Hardcore Henry (hierzulande als Hardcore erschienen) ist ein Actionfilm der von Anfang bis Ende aus der Egoperspektive gefilmt wurde
Dieses Gimmick ist auch der einzige Grund warum ich mir den Film im Kino angeschaut habe. Auf Youtube gibt es zwar ähnliche Videos, aber einen kompletten Film so zu drehen ist dann doch ein etwas anderes Kaliber. Hätte sicherlich schnell langweilig werden können, wenn der Film nicht zunehmend absurder werden würde. Da wechseln sich realistische Parkour-Sequenzen mit wahnsinnigen Verfolgungsjagden ab in denen Henry von einem explodierenden Van geschleudert wird nur um wie von Zauberhand auf einem Motorrad zu landen von wo aus er ohne Unterlass weiter ballert.
Wie Henry solch waghalsige Manöver überleben kann wird glücklicherweise am Anfang erklärt. So hat er aus unbekannten Gründen mehrere Gliedmaße verloren und wurde daraufhin als Cyborg wiedergeboren. Der letzte Schritt seiner Auferstehung (die Wiederherstellung seiner Stimme), wird allerdings unterbrochen als ein wahnsinniger Russe ins Labor einbricht um sich diese Technologie unter den Nagel zu reißen. Wäre für einen Cyborg sicher kein Problem ... wenn der Kerl keine telekinietischen Fähigkeiten besitzen würde.