Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten
Kathy Rain ist ein Mystery Adventure dessen gleichnamige Protagonistin nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt um der Beerdigung ihres Großvaters beizuwohnen. Daraufhin erfährt sie, dass sich dieser seit vielen Jahren in einem apathischen Zustand befand der auf einen mysteriösen Tag im Jahre 1981 zurückzuführen ist. Damals konnte zwar niemand der Ursache auf die Schliche kommen, aber Kathy will es trotzdem versuchen.
Dazu stiehlt sie Dokumente, hackt Computer, untersucht den Selbstmord einer jungen Künstlerin, und stößt schlussendlich auf ein dunkles Geheimnis das mehr als nur das Leben ihres Großvaters ruiniert hat. Bis dahin vergehen zwar fünf ingame Tage, aber nach 4 1/2 Stunden war ich dann auch durch (allerdings höre ich mir die Dialoge auch selten bis zum Ende an). Für ein Indie Adventure ist das zwar in Ordnung, aber manche Themen hätten sicherlich umfangreicher behandelt werden können. Schon weil Kathy Rain als ein Spiel beworben wird, dass sich mit erwachsenen Themen auseinandersetzt, wie Geisteskrankheiten oder eben Selbstmord.
Eines dieser Themen wird allerdings nur am Rande erwähnt obwohl es Kathys Leben maßgeblich geprägt haben dürfte. So kommt es glaube ich nur dreimal wirklich zur Sprache und wird erst kurz vor Schluss genauer beleuchtet. Falls es zwischendurch irgendwelche Hinweise gab, muss ich sie wohl übersehen haben. Diesen Aspekt genauer zu beleuchten hätte aber sicher nicht geschadet.