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[Review] Ori and the Blind Forest: Definite Edition

Metroidvania

Ori and the Blind Forest ist ein Metroidvania in dem ein kleiner Lichtgeist damit beauftragt wird den Wald von Nibel vor dem Untergang zu bewahren. Dazu müssen drei Elementarsteine wiederhergestellt werden die von der gewaltigen Eule Kuro aus dem Gleichgewicht gebracht wurden. Keine leichte Aufgabe für einen Lichtgeist der noch vor seiner Geburt vom Geisterbaum getrennt wurde und dementsprechend nichts von seiner Berufung weiß.

Ori wird allerdings von einer Kreatur namens Sein unterstützt, die es unter anderem ermöglicht Gegner mithilfe von Lichtgeschossen zu attackieren. Das ist aber nur eine von vielen Fähigkeiten die Ori sich im Laufe seiner Reise aneignet. So kann er später Wände hochspringen, Projektile reflektieren, Doppelsprünge vollführen, durch die Luft schweben und noch vieles mehr.

Dazu kommen otionale Fähigkeiten die erst freigeschaltet werden müsen. Stärkere Geschosse, Dreifachsprünge, Unterwasser-Atmung, geringere Energiekosten, eine höhere Schadenstoleranz und so weiter und so fort. Dadurch entwickelt Ori sich im Laufe des Spiels zu einem wahren Monster das wie auf Speed durch die Wälder rast und sich von nichts aufhalten lässt. In der Hinsicht macht Ori and the Blind Forest also alles richtig.

Ori and the Blind Forest Definite Edition

[Review] Catacombs of the Undercity

Singleplayer Rollenspiel

Catacombs of the Undercity ist ein Singleplayer-RPG das sich an Pen-&-Paper-Rollenspielen orientiert. Im Gegensatz zu Sorcery! basiert es allerdings auf keiner Vorlage sondern ist Teil der sogenannten Gamebook Adventure von Tin Man Games. Keine Ahnung inwiefern die Stories miteinander zusammenhängen, aber sie scheinen auf jeden Fall in der selben Welt zu spielen. Viel bekommt man davon aber nicht zu sehen, wird der Protagonist doch direkt in die Katakomben von Orlandes geworfen nachdem er von der Bruderschaft der Roten Hand geschnappt wurde.

Daraufhin gilt es den Katakomben zu entrinnen und in das Hauptquartier der Roten Hand einzudringen um deren Anführer zu töten. Der Spielverlauf hängt dabei vom Schwierigkeitsgrad ab. Auf Klassisch kann man über das gesamte Abenteuer verteilt nur sechsmal speichern. So klingt es jedenfalls in der Beschreibung. Keine Ahnung, ob sich das noch aufstocken lässt. Wenn nicht, wäre das schon sehr nervig gewesen. Deswegen habe ich mich stattdessen für Abenteurer entschieden. Dort werden die Charakterwerte aufs Maximum gesetzt und man kann so oft speichern wie man will. Klingt an sich empfehlenswert, aber ich habe selten so ein schlechtes Speichersystem gesehen.

Pen-&-Paper

[Review] Shin Megami Tensei: Persona 2 - Innocent Sin [PSP]

Shin Megami Tensei

Innocent Sin ist der erste Teil einer Duologe die mit den späteren Ablegern der Serie nicht viel zu tun hat. Die Protagonisten sind zwar Schüler, aber sowas wie S-Links sucht man hier vergeblich. Und es verstreicht auch gefühlt keine Zeit, da ein Ereignis direkt in das nächste übergeht ohne dass die Charaktere je nach Hause zurückkehren oder schlafen gehen würden. In den Kämpfen hat man außerdem bis zu fünf Charaktere die mit Dämonen kommunizieren müssen um Persona-Karten zu erhalten. Und dieser Aspekt ist für mich das schlimmste am gesamten Spiel.

Ohne Kommunikation kann man keine Personas beschwören, also führt daran kein Weg vorbei. Man startet also einen Kampf, schaut sich an welcher Dämon die benötigten Karten besitzt, und dann muss man herausfinden welche Option welches Charakters dazu führt eine von vier Emotionen nach oben zu treiben. Das lässt sich zwar teilweise erraten (Dämonen mit Lovers Karten haben zum Beispiele eine Schwäche für Liebe), aber die meiste Zeit habe ich nur geraten und rumprobiert.

Aufgrund der vielfältigen Optionem und der Menge an Charakteren ist das schon sehr nervig. Zumal es für diese Kämpfe keinerlei Erfahrungspunkte gibt und man somit häufiger kämpfen muss als wirklich nötig gewesen wäre. Dank der Auto-Kampf-Funktion die vorherige Aktionen wiederholt oder auf Standard-Angriffe zurückgreift, ist das langsame Kampfsystem aber nicht ganz so furchtbar wie es hätte sein könnte.

Persona 2 Innocent Sin