlich außer Kontrolle wodurch der Wind zum erliegen kommt und das Meer sich in eine tödliche Brühe verwandelt. Die anderen Kristalle spielen keine so gewaltige Rolle, müssen aber ebenfalls gereinigt werden um die Dunkelheit zu bannen.

Diese Aufgabe übernehmen die vier Helden des Lichts (die Bezeichnung wird allerdings nur einmal verwendet, wenn ich mich nicht irre):
  • Agnès Oblige - die Wächterin des Windkristalls
  • Tiz Arrior - ein junger Mann dessen Dorf von unbekannten Mächten vernichtet wird
  • Edea Lee - ein junges Mädchen das ihr Land verrät um die Welt zu retten
  • Ringabel - ein Frauenheld der sein Gedächtnis verloren hat
Wer eine interessante Story voller Wendungen erwartet, der wird mit Bravely Default allerdings nicht glücklich. Von der Grafik mal abgesehen könnte es ebenso für das Super Nintendo erschienen sein. Wer mit Final Fantasy 4 - 6 etwas anfangen konnte, der könnte also auch an Bravely Default seine Freude haben. Die letzten vier Kapitel dürften den Gesamteindruck allerdings massiv nach unten ziehen.

Wind Vestal